Die Geschichte des Films wird mit wunderschönen Bildern aus Südfrankreich erzählt, bei denen man sofort den Wunsch hat, dorthin zu reisen. Russel Crowe (Max) spielt anfangs einen knallharten, skrupellosen Börsenmakler. Gefühle oder gar Liebe spielen in seinem Leben absolut keine Rolle. Hier zählt nur Macht und Geld. Die Nachricht vom Tod seines Onkels lassen jedoch diese Gefühllosigkeit ein wenig bröckeln. Um das Erbe (ein Chateau in Südfrankreich) antreten zu können, muss er in die Provence reisen und hier verfällt er immer mehr dem Charme der Landschaft, den Erinnerungen an sein früheres Leben (welche in Rückblenden dem Zuschauer näher gebracht werden) und einer jungen, wunderschönen Französin (Fanny). Der innere Kampf von Max, nicht dem Charme und den Erinnerungen an seine Jugend und vor allem an seinen Onkel zu verfallen, sondern aus dem Weingut Profit zu schlagen und es so teuer wie möglich zu verkaufen, spielt Russel Crowe absolut überzeugend. Die Reibereien zwischen dem Verwalter des Weinguts wie auch mit Fanny, in die sich Max selbstverständlich verliebt, sind witzig und unterhaltsam. Klar ist das Ende vorhersehbar. Aber der Weg dahin ist sehr unterhaltsam umgesetzt, mit schönen romantischen, lustigen und auch traurigen Szenen und traumhaft schönen Landschaftsaufnahmen. Wer einfach nur einen Abend angenehm unterhalten werden möchte, ist bei diesem Film gut aufgehoben.Vollständige Rezension lesen
„Ein gutes Jahr“ ist ein Streifen voller Landschaft, Wein, einem Chateau, mediterraner Gelassenheit und einem ungewohnt amüsanten Russell Crowe. Filme, über die geschrieben wird, sie seien gut fotografiert, schrecken mich normalerweise ab. Viel Landschaft und viel lange Weile. Hier jedoch kommt keinerlei lange Weile auf, die Figuren haben Tiefe und die Geschichte lebt von der Frage nach den Einzelheiten. Die Handlung an sich ist relativ durchsichtig, aber wie werden sich die einzelnen Puzzelteile zusammenfügen? Wie wird das Haus Max Skinner lange genug festhalten? Was hat er früher dort erlebt? Ist die ominöse Fremde wirklich seine Cousine? Woher kommt dieser fantastische Wein, wo das Gut anscheinend nur fiesen Essig produziert? (Wie) wird er es schaffen, die Caféhausbesitzerin zu erobern und natürlich, was genau wird am Ende aus dem Weinberg? Ich fand „Ein gutes Jahr“ ausgesprochen unterhaltsam und gerade weil Russell Crowes Charakter am Anfang als eiskalter Geschäftsmann gezeigt wird, macht es Spaß, seine Unzulänglichkeiten kennen zu lernen. Auch die anderen Charaktere sind sehr liebevoll gezeichnet, vor allem Onkel Henry und das Ehepaar Duflot muss man mit ihren schrulligen Eigenheiten ins Herz schließen. Insgesamt ist „Ein gutes Jahr“ ein Film wie eine Weißweinschorle – spritzig, leicht, vielleicht ein klein wenig wässrig, aber sehr süffig mit einem Nachgeschmack von „es darf ruhig noch ein Gläschen sein!“ Empfehlenswert! Die Extras der DVD hätten für mich üppiger ausfallen können, die „Postkarten aus der Provence“ bieten aber schon einen ganz netten Blick hinter die Kulissen. Die Promo-Sequenz mit Russell Crowe und Ridley Scott im Gespräch ist allerdings sehr kurz und daher kaum erwähnenswert. Es gibt noch einen Menüpunkt „Musik-Videos, in dem man drei Clips lang das musikalische Talent von Herrn Crowe bestaunen kann (diese haben mich tatsächlich überzeugt, mir eine entsprechende CD anzuschaffen).Vollständige Rezension lesen
Ich habe diese DVD gekauft, weil mir der Film im Kino sehr gut gefallen hat. Die Bilder aus der Provence und die dabei gezeigte Liebe zu guten Wein, machen Lust dieses Film mit Freunden bei einem Glas Wein zu geniessen. Im Mittelpunkt des Filmes steht ein knallharter Börsenmann, der durch eine Erbschaft an seine glücklichen Jugendjahre erinnert wird. Anfänglich trachtet er nur danach das geerbten Weingut so schnell wie möglich zu verkaufen. Als er erkennt was das Weingut für seinen Onkel bedeutet hat, lernt er auch sein eigenes Leben neu zu überdenken. Da aber schon der Kaufvertrag unterschrieben ist, muss er durch ein von ihm gefälschtes Testament auf sein Erbe zu Gunsten einer plötzlich aufgetauchten unehelichen Tochter seines Onkels verzichten. Dieser Verzicht bringt Ihm letzlich dass, was ihm jetzt wichtig geworden ist, die Liebe und die Gewissheit das Andenken seines Onkels nicht einfach verscherbelt zu haben.Vollständige Rezension lesen
Darsteller: Russell Crowe, Marion Cotillard, Albert Finney Regie: Ridley Scott Brillante Schauspieler in Szene gesetzt, von einem unseren Besten „Ridley Scott„ Wie ein guter Rotwein präsentiert sich dieser Film im warmen verzaubernden Licht der Provence, macht Lust nicht nur nach Frankreich zu reisen, sondern auch das Leben zu umarmen. Gedacht für laue Sommerabende und liebevolle Stunden ist die Geschichte einladend, erwärmend und süffig. Die frischen und humorvollen Noten der Story, hinterlassen ein Lächeln im Gesicht und einen zart-fruchtigen Duft in der Seele. Am Herzens-Gaumen nicht zu schwer und im Abgang warm und lieblich, bewirkt der Wein - äh - der Film gute Laune und blumige Nuancen der Romantik. Er ist erfrischend leicht und sehr zu empfehlen. Für alle die das romantische Leben mit einem Hauch von Zauber erhoffen, ein unbedingtes Muss.Vollständige Rezension lesen
Wunderschöne Landschaft - dem Regisseur gelang eine perfekte Einheit von Bildern und Musik - keine "platte" romantische Komödie - der Film und die Geschichte lebt von den hervorragenden Schauspielern - man kommt ins Überlegen, ob man sich vielleicht doch etwas mehr Zeit für sein eigenes Leben nehmen sollte und nicht nur durch die Zeit hetzen soll. Diesen Film kann man sich oft anschauen !!!!
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