Drei Kernaussagen stempelt Nokia prominent auf den Karton des 5610: "Musikerlebnis in einer neuen Dimension", "Bewegende Momente festhalten" und "Sehen und gesehen werden" - oder um es kurz zu machen: Musikplayer, Kamera und Design. Erstgenanntes sollte Grundvoraussetzung für ein Musik-Handy sein, letztgenannte gehören in hoher Qualität dagegen zum Standardrepertoire nur weniger und meist ziemlich teurer Mobiltelefeone. Schauen wir mal, wie Nokia sich das mit dem Mittelklasse-Handy 5610 XpressMusic vorstellt. Enttäuschend ist wie gesagt zu negativ ausgedrückt, allerdings sucht man links und rechts neben dem Display des Handys nach der im wahrsten Sinne des Wortes blendenden Verpackung erst einmal die im Falle unseres Testhandys rote Beleuchtung. Doch da ist keine, stattdessen befinden sich dort edel rot elloxierte Aluminiumleisten, die wunderbar mit dem Schwarz und Dunkelgrau des restlichen Sliders harmonieren. Mit Maßen von 98,5x48,5x17 mm gehört das 5610 nicht gerade zu den kleinsten Vertretern seiner Art, doch die gelungenen Proportionen und die gebotenen Features lassen Dimension und auch das Gewicht von immerhin 111 g fast nebensächlich erscheinen. Dabei sind das die Maße im geschlossenen Zustand. Öffnet man den Slider, kommen mit der rot eingefassten Tastatur weitere 3cm zum Vorschein. Dank UMTS ist man relativ flink im Internet unterwegs, besonders gut natürlich auf angepassten Seiten. Zwar versteht sich der Browser auch auf "echtes" HTML, der Nutzwert ist jedoch gering: für den Aufbau inhaltschwerer Seiten wie etwa AreaMobile.de genehmigte sich das 5610 eine Auszeit von einer Minute. Der Akku gibt dem gegenüber keinen Grund zur Besorgnis. Auch wenn bei dem Leistungsumfang zu befürchten stände, dass die 900mAh des Originalakkus nicht lange vorhalten dürften, trifft das glücklicherweise nicht zu. Die von Nokia angegebenen Gesprächszeiten von bis zu 6 Stunden und etwa 320 Stunden Standby erschienen im Test annähernd realistisch. Selbst bei der hohen Beanspruchung im Testbetrieb musste das Finnenhandy mit 3-4 Tagen keinen verfrühten Boxenstop einlegen. Bei geringer Nutzung bietet es mit Ladezyklen von etwa 8-10 Tagen sogar sehr gute Werte. Musikplayer, Kamera und Design sollten im Mittelpunkt beim 5610 stehen. Das kommt mit wenigen Ausnahmen ziemlich perfekt hin. So schlägt sich der Musikplayer klanglich verdächtig gut, kann aber mit seiner tristen Oberfläche keine Kunstpreise gewinnen. Dafür überzeugt das Schiebehandy in einem anderen Berich vollständig: Mit Autofokus, Doppel-LED-Blitz und 3,2 Megapixeln brillieren die Ergebnisse der Kamera geradezu. Gekrönt wird das Ganze von der Möglichkeit, VGA-Videos aufzunehmen. Auch beim Thema Design setzt Nokia positive Akzente und entfernt sich einen großen Schritt weg vom bieder-klotzigen Image. Doch kein Lob ohne Tadel: Wieder einmal geben weder Verarbeitungsqualität noch Materialwahl insgesamt Grund zu blindem Jubel, auch wenn die Finnen schon schlimmere Rohkost geboten haben. Wenn sie jetzt noch Wert auf eine gute Sprach- und Empfangseinheit gelegt hätten, wäre das 5610 XpressMusic ein absoluter Hit geworden. So reicht es "nur" zu einem überzeugenden "gut".Vollständige Rezension lesen
Was einem an Nokias 5610 wohl am ersten auffällt, ist der unterhalb des Displays angebrachte Schieberegler. Mit diesem schalten Sie schnell zwischen Hauptbildschirm, Radio- und Musikplayer hin und her. Aber das ist noch nicht das einzige auf Musik ausgelegte Extra des Sliders – dazu später mehr. Das Design des Schiebehandys gibt sich übersichtlich. Auch das Nummernfeld ist schön regelmäßig gestaltet. Großzügige Diagonale Mit seinen 5,6 Zentimeter Bildschirmdiagonale ist das Display des Nokia-Schiebers großzügig bemessen. Aufgelöst ist es mit multimedia-tauglichen 320 x 240 Bildpunkten – Grafik-Leckerbissen wie das Actionspiel XII 2 können Sie so in voller Schönheit genießen. Mit grobpixeligen Kompromiss-Versionen aktueller Spielhits müssen Sie beim 5610 also nicht vorlieb nehmen. Über dem Bildschirm sitzt zudem ein Lichtsensor, über den die