Handlung: Phoenix (Arizona), USA: Die attraktive Sekretärin Marion Crane (Janet Leigh), die eine Affäre mit Sam Loomis hat, unterschlägt 40.000$. Sie flüchtet per Wagen mit dem Geld aus der Stadt in den Bundesstaat Kalifornien. Aus Angst aufgrund ihres Kfz-Kennzeichens geschnappt zu werden, kauft sie einen Gebraucht-Wagen mit kalifornischem Kennzeichen. Bei Einbruch der Nacht steigt Marion an einem abgelegenen Motel ab. Auf einer Anhöhe hinter dem Hotel befindet sich das Wohnhaus des Vermieters, wobei Marion an einem Fenster den Schatten einer Frau bemerkt. Der junge Vermieter Norman Bates (Anthony Perkins) gibt ihr ein Zimmer. Aus diesem belauscht Marion ein Streitgespräch zwischen Norman und seiner Mutter im oberen Wohnhaus, wobei Norman's Mutter ihren Sohn den Umgang mit Frauen untersagt. Bei einem gemeinsamen Abendessen erzählt Norman, dass die Mutter schwerkrank sei und seiner ständigen Pflege bedürfe. Später beschließt Marion, am kommenden Tag nach Phoenix zurückzufahren und ihrem Chef das gestohlene Geld auszuhändigen. Als sich Marion gerade duscht, wird sie plötzlich von einer nicht erkennbaren Frau mit einem Messer bestialisch niedergestochen und stirbt. Kurze Zeit später stürzt der schockierte Norman herein und beginnt, die Beweisspuren des Mordes zu beseitigen. Marions Leiche, das Geld und den Wagen lässt er in einem Moor hinter dem Haus verschwinden. In Phoenix sucht Marions Schwester Lila Sam auf, um sich nach Marion zu erkundigen. Der Privatdetektiv Arbogast wird auf ihr Gespräch aufmerksam und bietet beiden seine Hilfe an. Schließlich erreicht er das Bates Motel und erfährt von Norman, dass Marion vor Kurzem hier gewesen sei. Arbogast registriert Ungereimtheiten in Norman's Erklärungen und beschließt diese in einem Gespräch mit Mrs. Bates aus der Welt zu schaffen. Er informiert Lila telefonisch über seine Absichten, betritt später das Wohnhaus der Bates's und wird auf halber Treppe von einer aus einer Seitentür stürmenden Frau mit einem Messer getötet. Auf Nachfrage beim Sheriff erfahren Lila und Sam, das Norman's Mutter bereits seit 10 Jahren tot sei und Norman telefonisch versichert, dass Arbogast nach seinem Besuch wieder abgefahren sei. Schließlich fassen Lila und Sam den Entschluss, das Rätsel um das Bates Motel zu lösen, indem sie als Ehepaar getarnt dort ebenfalls absteigen... Kritik: Dieser Meilenstein des Horrorfilms ist ein Klassiker und bis heute Hitchocks erfolgreichster Film, zudem sein letzter in schwarz-weiß. Die legendäre Duschszene schrieb Filmgeschichte: Hier verwendete Regie-Genie Hitchcock insgesamt 70 Kameraeinstellungen und 50 Schnitte. Auch das Psycho-Thema von Bernard Herrmann (Vertigo, Marnie) ist längst eine weltweit bekannte Filmhymne geworden. Die Spannung ergibt sich daraus, dass sich der Zuschauer fragt, wie die Ereignisse logisch zusammenpassen und so ähnlich wie die Darsteller zum Ofer wird. Psycho war 1961 für vier Oscars nominiert (Regie, Nebendarstellerin, Szenenbild, Kamera) und Janet Leigh gewann einen Golden Globe Award als beste Nebendarstellerin. Im Zeitraum von 6:20-6:26min. sieht man Hitchock mit Cowboyhut vor Marions Büro stehend. Im Film gibt es mehrere beeindruckende Kameraeinstellungen, z.B. die Ermordnung von Arbogast, wo man das Geschehen von oben aus betrachtet. Mit der Idee, die Problematik der Schizophrenie zu thematisieren, waren der Film und sein Regisseur ihrer Zeit weit voraus. DVD: Kinotrailer, Booklet, Produktionsnotizen und Anmerkungen zur FilmcrewVollständige Rezension lesen
Alles bestens!
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