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Als großer Grisham-Fan war ich froh, endlich dieses so vielgelobte Buch zu bekommen. Es ist wieder einmal super geschrieben. Allerdings habe ich spanneneres erwartet. Deshalb bin ich etwas enttäuscht, was die Spannung angeht. Das Buch behandelt die Liste, um die es geht, ziemlich spät auf Grund der Ereignisse. Das hätte ich mir anders gewünscht. Nicht, daß ich ein Fan von Toten und viel Blut bin, aber ich hatte wegen des Titels einfach mehr zu Der Liste erwartet. Alle behandelten Themen wie Rassismus, die Strafgesetze und deren Lücken und alles andere sind oft erschreckend wiedergegeben, aber leider war und ist die Wahrheit in diesen Punkten oft erschreckend. Das Buch gibt viel zum Nachdenken auf. Die Jury wird oft mit Der Liste in einem Atemzug genannt. Ich denke, daß das zu Verwirrung führt. Der Leser erwartet evtl. wieder einen Anwalts-Roman, wie wir viele dergleichen von Grisham kennen. Die Liste auf jeden Fall lesenswert. Ich kann dieses Buch nur empfehlen, auch wenn ich von den eben beschriebenen Punkten etwas enttäuscht bin. Fazit: Andere Grisham-Bücher haben mich deutlich mehr gefesselt, so daß ich kaum aufhören konnte zu lesen. Dieses Gefühl hatte ich bei diesem Buch nicht. Ich werde nun Die Schuld und Die Begnadigung lesen und hoffe auf mehr Spannung. Das Weihnachtsfest und auch Die Farm fand ich sehr gut, dieser Stil war mal ein anderer Grisham, aber doch sehr gut. Die Liste ist eben auch etwas anders, aber trotzdem sehr zu empfehlen und ein Muß für jeden Grisham-Fan! Ich hoffe, alle Leser meines Testberichtes haben ein bißchen Nachsicht mit mir. Es ist dies mein erster Testbericht und ich hoffe, es haben sich nicht allzu viele Fehler eingeschlichen. Ich wünsche allen Grisham-Fans viel Spaß beim Lesen!Vollständige Rezension lesen
Als ich dieses Buch zur Hand nahm, war ich von klaren Vorurteilen belastet. Grisham - Politthriller, Anwaltthriller, Thriller, Thriller, Thriller... und "Die Liste" (engl. "The last juror") lies aufgrund des Titels ähnliches vermuten. Doch dann fand ich mich in den amerikanischen Südstaaten wieder, 30 Jahre in der Vergangenheit, als Rassentrennung und der Krieg in Vietnam heiß diskutierte Themen waren. Und nicht nur das: Grisham umwickelte mich mit seinem spöttisch-witzigem Ton, der mich immer wieder zum Schmunzeln brachte. Die Geschichte ist folgende: Ein junger Collegeabbrecher aus dem "Norden" kauft eine Kleinstadtzeitung in Mississippi. Kurze Zeit später sorgt der Mord an einer jungen Mutter für einen Anstieg der Auflage, und Willie wird als Herausgeber der einzigen Zeitung über Nacht eine prominente Figur im provinziellen Clanton. Der Leser erlebt zusammen mit Willie, der doch immer ein progessiver Außenseiter bleibt und selbst eine distanzierte Sicht auf den Süden der USA hat, alle Entwicklungen der nächsten zehn Jahre. Ich fühlte mich ein wenig an Fontane erinnert, der ebenso schmunzelnd über den Märkischen Adel seiner Zeit berichtete, wie Grisham es hier über die ländlichen Südstaatler tut. Denn auch wenn die Schusswaffe bei Schritt und Tritt dabeisein muss, jedes noch so kleine offizielle Amt demokratisch gewählt wird, die über 80 Kirchen im County niemals zu einem Konsens finden werden und farbige Kinder ungern in die Schulen der Weißen gelassen werden - Grisham liebt die Kauzigkeit der Südstaaten. Und man merkt, dass er dadurch, dass er die Geschichte in die Vergangenheit gesetzt hat, einem Konzept Lebewohl sagt, dass im Zuge der Vereinheitlichung der USA im Laufe der Zeit klammheimlich gestorben ist. Ich habe dieses Buch von Anfang an genossen. Nicht nur, weil es stellenweise sehr lustig ist, sondern auch, weil ich mit den Figuren - und waren sie noch so verschroben (uralt, Trinker, ultrareligiös, schusswaffenvernarrt) - prima sympathisieren konnte. Keinen Thriller, sondern eine Liebeserklärung an den alten Süden fand ich vor - eine angenehme Überraschung. Es ist selten, dass ich denke, dass ein Buch viel zu schnell vorbei ist. Bei diesem Roman hätte ich sogar gern eine Fortsetzung. Erstklassige Erzählkunst und unbedingt empfehlenswert! Jedoch: Thrillerfans werden maßlos enttäuscht, denn hier geht es nicht ausschließlich um den Mord an der jungen Frau, und wer versucht, daran die Spannungskurve festzumachen, wird schwer enttäuscht.Vollständige Rezension lesen
Dieser Roman spiegelt wohl etwas wieder, was jeder von uns bereits einmal in seinem Leben erlebt hat. Allerdings in weitaus schwächerer Form ohne solche möglichen Konsequenzen. Was tun, wenn man einem weitaus mächtigerem gegenüber steht? Auf Biegen und Brechen seinen Weg gehen und für seine Meinung, seine Anschauungen oder aber die Gerechtigkeit einstehen? Oder aber einen Rückzieher machen und so ungeschoren wie möglich aus der Situation hervorgehen? Eine oftmals sehr schwierige Entscheidung. Der Hauptdarsteller dieses Romans hat sich für den beschwerlichen und wenigstens ebenso gefährlichen Weg entschieden. Respekt davor, denn auch in der Wirklichkeit gibt es genug Menschen, die so handeln. Ein wie ich finde absolut empfehlenswerter Roman, der auch nach der letzten Seite noch zum Nachdenken anregt. Viel Spaß beim Nachdenken und Lesen wünscht Euer assistent2006Vollständige Rezension lesen
Ein junger Zeitungsreporter trägt mit exklusivem Material zur Aufklärung eines grausamen Mordes bei, woraufhin der Jubel groß ist. Doch als der mächtige Verurteilte in aller Öffentlichkeit das Leben der Geschworenen bedroht und Rache schwört, verstummen die Jubelrufe. Neun Jahre später kommt der Mörder frei und macht sich daran, seine Drohung in die Tat umzusetzen. "Ein mit Herzblut geführter Kampf gegen die Verwahrlosung juristischer Sitten."
Da ich ein Fan von John Grisham bin musste ich diese Buch unbedingt haben. Ich bestellte es mir über Ebay und wenige tage später traf bei mir das Buch ein . Da ich wenig Zeit habe zum lesen begann ich dieses erst jetzt zu lesen an. Wer den Stil von John Grisham nicht mag sollte dieses Buch icht kaufen. Der Autor zieht die Handlung richtig in die länge. Mir hat das Buch aber sehr angetan und es fesellt mich in jeder freien Minute.Dieses Buch ist ein Gerichtsdrama der sich in ein psychoterror umwandelt.
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