Da ich bereits vom Debüt-Thriller von Sabine Thiesler so begeistert war, war es klar, dass ich auch ihr "Hexenkind" lesen würde. Zum Glück habe ich an einem Samstag Abend mit diesem Buch angefangen, denn so konnte ich direkt eine "Nachtschicht" einlegen. Einmal angefangen konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Leider mußte ich zwischendurch ein paar Stunden schlafen, aber als ich aufwachte, klebte das Buch direkt wieder an meinen Händen. Das Buch beginnt mit dem Auffinden einer Leiche in der Gegenwart und Sabine Thiesler führt uns dann zurück in die Vergangenheit der ermordeten Sarah. Die eigentliche Geschichte beginnt 1983, zweiundzwanzig Jahre vor dem eigentlich Mord. Wir sind dabei, wenn das spätere Opfer den Weg für seinen weiteren Lebenslauf ebnet. Immer mehr lüftet sich der Mantel der Familiengeschichte. Zwischendurch werden wir immer wieder in die Gegenwart zurück katapuliert, um die Ermittlungen der Polizei mitverfolgen zu können. Das Buch ist superspannend geschrieben und man merkt gar nicht, wie schnell man eigentlich liest. Die Augen fliegen nur so über die Seiten und am Ende denkt man, man hätte gerade mal ein 200-Seiten-Buch gelesen. Sabine Thiesler versteht es, den Schreibfluss flüssig zu halten und den Spannungsaufbau in eine optimale Laufrichtung zu bringen. Immer wieder treten Wendungen auf, mit denen man nicht gerechnet hat. Und selbst wenn man das Ende als aufmerksamer Leser erahnen kann, finde ich, dass Frau Thiesler den Abschluss äußerst interessant gewählt hat. Die Zusammenhänge des gesamten Thrillers sind meiner Meinung nach sehr gut strukturiert und clever ausgetüftelt. Ich bin noch begeisterter von diesem Thriller als vom Kindersammler. Aber meine Rezension kann leider nicht besser als super ausfallen.Vollständige Rezension lesen
Wie man einen einfachen und dummen Menschen zum Morden bringt, aber ein wichtiges Detail vergaß!!!! Story: In einem einsam gelegenen alten Bauernhaus in der Toskana entdeckt ein Pilzesammler eine schrecklich zugerichtete Leiche. Sarah, der deutschen Frau des Trattoriabesitzers Romano, wurde die Kehle durchgeschnitten. Dieser brutale Mord ist aber erst der Anfang für ein Verhängnis, das vor Jahren in Deutschland begann, sich nun über die ganze Familie ausbreitet und bis zu einem bitterbösen Ende steigert. Eigene Meinung: Das Buch ist wirklich grandios, die Story beginnt zu erst mit dem geschehenen Mord. Danach erfolgt der Rückblick über das Leben der Ermordeten. Wie Sarah ihr erstes Kind Elsa bekam mit ihrem ersten Freund, danach sich von ihm trennt und Romano kennen lernt und nach Italien geht. Aber man lernt auch die dunkle Seite der Frau, Familie und Geschichte kennen. Wie hart das Schicksal spielen kann und was kleine Geschichten und Gesten bei einem geistig Schwachen ausmachen können. Ein Muss für jeden Thriller und krimi Fan, aber auch für Romantiker und Leser von Lebensgeschichten. Viel Spaß suschiiiVollständige Rezension lesen
Eine Frau wird in einem abgelegenen Haus im Wald ermordet aufgefunden. Klingt nicht allzu spannend oder originell...?? Irrtum, denn die Autorin zeichnet ein herrlich schauriges Bild des Opfers nach bzw. dessen Lebensgeschichte. Der Mord gerät, je mehr man liest, immer mehr in den Hintergrund, denn Sabine Thiesler schafft es, die Geschichte des Opfers dermaßen eindrucksvoll und intensiv zu schildern, dass man als Leser völlig in die Geschichte eintaucht. Es ist lange her, dass ich etwas derart Geniales gelesen habe... Das letzte Mal war es "Der Kindersammler"... und das Buch ist zufällig auch von Frau Thiesler :-)). Hexenkind ist absolute Pflicht für Fans... und für solche, die es werden wollen... und für solche, denen der Name "Sabine Thiesler" überhaupt nichts sagt !!! L E S E N !!!! Und zwar SOFORT !!!! :-)Vollständige Rezension lesen
