Ich habe alle 5 bisherigen Turm-Bücher hintereinander weg gelesen, und bin, wie aus den Rezensionen unschwer zu erkennen viele andere vor mir, geben wir's ruhig zu, dem Turm-Fieber verfallen. Ich muss allerdings sagen, dass es erst mit "Drei" wirklich bei mir ausgebrochen ist, "Schwarz" ist beim ersten Lesen doch zu unzugänglich und bizarr, um wirklich zu begeistern. "Drei" dagegen hat es bei mir auf Anhieb geschafft, und ich halte es nach wie vor für das spektakulärste und erzählerisch stärkste Buch dieser Reihe (dicht gefolgt allerdings von "Glas"). Der düstere Strand des westlichen Meeres als fast einziger Schauplatz, die wenigen Figuren und vor allem die überragende Intensität, mit der King uns die Gedankenwelt seines tödlich kranken Revolvermanns nahebringt, tragen zu einer beinahe Kammerspiel-artigen Atmosphäre bei, durch die ich das buch nicht mehr aus der Hand legen konnte. Stilistisch und dramaturgisch dürfte "Drei" auch das ungewöhnlichste und fantasievollste Buch der Saga sein. King schreibt hier zudem mit einer erzählerischen und sprachlichen Schärfe, die seine späteren Bücher (leider auch "Wolfsmond") vermissen lassen; immerhin hat er dieses Buch in einer seiner besten Schaffensperioden verfasst, "Es" und "Misery" stammen auch daraus. Mit Roland hat er wirklich eine seiner bemerkenswertesten Figuren kreiert: einen eigentlich vollkommen gebrochenen, besessenen und skrupellosen Menschen, der ohne Zögern auch mal ein ganzes Dorf auslöscht, wenn es sich ihm in den Weg stellt (wie in "Schwarz"), dessen gesamtes Leben sich als eine einzige Geschichte von Verlust, Tod und Leid darstellt. Wenn Eddie ihn auf den letzten Seiten fragt, ob er bereit wäre, auch seine neuen Gefährten ohne Zögern umzubringen, wenn es das Schicksal erfordern sollte, erschliesst sich dem Leser bei Rolands Antwort ein wenig mehr, um welche Dimensionen es bei dieser großen Suche eigentlich geht, und was der Turm wirklich ist. Das hat mich schwer beeindruckt und ich kann das Ende von Kings Saga gegen Ende diesen Jahres kaum erwarten. (aus Amazon)Vollständige Rezension lesen
Der zweite Teil von Stephen Kings' Saga hört da auf, wo "Schwarz" endet. Mit unheimlich viel Phantasie beschreibt Stephen King die Reise von Roland zwischen den Welten,... wie er letztendlich seine 3 Gefährten für die Suche nach dem Schwarzen Turm gewinnt. Das Buch lässt sich von Anfang bis Ende lesen ohne, dass man es aus den Händen legen will. Sehr zu empfehlen. Die ganze Saga lässt sich mit nichts vergleichen, was es bisher von Stephen King zu lesen gab. Kein Horror, sondern eine fantastische Verknüpfung von Science-Fiction mit immens viel Phantasie!
Nachdem der erste Teil der Saga, der Roman "Schwarz" noch ein bißchen holperig von der Story erschien, klären sich hier einige Dinge auf. Roland findet seine Gefährten in anderen Nebenwelten und Stephen King schildert sehr eindruckvoll den Aufbau der freundschaftlichen Beziehungen zueinander. Spätestens nach diesem Teil des "Schwarzen Turm"-Epos wird der Leser auch die folgenden Kapitel verschlingen.
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