Was für ein langweiliges Dasein fristet doch die PSP: Von allen Seiten wird zu Recht bekrittelt, dass es dem Handheld an Top-Titeln und spritzigen Ideen fehlt. „Schluss damit!“, dachte sich Sony und will mit LocoRoco einen kreativen Gegenbeweis liefern, der die Nörgler zum Schweigen bringt. Klappt das mit rollenden Obst-Liebhabern, die einfach immer fetter werden? Mitten in der Nacht, kurz nach halb drei. Meine Augen schmerzen. Höchste Zeit, mich in meine Playboy-Bettwäsche zu packen, das Licht auszuknipsen, ins Reich der Träume zu verschwinden. Ich habe mal wieder viel zu lange auf der Couch gelümmelt und willenlos auf den Bildschirm der PSP geglotzt. Die Sucht bestimmt mein Leben, raubt mir den Schlaf. Sonys Handheld ist mein Dealer. Meine Droge: LocoRoco. Die Geschichte eines Junkies Als vor einigen Monaten Sonys Pressemitteilung ins Haus flatterte, war ich dem Frevel nahe: Gedanken wie "Aha, bekommt der Handheld mal wieder ein – gähn – neues Puzzlespiel" oder "Niedliche Protagonisten? Toll, ein Kinderspiel also." schossen mir durch den Kopf. Ganz zu schweigen von der Tatsache, dass die Sache mit den Kugeln, die durch Auflesen von Gegenständen immer größer werden, nichts Neues ist (Katamari Damacy ) und man schon Yoshi Auf geht's! Dieses freundliche... Etwas befördert die Kugeln nach oben. auf dem GBA durch Kippen seiner Umwelt vorwärts bewegt hatte (Yoshi's Universal Gravitation ). Wie spannend kann es denn sein, skurrile Murmeln über verschiedene Früchte zu rollen, damit sie immer fetter werden? Autsch! Wer so denkt, stelle sich bitte vor einen Spiegel, blicke sich in die Augen und spreche mir nach: "Ich schäme mich!" Danke. Denn LocoRoco ist ein Herzschrittmacher für die Altlast-Verwertung auf der PSP. Warum? Weil Tsutomu Kounos Idee so wunderbar einfach ist, dass man sie nach zehn Sekunden kapiert hat. Weil das Knobeln so mühelos zum Erfolg führt wie seit Tetris nicht mehr. Und weil die Protagonisten selbst den wuseligen Lemmings Sympathiepunkte klauen. Dabei hadern die LocoRocos mit einem schweren Schicksal: Das böse Moja Corps okkupiert ihren Planeten und verbreitet dunklen Griesgram. Ein Jammer für seine lebensfrohen Bewohner, die selbst dann noch in die Kamera lachen und fröhliche Lieder singen, wenn die knuddeligen Protagonisten zur Rettung ihrer Heimat unterwegs sind. Kommen sie an schlafenden Wolken vorbei, türmen sie sich z.B. auf, stimmen sich kurz ein und geben ein kleines Ständchen. Die Wolken wachen auf, formen eine Plattform und tragen euch zu einem Extra. Abgefahren! Herrlich! Die meiste Zeit seid ihr allerdings damit beschäftigt, die Landschaft zu kippen, so dass die bunten Kugeln in die gewünschte Richtung rollen. Je größer sie sind, desto langsamer kommen sie voran. Wie ihr dem Bild Neigung gebt? Drückt einfach eine der Schultertasten. Haltet ihr beide Tasten nach unten, gebt ihr der Erde einen Schubs und die LocoRocos setzen zum Sprung an. Einfacher kann ein Spiel nicht sein. Und trotzdem wird es nie langweilig, denn ihr springt über knifflige Abschnitte auf hohe Plattformen, werdet von Wirbeln quer durch den Level geschossen, sucht versteckte Höhlen, rollt an klebrigen Wänden entlang, schwebt über Luftströme und müsst an fiesen Mojas vorbei. Letztere schafft ihr mit einem beherzten Schubser aus der Welt. Ihr könnt aber auch Da raschelt's im Busch: Noch ist der LocoRoco winzig, aber mit den Früchten, die er hier findet, wächst er bald auf Ballongröße an. einfach an ihnen vorbei ziehen.Vollständige Rezension lesen
