Einer der Skandalfilme der Siebzigerjahre: Vier Freunde sind ihres Lebens überdrüssig und wollen sich mit aller Gewalt zu Tode fressen. Die etwas moppelige Andréa findet an den ganzen Sauereien Gefallen. Am Ende, damit wird nicht zu viel verraten, haben die vier dekadenten Herren mit ihrer Dauervöllerei auch den verdienten Erfolg: Einer nach dem anderen reicht den Abschied ein... Marco Ferreris Satire ist eine Parabel auf die Überflussgesellschaft und ihre Auswüchse. Dabei bedient er sich bewusst äußerst grober Mittel. Das Resultat kann naturgemäß nicht jedermanns Geschmack sein, aber das soll es auch nicht. Sehenswert ist der Film insoweit, als er ein alles in allem typisches Produkt der Siebzigerjahre ist. Gerade Michel Piccoli fand in der Folgezeit großen Spaß daran, in ähnlich geschmacksverachtenden Filmen die Sau rauszulassen, etwa in "Themroc" (1974). In unserer heutigen Zeit, in der auch im Film eine vordergründige "political correctness" als höchstes aller Ziele gilt und niemand beleidigt werden darf, wäre ein Film wie "Das große Fressen" vollkommen undenkbar. Wenn man heute die lieben, netten, reichen wohlgenährten Menschen im Fernsehn sieht, die gerade mal wieder dabei sind sich dabei filmen zu lassen wie gut es ihnen geht und sich beim Essen zuschauen zu lassen, bekommt dieser Film noch eine besondere Würze. Denn all diese Leute (die sich besonders schick finden, wenn sie moglichst oft einen Gourmet Tempel aufsuchen)scheinen es nicht verstanden zu haben, dass es sich beim Essen nicht um eine Freizeitbeschäftigung handelt, sondern um einen netten gemütlichen Abend mit Unterhaltung und Essen. Da man aber auch sonst sich nichts mehr zu erzählen hat, gibt man sich der Gourmet Küche als Opfer, fühlt sich gut, denn Geld ist ja genug da.Vollständige Rezension lesen
Vor einigen Wochen hat mir ein Kumpel vom "Großen Fressen" erzählt. Dem Film, der in den 70er Jahren für Aufruhr gesorgt hat. Vier Kerle mieten sich ein Landhaus und versuchen sich durch übermäßiges Fressen umzubringen. Schon allein die Idee ist faszinierend... Nun, die gute Küche, die dem Zuschauer am Bildschirm serviert wird, macht Appetit auf mehr. Der Film sollte nicht ohne Essbarem geguckt werden - der Magen fängt an zu knurren. "Das große Fressen", ein Skandal-Kultfilm von Marco Ferreri, ist ein Klassiker mit Stil. Wer hier Action oder Sci-Fi erwartet, landet natürlich auf dem Hosenboden. Hier heißt es vielmehr hinsetzen und die Ruhe genießen. Die skurrilsten Menschengedanken werden in dieser Italienisch-Französischen Co-Produktion präsentiert. Ein philosophisches Highlight, den die Querdenker dieser Erde nicht verpassen sollten.Vollständige Rezension lesen
Das Cover hat mir sehr gut gefallen,da es ein Schuber ist in der die Dvd eingeschoben wird.Diese Exemplare gibt es nicht so oft.Gefallen hat mir die Bildqualität nicht so recht,da sie nicht überarbeitet worden ist.Aber das ist nicht so wichtig,weil der Film alleine ein absolutes Muß ist.Entschieden habe ich mich für diesen Film,weil ich ihn in jungen Jahren gesehen habe und er mich in den ganzen Jahren nicht mehr losgelassen hat.Ein sehr beeindruckender Film.Entweder man hasst ihn,oder man liebt ihn. Für mich eine absolute Bereicherung in meiner DVD-Sammlung.Beim ersten und zweiten Mal sehen ist man nicht so angetan von der Handlung. Doch dann vergißt man ihn nicht mehr.
Also ich bin ja kein Freund von Fressorgien aber der Film hats in sich. Alles, jeder Furtz, jede Szene ist perfekt arrangiert. Und die Fresserei, die kann einem echt zusetzen, besonders wenn man dabei selber was isst :) Alle sin allem ein gelungener Film. Sehenswert
Kultfilm der 70er Jahre auf DVD unbedingt sehenswert! Gebraucht zu günstigem Preis, Sammlerstück.
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