Nach High Fidelity, About a Boy und dem weniger bekannten How to be good wieder ganz großes Tennis. Na gut, um Tennis ging es bei Hornby ja noch nie (wenn überhaupt, dann mal um Fußball), aber die liebevolle Art, wie er mit den Blickwinkeln in A long way down spielt ist einfach bemerkenswert. Wie immer sind es die ganz großen Probleme, so wie ganz banales, was Hornbys Protagonisten zu meist extremen Entscheidungen bringt. Resümee, sie wollen ihr Leben ändern, jeder auf seine eigene Art. Wobei die vier, doch alle auf recht morbide Art, einander kennen gelernt haben. Da war noch nicht viel mit Leben Ändern, eher mit Leben nehmen. Sie trafen sich nämlich an Sylvester auf dem Dach eines Hochhauses, jeder beladen mit einem riesigen Berg Probleme die ihn praktisch den langen Weg hinunter trieben. Aber mehr soll nicht verraten sein. Nur so viel: Schön geschrieben, Handfeste Charaktere, Probleme, in die sich jeder ziemlich gut hineinversetzten kann (in manche hoffentlich nicht) gewürzt mit der, ihm typischen Prise Musik und ihrer Wichtigkeit. Wer erst mit A long way down Blut geleckt haben sollte, seien Hornbys weiteren Werke wärmstens empfohlen: Fever Pitch About a boy How to be good High Fidelity Speaking with the Angel Slam Und für solche, die das Musikgefühl Londoners erleben möchte: 31 Songs (macht aber nur Spaß, wenn man sich dazu auf die Mission begibt, die genannten 31 Songs auch zusammen zu tragen. Also viel Spaß Ron HardtVollständige Rezension lesen
Das Buch " A Long Way Down" von Nick Hornby ist eines meiner absoluten Lieblingsbücher - Hornby at his best! Vier Menschen treffen sich zufällig auf einem Londoner Hochhausdach und... wollen sich das Leben nehmen, völlig absurd - wie das Leben manchmal sein kann. Die persönliche Lebenskrise jedes einzelnen wird entschärft durch die gemeinsamen Gespräche und den Entschluss, die nächsten sechs Wochen irgendwie gemeinsam zu überleben und einen neuen gemeinsamen Selbstmordtermin zu vereinbaren. Hornby schreibt mit tiefschwarzem Humor über ein sehr sensibles Thema, das uns alle angeht und zeigt, es gibt immer gute Gründe weiter zu leben. Dieses Buch habe ich vor einiger Zeit ausgeliehen, nie wieder zurückbekommen und nun bin ich glücklich, dass es wieder seinen Platz in meinem Bücherregal gefunden hat.Vollständige Rezension lesen
Nick Hornby hat einen wirklich schönen Schreibstil, aber seine besten Bücher waren einfach "About a boy" und "High Fidelity". Auf sein neustes Buch "A long way down" hatte ich mich so gefreut und es mir auch sofort als Hardcover geleistet, deshalb war die Enttäuschung umso größer. Das Buch fängt wirklich gut an und ich finde die Geschichte ist eine wirklich gute Idee. Die Ausarbeitung der Charaktere war auch schön geschrieben. Aber ich hatte den Eindruck das Nick Hornby in der Mitte des Buches nicht mehr so recht weiter wußte und so hat er die Geschicht einfach so weiter plätschern lassen ohne das noch irgendetwas passiert und dann endet es einfach so. Schade!
Es geht in diesem Buch um vier völlig unterschiedliche Menschen, die am Silvesterabend jedoch alle den Entschluss fassen Selbstmord zu begehen. Auf dem Dach eines Hochhauses treffen sie sich zufällig. Da man nicht unbedingt springen kann, wenn andere dabei zusehen, versuchen sie sich zunächst selbst zu helfen. Nick Hornby versteht es, die einzelnen Protagonisten jeweils ihre Sicht der Dinge erzählen zu lassen ohne dass große Langeweile aufkommt. Das Buch ist gespickt mit typisch englischem Humor, welcher die einzelnen Personen am Ende des Buches auf ihre Weise liebenswert erscheinen lassen. Zudem regt es zum Nachdenken an und ist ausgezeichnet für kurzweilige Lesestunden.
Ich lese regelmäßig eine Zeitung in der auch außergewöhnliche Bücher vorgestellt werden. Mich hat das Thema des Buches sehr angesprochen und ich mag den Autor. Das Buch ist zum mehrmals lesen gedacht. Beim Lesen erschien mir das Buch zwar oft etwas träge und auf der Stelle tretend, doch sobald man das Ende gelesen hat, regt gerade diese Eigenschaft einen sehr zum Nachdenken an. Die einzelnen Persönlichkeiten sind sehr real beschireben und ich fand es sehr gut dass in dem Buch immer abwechselnd aus der Sicht der einzelnen Protagonisten geschrieben wird.
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