Das Game ist etwas, dass ich schon sehr lange nicht mehr hatte. Einschalten, anspielen, kurz die Steuerung einprägen und rocken. Der Gesang der kleinen runden LocoRocos geht schneller in den Kopf als Seths "Sechs kleine Freunde, die alle schneller laufen können als du!". Die quitschbunte Welt ist simpel, erfreulich 2 dimensional und lockt förmlich zum Erkunden. Die Steuerung... Ja, was für eine Steuerung denn? Ich steuer ja eigentich gar niemanden richtig. Ich kippe und wackle. Mehr nicht... Und genau das war der Grund, warum ich mir die PSP im LocoRoco Set gekauft habe. Dieser unheimlich zuckersüße Charme und sein absolut süchtigmachendes Spielgeschehen fesseln mich und meine Freundin (100% frauenfreundlich!!!) oft an die PSP. Und genau das sind die Spiele, die ich mir als vollarbeitender Gelegenheitsspieler und ehemaligem Prozocker (ach, damals...) wünsche. Einfacher Einstieg und für Ab und An Gaming vollkommen ausgeleget. Wenn es jetzt noch jemand schafft "LocoRoco" mit "Katamari Damacy" zu verknubbeln und daraus ein Game zu machen - der hat die eierlegende Wollmilchsau erfunden!Vollständige Rezension lesen
Grafik: Eigentlich ist die Grafik ja sehr minimalistisch, aber der bunte Comic-Look passt einfach so wunderbar. Nett ist auch der Abwechslungsreichtum der Schauplätze, es gibt eigentlich immer wieder etwas Neues zu entdecken. Sound: Die Musik ist einfach niedlich, klingt wie Kinderlieder, passt herrlich zur Optik des Spiels und irgendwie auch ganz prima zum Gameplay. Außerdem ändert sich die Musik während des Spiels und wird eigentlich nie monoton oder gar nervig. Steuerung: Die Steuerung ist genauso einfach wie das Spielprinzip und vor allen funktioniert auch alles wirklich tadellos. Man benötigt direkt im Spiel nur sehr wenig Tasten. Mit der L-Taste neigt man die Umgebung nach links, mit der R-Taste nach rechts, R+L gleichzeitig ist springen (bzw.Umgebung stoßen), mit der Kreis-Taste teilt bzw. fügt sich der LocoRoco wieder zusammen. Durch diese Einfachheit ist das Spiel meiner Meinung nach sehr einsteigerfreundlich. Fazit: Von mir gibt es natürlich eine ganz klare Kaufempfehlung, ich würde sogar soweit gehen und behaupten, man muss dieses Spiel einfach mal selber gespielt haben, wenn man im Besitz einer PSP ist. Von der Spielidee her ist es bis jetzt das absolut genialste PSP-Spiel überhaupt, einfach weil es mal etwas ganz anderes ist.Vollständige Rezension lesen
Das Spiel folgt einer einfachen, aber trotzdem oft herausfordernden Spiel-Geschicklichkeit. Gesteuert wird während des Spiels mit nur 3 Tasten (2Steuerungstasten links und rechts oben sowie mit dem "O" um die Spielfigur zu teilen bzw. vereinen. Nach jedem Teilspiel kann man zu vorhergehenden zurückkehren (um sich zu verbessern) oder weiter in der Geschichte spielen. Der steigende Schwierigkeitsgrad hält den Spielspaß hoch! In den Optionen kann man sein eigenes LocoRoco-Haus bauen, Mini-Spiele machen und auch die verschiedenen Musikstücke anhören. Alles in Allem ist es wirklich ein sehr gut gelungenes Spiel mit einfacher Steuerung, das jedem Anfänger ermöglicht ohne komplexe Tasten-Kombinationen gleich mit viel Spielspaß belohnt zu werden.
Auch wenn es am Anfang scheint, als ob das Spiel sehr leicht und kindisch ist, so habe ich doch andere Erfahrung gemacht. Jedes Teilspiel ist so komplex und die Handhabung zunächst ungewohnt, dass man auch nicht alle geheimen Orte findet und einem dementsprechend viele Punkte am Ende fehlen. Loco Roco erfordert ziemlich viel Geschick, gute PSP Kenntnisse und Konzentration (sonst sterben einem die Locos weg :( ...) Die Wesen sind sehr niedlich und man wird auch nicht allein gelassen, sondern ein sog MuiMui gibt einem Tipps. Außerdem kann man sein eigenes LocoRoco Haus bauen, als Nebenbeschäftigung ;) Probiert es einfach aus und macht euch selbst ein Bild davon.
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