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Vorab muss ich sagen, dass ich die Serie um Inspektor Lynley und seiner Assistentin Barbara Havers noch nicht komplett fertig gelesen habe. Ein paar Bücher fehlen noch :) Dennoch habe ich bereits einen guten Eindruck gewonnen und muss sagen, dass dieses Buch wohl das schwächste bisher ist. Als 1.Buch um den sympatischen Lynley erschien "Gott schütze dieses Haus". Dieses Buch war wirklich der Hammer! Super spannend und trotzdem kam die Gefühls- u. Gedankenwelt der Darsteller nicht zu kurz. Sehr anschaulich, flüssig und mit überraschenden Wendungen.Anschließend habe ich dieses Buch gelesen, obwohl es in der Romanliste der Serie erst an 4.Stelle kommt. Warum? Weil die Geschichte mit diesem Roman anfängt. Dieses Buch hat E.George zuerst geschrieben, danach die Anderen. Den Herausgebern hat allerdings erst "Gott schütze dieses Haus" gefallen und somit war es das 1.Buch das gedruckt wurde. Wenn der Start erfolgreich verläuft, werden dann meist auch die restlichen Bücher solcher Reihen zum Druck freigegeben. So kommt es, dass das eigentlich 1.Buch der ganzen Story erst an 4.Stelle (laut Druckausgabe) kommt. Das ich "Mein ist die Rache" nicht zuerst gelesen habe, ist allerdings nicht schlimm. Wenn ich damit angefangen hätte, hätte ich die Reihe nicht weiter gesammelt. Inhaltlich klingt die Story auf den 1.Blick recht interessant, leider verdient das Buch nicht wirklich den Titel "Krimi". Es ist sehr gut geschrieben -keine Frage- aber wer Spannung und Ermittlungsarbeit ohne Ende erwartet wird eher enttäuscht sein. Die Handlung wird zu sehr von der Familiengeschichte der Hauptfiguren bestimmt. Es ähnelt eher einem guten Unterhaltungsroman über Familienschicksale als einem Krimi. Die Story beginnt aufregend und lässt auf mehr hoffen. Leider flacht die Handlung stark ab, sodass man sich zusammenreisen muss um weiter zulesen. Diese Beherrschung wird allerdings zum Schluss belohnt: Denn am Ende gewinnt die Story wieder an Fahrt und wird richtig gut. Lynley wird einem sofort sympatisch. Er ist sehr menschlich und trotz seines Stolzes, handelt er meist sehr ehrenwert. Havers wurde mir erst später (in den darauf folgenden Büchern) sympatisch. In "Gott schütze..." geht sie auf Lynley los wie eine Bulldogge und ich konnte mit ihr nicht warm werden. Zudem wird sie eher als "hässlich" (was allerdings Ansichtssache ist) beschrieben. In diesem Buch kommt Havers nur am Rande vor. Dafür umso mehr Lynleys Freunde Deborah (Verlobte), St. James und Helen. Alles tolle Charaktere. Die Beziehung zu seinem Bruder Peter wird sehr gut dargestellt und hat mir am Ende auch mal den Griff zum Taschentuch beschert =)Schade jedoch das die Autorin so sehr mit der Erzählung über die privaten Aspekte von Lynley & Co. beschäftigt war und damit den kriminalistischen Dingen den Spannungsbogen nahm. Ein bißchen mehr über die Hauptfiguren zu erfahren ist ja gut und schön, aber ich möchte nicht gleich im 1.Buch mit Infos überhäuft werden. Es ist nicht wirklich ein Wunder das die Verlage dieses Buch ablehnten. Trotzdem ist es kein schlechtes Buch. Mir gefällt der Schreibstil sehr gut.Man muss sich halt durch die langweiligen Passagen kämpfen & wenn man es geschafft hat, greift man zum nächsten Band "Keiner werfe den ersten Stein". Dieser ist dann wieder super! Ich würde allen trotzdem empfehlen "Gott schütze ..." zuerst zulesen. Dann ist es einfach noch spannender weil man nicht gleich alles über Lynley weiß. Danach "Mein ist die Rache" und dann wieder der Reihe nach. Viel Spaß!Vollständige Rezension lesen
Als Fan guter Krimi Lektüre suche ich zielgerichtet immer nach bestimmten Autoren um meine Sammlungen zu vervollständigen. Aus diesem Grund hab ich das Buch, mein ist die Rache, von Elisabeth Georg erworben. Obwohl ich bereits mehrere Bücher dieser Autorin gelesen habe, hatte ich Probleme die Beweggründe der Figuren zu erkennen. Die handelnden Personen bleiben das erste Drittel des Buches sustanz und konturenlos. Wie die Hauptpersonen zueinander stehenund was sie treibt bleibt völlig im Dunkeln. Erst im zweiten Drittel bekommen die Figuren Form und emotionale Tiefe. Meiner Meinung nach, nicht gerade eines der bessten von E. George
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