Was für Hartgesottene des skurrilen Geschmacks
Wahrscheinlich doch nur was für, entweder eingefleischte Tim Burton-Fans, oder Liebhaber des absolut skurrilen Films!
Eigentlich weiß man ja (zumindest in ungefähr) was einen, wenn Tim Burton draufsteht, erwartet, und, ich muß gestehen, von Corpse Bride war ich an und für sich echt begeistert!
Aber ein jeder, der eben erst bei Corpse Bride anfing diesen Stil zu schätzen, Tja... Der wird´s hier dann doch wohl etwas schwer haben.
Nicht nur die Figuren sind um einiges "grusliger", sondern (vor allem) der "Gesang"!
Was bei dem einen noch ganz witzig erscheint - Zumindest bei denen, die tot sind; so ist es hier doch relativ, ob man sich in Halloween-Town oder in X-mas-City befindet: Singen? Bitte nicht!
Da macht ja sogar Boogie-Woogie auf´m Roulette-Tisch mehr Spaß :-)
Aber die Story ist eigentlich ganz witzig, wenn auch leider manche Figuren derart seltsam sind, daß man sich doch den ganzen Film über immer wieder dabei erwischt, wie man versucht rauszufinden, was das eigentlich ist (oder war - Bevor´s starb. Geschweige denn, wie´s starb).
Vielleicht braucht man dafür aber einfach auch eine gewisse Grundstimmung... Ich meine, es ist immerhin ein Weihnachtsfilm, und ich hab ihn mir nun wirklich nicht zum geeigneten Zeitpunkt angesehen.
Aber ich muß zugeben, diese Art von Weihnachten (und vor allem den Geschenken) wär doch glatt mal was anderes. Und wer braucht denn schon Rudolph?!
Im Grunde genommen geht´s um einen armen Kerl, der von seinem Leben die Schnauze voll hat, und der´s doch irgendwie schafft, sein ach-so-verständnisloses Umfeld davon zu überzeugen, einmal was zu ändern und gegen die Norm zu verstoßen. -Lieb gemeint; aber an der Ausführung muß er noch arbeiten. Doch trotz Pleiten, Pech und Pannen ist er am Ende nicht nur um eine Einsicht reicher, sondern hat auch sein ganz persönliches "Geschenk" erhalten.
Jack Skellington ist also wirklich kein Abbild des Bösen - Aber Kult! auf alle Fälle!!!Vollständige Rezension lesen
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