.... als ich das Buch zu Ende gelesen hatte und zuschlug, hatte ich eine solche Gänsehaut und einen gequälten Gesichtsausdruck, , dass mein Mann fragte, was los sei!..... Nachdem ich den „Kindersammler“ gelesen hatte, hielt ich die Augen auf nach einem weiteren Buch von Sabine Thiesler. Denn für mich war klar, dass ich nach einem solchen Erstlingswerk, ein weiteres Buch von dieser Bestseller Autorin lesen wollte. Dann gab mir meine Kollegin das „Hexenkind“. Sie sagte mir sofort dazu, dass dieses Buch im gleichen, außergewöhnlichem Stil geschrieben sei, wie das erste Buch von Thiesler, aber hier die Spannung auf sich warten lässt. Ich versuchte nicht an den Satz meiner Kollegin zu denken - und begann zu lesen. Der Stil ist wahrlich wie im ersten Buch: hüpfend zwischen der Gegenwart und der Vergangenheit. Was manchmal nicht ganz so leicht zu verfolgen war, aber sie Geschichte so abrundet, damit es eben NICHT geschrieben ist, wie ein Tagebuch. Es beginnt mit dem Fund der Leiche der wunderschönen Sarah.. Der Mord muss aufgedeckt werden, keine Frage - aber wo beginnen die Ermittlungen? Und wo beginnt die Autorin? - Sie lässt uns in der Vergangenheit graben! Und schnell stellt sich für uns Leser heraus, dass es sehr viele Verdächtige gibt! Der ermittelnde Kommissar allerdings..... ist etwas im Nachteil, weil er nicht über all die Dinge informiert ist, über die wir informiert werden! Für uns wird deutlich, Sarah war nicht nur eine schlechte Ehefrau, sie war auch eine schlechte Liebhaberin und sie war auch eine schlechte Tochter und sie war auch eine sehr schlechte Mutter! Ich finde nicht, dass man sagen sollte, es passiert lange nichts, denn es passiert genug. Doch es ist vielleicht nicht DAS, was man sich erhofft, was passieren soll. Meiner Meinung nach, ist es genau gerade DAS, was die Spannung aufbaut. Denn man tappt völlig im Dunkeln........ man weiß weder, WER die Tat begangen hat, noch, WER das Hexenkind ist. Und wie schon oben geschrieben, zum Schluss hin wird es richtig schockierend...mit ENDE offen....!? Ich fand das Buch gut! Ich empfehle es weiter , aufgrund der Story und des Schreibstils. Keine Frage – DER KINDERSAMMLER – ist und bleibt für mich DAS BUCH schlecht hin. Und vielleicht sollte man diese Bücher nicht 1:1 miteinander vergleichen, sonst hätte man dieses Exemplar ja auch : „Den Männersammler“ nennen können.... Ich werde mir jetzt das Buch „Die Totengräberin“ vorknöpfen. Mal sehen, ob mich Sabine Thiesler hier auch wieder überzeugt oder enttäuscht, wie einige andere Leser.Vollständige Rezension lesen
Kurzbeschreibung Ein Pilzesammler entdeckt in einem einsam gelegenen alten Bauernhaus in der Toscana eine schlimm zugerichtete Leiche. Der deutschstämmigen Sarah, Frau des Trattoriabesitzers Romano, hat jemand die Kehle durchgeschnitten. Dieser Mord ist aber erst der Anfang für ein Verhängnis, das vor Jahren in Deutschland begann, sich nun über die ganze Familie auszubreiten beginnt und sich bis zu einem bitterbösen Ende steigert. Nachdem ich schon das erste Buch von Sabine Thiesler "Der Kindersammler" regelrecht verschlungen habe, war ich natürlich sehr gespannt auf ihr zweites Werk und ich kann wirklich sagen, dass ich keinesfalls enttäuscht wurde. Zwar geht es in "Hexenkind" nicht ganz so brutal zu wie in ihrem Debüt, aber der Spannungsbogen blieb immer erhalten und ich konnte das Buch gar nicht mehr weglegen. Die Geschichte ist wirklich sehr gut gedacht und macht es möglich mit allen Charakteren mitzufühlen, ihre Gedanken und Gefühle nachvollziehen. Insgesamt fand ich "Hexenkind" einfach super, und kann es jedem weiterempfehlen.Vollständige Rezension lesen