Display-Helligkeit automatisch an die Lichtverhältnisse der Umgebung angepasst wird. Akustik-Könner Ein spezieller Audiochip soll dem 5610 zu einer herausragenden Klangqualität verhelfen – und in diesem Bereich enttäuscht das Nokia-Handy wahrlich nicht. Auch über den eingebauten Lautsprecher liefert das Gerät einen klaren und satten Sound. Einziger Wermutstropfen: Die seitliche Tastenwippe zur Einstellung der Lautstärke funktioniert nicht problemlos in Spielen. Meist würgt das Aufrufen des Schnellzugriffs-Regler den Spielsound sang- und klanglos ab. Etwas wackliges Plastik Etwas viel Spielraum hat das Plastik-Steuerkreuz des 5610, die Abgrenzung zwischen den einzelnen Richtungskommandos ist deshalb nicht immer optimal. Dafür sind die Druckpunkte zumindest akzeptabel ausgefallen. Ebenfalls ein Plus: Da das vertiefte Innere des Kreuzes eine Art Pfanne für den Daumen bildet, ist ein versehentliches Abgleiten auf die umliegenden Tasten unwahrscheinlich. So behalten Sie auch bei hektischen Manövern die Kontrolle. Abgerundete Sache Leider lässt das zurückgeschobene Oberteil des Sliders keinen Platz über dem Tastenfeld, wodurch die obere Tastenreihe etwas schwerer zu erreichen ist. Ansonsten sind die Tasten aber durchaus spieletauglich. Das Bedienfeld ist klassisch aufgebaut, die einzelnen Tasten sind groß genug und durch ihr abgerundetes Profil lässt sich die Position des eigenen Daumens auf dem Ziffernblock sehr gut erspüren. Die Druckpunkte sind allerdings etwas weniger knackig als die des Steuerkreuzes. Kein 3D-Experte In unseren Grafiktest kam das 5610 leistungstechnisch nicht über das Mittelmaß hinaus. Die speziellen Grafikfunktionen der Symbian-Plattform unterstützt das Handy nicht. Zwar stehen auf dem 5610 nur 20 Megabyte an integriertem Speicher zur Verfügung, durch eine MicroSD-Karte lässt sich das Speichervolumen aber auf 4 Gigabyte ausbauen. Wer sich das Handy zulegt, kann übrigens auch gleich losspielen: Die Titel Tower Bloxx, 3D Rally, und Nokias eigenes Snake II sind auf dem Gerät bereits vorinstalliert.Vollständige Rezension lesen
Sportlich sehen sie beide aus: das Nokia 5610 und das Nokia 5310. Die Musik-Handys haben farblich abgesetzte Metallstreifen an der Seite und eine Tastatur mit Hochglanz-Finish. Aber schon der zweite Blick auf beide Modelle zeigt einen deutlichen Unterschied. Das 5610 ist ein Slider-Handy, das 5310 ein Barren-Handy. Schicker sieht definitiv das 5310 aus, das wesentlich dünner ist als der große Bruder. Zu den harten Fakten: Nokias 5310 hat die Maße 10,3 x 4,4 x 0,9 Zentimeter. Das 5610 dagegen ist 9,8 Zentimeter lang und 4,8 Zentimeter breit. Und das 5610 ist als Slider mit 1,7 Zentimetern fast doppelt so dick wie das schmale 5310. Das 5310 hat dafür ein etwas kleineres Display: 5,1 Zentimeter Display-Diagonale gegenüber 5,6 Zentimeter beim Nokia 5610. Beide Displays haben dafür die selbe Auflösung von 240 mal 320 Pixeln. Beide sind angenehm hell und die Farben leuchtend und klar, hier sind keine Unterschiede festzustellen. Für Menschen mit größeren Fingern interessant: Die einzelnen Tasten des 5610 sind größer als beim 5310, wobei beide Modelle eine Tastatur mit gutem Druckpunkt haben. Durch ein besonderes Bedienelement hebt sich das 5610 vom Konkurrenten ab: Das 5610 hat unter dem Display einen Schieberegler, der als Schnellwahl-Taste für MP3-Player und Radio dient. Die Player der beiden Nokia-Modelle sind nahezu identisch. Sowohl beim 5610 als beim 5310 können beliebig Titellisten erstellt und benannt werden. Dazu gibt es die voreingestellte Einteilung nach Interpreten oder Alben. Beim Klang verhilft dem 5610 eine Einstellungsmöglichkeit namens "3D-Klang" zu einem kleinen Vorteil. Mit dieser Einstellung klingt die Musik eindeutig voller als mit den vorhandenen Equalizern beim 5310. Bei den unterstützten Datei-Formaten gibt es ebenfalls einen kleinen Unterschied: Das Nokia 5310 unterstützt die Formate MP3, MP4, AAC, eAAC+ und WMA. Das Nokia 5610 spielt zudem DRM-geschützte Dateien ab. Neben der Kompatibilität für die eigene Musik ist natürlich der