Der Österreicher Arno Geiger hat es geschafft.Er gewann im Oktober 2005 den (zum 1.Mal verliehenen) deutschsprachigen Literaturpreis und schlug damit so klasse Autoren wie z.B.Ilse Aichinger,Daniel Kehlmann,Friederike Mayröcker,Thomas Lehr u.andere.Dies war,für mich,ein Grund das Buch zu lesen.Meine Erwartungshaltung war ziemlich hoch.Ich habe diese Lektüre nicht bereut! Das Buch handelt von Philipp,der mit Familie und der Vergangenheit nicht viel am Hut hat,ausgerechnet er erbt die Villa seiner Großeltern,in Wien.Lustlos startet er den Versuch das Haus zu entrümpeln. Natürlich kommen dabei Gefühle u. Erinne- rungen in ihm hoch.Es handelt von 3 Generationen einer Familie,die unterschied- liche Charakterschwächen,Träume,Illusionen,Schicksalsschläge u.Historie erleben. Das mag sich langweilig anhören,aber A.Geiger hat hauptsächlich viel Humor und erzählt sprachgewaltig u. mit viel Gefühl eine Geschichte,im wahrsten Sinn des Wortes,er zeigt uns,dass man die Vergangenheit nicht so schnell vergessen kann, auch wenn man eigentlich viel lieber nur in der Gegenwart leben möchte.Auch die Beziehung zu einer verheirateten Frau plätschert, ohne eine endgültige und klare Ja/Nein-Entscheidung von Philipp, halbherzig vor sich hin. Dieser Roman war großartig,macht Spaß und doch ist er voller Intelligenz,die zum Nachdenken bringt. Wer gute Literatur schätzt sollte dieses Buch wirklich unbe- dingt lesen!!Vollständige Rezension lesen
Dieser Roman erzählt die Familiengeschichte dreier Generationen einer österreichischen Familie im vergangenen Jahrhundert. Die einzelnen Kapitel sind wie ein Sprung durch die Geschichte. Philipp der das Haus seiner Großeltern geerbt hat stößt beim entrümpeln des Hauses immer wieder auf neue Erinnerungen. In jedem Kapitel des Buches werden einzelne Lebensabschitte verschiedener Familienmitglieder geschildert. Der anspruchsvolle, ausschmückende und in Detail gehende Erzählstil macht das Buch unbedingt lesenswert.
Meinem Vor-Testberichter kann ich nur beipflichten: Wer am Thema Familie (und Zeitgeschehen von 1930 - 2000 in Österreich) Gefallen findet, sollte dieses Buch gelesen haben. Übrigens: Ein Panscherl ist ein Seitensprung
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