Der Titel dieses Buches und die Kurzbeschreibung ließ mich neugierig machen. Dem Leser erwartet ein sehr spannendes Buch aus dem Krimi-Genre, sehr facettenreich und dennoch im Stillen erzählt. Es ist "wie von selbst zu lesen" und läßt einem manchmal einen kalten Schauer über den Rücken fahren. Für unerfahrene Krimileser ist jedoch nicht immer ganz leicht die Handlung zu durchschauen. Das Buch für regnerische und dunkle Herbstabende zu Hause, jedoch nicht für die U-Bahn... Nochmal zur Story: Eine Familie - gefangen im Netz des Todes Ein Pilzesammler entdeckt in einem einsam gelegenen alten Bauernhaus in der Toscana eine schlimm zugerichtete Leiche. Der deutschstämmigen Sarah, Frau des Trattoriabesitzers Romano, hat jemand die Kehle durchgeschnitten. Dieser Mord ist aber erst der Anfang für ein Verhängnis, das vor Jahren in Deutschland begann, sich nun über die ganze Familie auszubreiten beginnt und sich bis zu einem bitterbösen Ende steigert.Vollständige Rezension lesen
Dieser Thriller kann sich also solcher mit Recht bezeichnen. Was in diesem Krimi bis zum Ende sehr spannend und fesselnd, dann wieder ganz alltäglich, dann wieder romantisch erzählt wird - der Leser kann das Buch eigentlich nicht aus der Hand legen, bis der wahre Mörder sich zeigt. Aber alles der Reihe nach: Die Zeitsprünge aus dem Leben der deutschen Sarah, die in der Toskana eine kleine Familie hat und die eigentlich sehr zufrieden sein sollte, beschert dem Leser immer tiefere Einblicke in die Abgründe der menschlichen Natur. Der Roman ist wirklich sehr lesenswert.
Ein sehr ungewöhnliches Buch. Kein Thriller im herkömmlichen Sinne. Die Toscana ist ja bei Sabine Thiesler ein beliebter Handlungsort. Sie beschreibt alles sehr genau, so daß im Kopf stets ein Film mitläuft. Für mich verblüffend am Schreibstil ist, daß die Autorin sehr gekonnt zwischen Vergangenheit und Gegenwart springt. Ohne die Handlung zu zerreißen. Thiesler legt gekonnt Spuren und Fährten, die sich dann als Irrwege entpuppen. Ein wunderschönes schauriges Buch, daß ein sehr bitteren Nachgeschmack hinterlässt. Ein Buch, über daß ich noch lange nachdenken mußte. Anders als der Kindersammler - und wie ich finde, noch besser und einprägsamer.
Auch der zweite Roman von Sabine Thiesler "Hexenkind" spielt in der Toscana. Es geht um den Mord an Sarah Simonetti einer Deutschen,die einen Italiener geheiratet hat.Eines Tages liegt Sarah mit durchschnittener Kehle in einem kleinem Haus im Wald.In Rückblenden erfährt man alles über ihr Leben,ihre Liebhaber und ihre Eltern - bis hin zu dem Mörder.... Mehr möchte ich nicht verraten - nur soviel,ich fand das Buch besser und leichter zu lesen,als "Der Kindersammler" und es hat mir auch viel besser gefallen.
Hier gibts jedoch keinen zweiten Kindersammler und einen richtigen Krimi auch nicht wirklich. Der Mord steht am Anfang des Buches und ist das Resultat eines Lebens, in dem einiges schief gelaufen ist. Die Aufklärung des Mordes gerät zur Nebensache, die Hauptsache ist das Leben von Sarah und wie es soweit gekommen ist. Die Charaktere sind gut überschaubar, die Zeitsprünge übersichtlich. Die Handlung ist stimmig und glaubhaft und das Ende sehr überraschend. Ergebnis: Eine gute, spannende Geschichte - jedoch nicht vergleichbar mit dem Kindersammler. Wer einen Krimi wie den Kindersammler erwartet wird sicher enttäuscht sein.
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