Klang eines Musik-Handys entscheidend: Positiv fällt bei beiden Mobiltelefonen auf, dass nicht nur die fünf vorgefertigten Equalizer wie "Pop" oder "Klassik" angewählt werden können, sondern dazu zwei manuell einstellbare. Hier kann der Nutzer gesondert Bass und Höhen variieren. Das ist eine Möglichkeit, die den Klang eindeutig verbessert und im Test mit "gut" zu bewerten ist. Der musikalische Lieferumfang ist für das Nokia 5610 und das Nokia 5310 gleich, mit Kopfhörern und Adapter. Dank der integrierten 3,5-Millimeter-Buchse lassen sich alle gängigen Ohr- und Kopfhörer anschließen. Das sollten Käufer unbedingt ausnutzen, denn das mitgelieferte Headset kann gegenüber hochwertigeren Kopfhörern wie den Koss Porta Pro eindeutig nicht mithalten. Praktisch, auch beim Gebrauch anderer Kopfhörer: Der Nokia-Adapter hat eine kleine Schalteinheit integriert, mit der sich Lieder weiterschalten lassen. Eine Lautstärkeregelung gibt es allerdings nur am Handy selbst. Für die Datenübertragung, insbesondere für Musik und Bilder, können Besitzer das Nokia 5610 und das 5310 ohne vorheriges Installieren von Treibern oder Software an den PC anschließen. Beim Verbinden durch ein USB-Kabel können sie die Übertragungsart "Datenspeicher" anwählen und der PC erkennt die Handys als Massenspeicher. So lassen sich Dateien per Drag-and-Drop verschieben. Die Übertragung der Daten dauert aber leider zu lange, besonders im Vergleich mit anderen Musik-Handys und trotz UMTS bei dem 5610 fehlt der HSDPA Übertragungsmodus.Vollständige Rezension lesen
Meine Lieblingsmarke ist das Nokia. Seit ich mir vor Jahren mein 1. Handy zugelegt habe, musste es nur die Marke "Nokia" sein. Das Nokia 5610 Xpress Music ist nun mein 6. Nokia und es wird bestimmt auch nicht das letzte sein. Es zeichnet sich aus... ...durch: tolles Design Handlichkeit leicht bedienbar (Schieberegler) kraftvolle Farben grosses Display hervorragende Kamera (wegen der Auflösung) einfach einen superguten Klang (auch laut) übersichtliche Menüführung PTT Speicherkartenslot Aus diesen Gründen würde ich mir einfach immer wieder ein Handy der Marke Nokia zulegen. Und das, was mir am meisten gefällt, ist, der Sicherheitscode. Da man ja doch manchmal irgendwelche Dinge auf dem Handy hat, die anderen Personen z.B. den Kindern überhaupt nichts angeht. Also, wenn mich jemand fragen würde, würde ich auf jeden Fall ein Handy der Marke "Nokia" empfehlen... Ich bin sehr damit zufrieden...Vollständige Rezension lesen
Das Nokia 5610 Xpress ist der ideale Begleiter für alle, die gerne ein praktisches, vielseitiges und übersichtliches Telefon suchen. Die Tatsache, dass dies das zweite Mobiltelefon von exakt dieser Bauart ist, das ich kaufe, beweist, dass es sich lohnt. Allerdings ist der pflegliche Umgang mit dem Apparat unerlässchlich, denn die groben Nutzer haben bereits festgestellt, dass der Schieberegler unter dem Display schnell brechen kann. Diese sensible Eigenschaft findet sich auch bei einem Großteil der in Ebay-Auktionen angebotenen Nokia 5610 Xpress Slider wieder. Wer sein Handy aber liebt und behutsam aufbewahrt, dem wird dafür mit einem saubereren Klang und einer stilvollen Menüführug gedankt. Der praktische Scheiberegler, auf den viele Nutzer während ihres längeren Gebrauchs zwangsweise verzichten mussten, ermöglicht einen praktischen Wechsel zwischen Radio, mp3-Musik und Standard-Menü. -Ein sehr nützlicher Vorteil, der langes Hin-und-Her-Klicken erspart und alle wichtigen Funktionen erreicht. Der fehlende Regler hiterlässt bei vielen jedoch eine sprichwörtliche Lücke im Gerät, die viele mit günstigen Ersatzteilen von Ebay wieder schließen. Das ergiebige Zubehör aus Headset und PC-Tools rundet dieses gute Angebot ab und bietet reichlich Spaß und Abwechslung während des Gebrauchs und bei der ständigen Erweiterung der persönlichen Kreation individueller Inhalte.Vollständige Rezension lesen
Aktuelle Folie {CURRENT_SLIDE} von {TOTAL_SLIDES}- Meistverkauft in Handys & Smartphones
Aktuelle Folie {CURRENT_SLIDE} von {TOTAL_SLIDES}- Hier sparen: Handys & Smartphones