Ein phantastisches Buch auch oder gerade für Nichtbergsteiger, welches das größte Unglück auf dem Mount Everest schonungslos beschreibt. Der Tatsachenbericht ist überaus spannend und geschrieben und liest sich mehr wie ein Roman. Dabei wird das Unglück aus verschieden Blickwinkeln der beteiligten beschrieben. Krakauer zeigt die extremen Gefahren des Hochgebirgsbersteigen, in welche sich die Expeditionsteilnehmer freiwillig begeben und räumt auf mit der Romantik des Bergsteigens im Himalaja. Vielmehr ist die Besteigung des Everest ein fortwährender Kampf des eigenen Körpers und Geists gegen die Kräfte der Natur, der schon unter perfekten Verhältnissen hochgefährlich ist. Erschütternd ist die Hilflosigkeit der Bergsteiger in der Todeszone über 8000 Meter. Wer aus eigener Kraft nicht mehr fortkommt, ist dem Tod geweiht, denn niemand hat in dieser Höhe genügend Reserven, um jemanden anders zu Tragen. Den Leser bewegt die Beschreibung der Auswirkungen der Höhe auf den Geist. Verminderte Wahrnehmung, gepaart mit der Sucht den Gipfel zu erreichen, eröffnet Abgründe der menschlichen Seele, wo eigene Ziele weiterverfolgt werden und das Sterben der Kameraden abstumpft hingenommen wird. Krakauer schreibt sehr kritisch über die Auswüchse der kommerziellen Everest Expeditionen und verbindet dies auch mit viel Selbstkritik. Obwohl das dramatische Ende sowohl aus den Medien bekannt ist und John Krakauer auch in seinem Vorwort und ersten Kapitel das Ende vorwegnimmt, bleibt das Buch trotzdem spannend bis zum Schluss. Dem Leser stellt sich fortwährend die Frage, wie es trotz der anerkanntermaßen erfahrenen Bergführer zur Katastrophe kommen konnte. Wie konnte es passieren, dass die Warnzeichen übersehen wurden und die eigenen aufgestellten Regeln ignoriert oder bewusst gebrochen wurden, insbesondere da den Bergführern die extremen Gefahren der Region bekannt waren. Hat man das Buch erst mal in der Hand, kann man es nicht mehr weglegen. Wirklich informativ, erschütternd und spannend mit einem sehr schönen Schreibstiel.Vollständige Rezension lesen
Ein sehr interessantes Buch über die Vermarktung des Everest. Für mich als laien würde eine Besteigung vielfach einfacher aussehen. Packe meinen Rücksack,und klettere da hoch. Die ganzen Vorbereitungen, die Verschandelung des Berges durch Müll und Lager, die mühselige Vorbereitung für den Aufsteig, all das fand ich sehr interessant,ebenso die Frage, bei den unzähligen Todesopfern,wieso macht man so etwas ?
Das Buch schildert sehr ausführlich die Kommerzialisierung der Everestbegehung. Interessant sind die Hintergründe über die Teilnehmer der Expeditionen. Meines Erachtens das wohl beste Brgbuch der jetzigen Zeit. Ich empfehle das Buch in Englisch.
Ein klasse spannender Abenteuerroman über die Besteigung des Himalayas. Der Autor läßt einen in eine noch unbekannte Welt eintauchen. Spannend und packend erzählt.
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