Dieses Buche habe ich verschlungen... bedeutet das ich es fast nicht aus der Hand legen konnte. Story: In einer perfekten Gesellschaft gibt es keine Mörder. Warum auch sollte jemand töten, wenn es ihm gut geht, wenn alle Menschen gleich sind, wenn der Staat sich um jeden einzelnen kümmert? Offizier Leo Demidow lebt nach dieser Maxime, im Stalin-Moskau des Jahres 1953 bleibt ihm keine andere Wahl. Dann kommt der Sohn eines Kollegen brutal ums Leben, und Leo glaubt nicht an einen Unfall. Diese Zweifel erklären ihn zum Staatsfeind, doch Leo findet keine Ruhe. Seine heimlichen Nachforschungen ergeben, dass offensichtlich ein Serienkiller am Werk ist. Der 28-jährige Tom Rob Smith ist der Krimi-Shootingstar der Saison: "Kind 44" enterte direkt nach Erscheinen die deutschen Bestsellerlisten, wird aktuell in mehr als 20 Sprachen übersetzt, und Ridley Scott besorgte sich die Filmrechte. Für den Erfolg des Thrillers dürften zum einen Handlungsort und -zeit verantwortlich sein - die Sowjetunion der Stalinzeit ist ein wenig beackertes Feld. Darüber hinaus gelingt es dem Briten, einen recht klassischen Krimiplot inklusive wahnsinnigem Serientäter und düsteren Familiengeheimnissen zu entwickeln, ohne dabei klischeehaft zu werden. Dass Tom Rob Smith eigentlich als Drehbuchautor arbeitet, kommt seinem Erstling zugute: In einer klaren und unglaublich präzisen Sprache macht er das Leben in einem fremden System greifbar, schildert Gräueltaten, ohne zu plakativ oder voyeuristisch zu werden. Zurzeit arbeitet Smith an einer Fortsetzung von "Kind 44"; die Chancen stehen gut, dass er der erste Autor seit langem ist, dem eine unpeinliche Krimireihe gelingt Eigene Meinung: Die Thematik und die Zeit in der die Geschichte spielt haben mich schon immer interessiert. Das Buch ist von Beginn an ein einziger Spannungsfaden, der sich durch das gesamte Buch zieht. Kein Hauch von langeweile oder ewig zähen Seiten des Lesens. Spannend ist es die Geschichte des MGB Beamten Leo zu lesen, der eigentlich gefestigt und mit sehr viel Macht ein gesichertes Umfeld und Privatleben aufweist. Aufgrund einiger Verstrickungen und Zusammenhänge ändert sich sein gutes Leben innerhalb der Sowjetunion und wird selbst Gegner des Regimes. Jeder Tag ist ein kampf um das Überleben. Nicht nur für ihn, sondern auch für seine Frau und dann gibt es da noch diesen unerklärten Fall der hunderten Kindesmorde. Die ihm ebenfalls in diese missliche Lage gebracht haben.. Ein sensationelles Buch von einem hervorragenden unbekannten Autor der dies aber bestimmt nicht bleiben wird... Viel SpaßVollständige Rezension lesen
Moskau 1953. Auf den Bahngleisen wird die Leiche eines kleinen Jungen gefunden, nackt, fürchterlich zugerichtet. Doch in der Sowjetunion der Stalinzeit gibt es offiziell keine Verbrechen. Und so wird der Mord zum Unfall erklärt. Der Geheimdienstoffizier Leo Demidow jedoch kann die Augen vor dem Offenkundigen nicht verschließen. Als der nächste Mord passiert, beginnt er auf eigene Faust zu ermitteln und bringt damit sich und seine Familie in tödliche Gefahr? Der Thriller beginnt behäbig, ist aber nie langweilig. Im Gegenteil: Smith erzeugt ein perfektes Bild der perfiden, arglistigen Stimmung im Russland der frühen 50er Jahre. Sein Protagonist ist gut gezeichnet und treibt wie ein Spielball der überlebensgroßen sowjetischen Mächte durch die Kapitel, ehe er sich besinnt und die eigentliche Handlung ins Rollen kommt. Dies geschieht dann schnell, hastig, getrieben und doch immer klug. T.R. Smith ist es gelungen eine Geschichte zu schreiben, für die renommierte Autoren dieses Genres tatsächlich morden würden! Das Buch ist nur schwer aus der Hand zu legen und verdient nichts geringeres als das Prädikat "Ausgezeichnet"!Vollständige Rezension lesen
Mit seinem Buch "Kind 44" ist Tom Rob Smith ein ganz außergewöhnlicher Thriller verpackt in eine eindringliche Beschreibung der Sowjetunion während der Stalinära gelungen. Mit klaren Worten und ohne erhobenen Zeigefinger beschreibt er das Elend der Menschen, wie sie unter der stalinistischen Herrschaft leiden, welche Auswirkungen das ausgefeilte Bespitzlungssystem auf das Miteinander hat. In diese erschütternde Erzählung bettet er einen Thriller, der seinesgleichen sucht. Düster, kühl und teilweise sehr distanziert beschreibt er die Morde an Kindern, die offiziell als Unfälle abgetan werden weil Morde in das Regime des perfekten Sozialismus einfach nicht passen. "Kind 44" ist ein absoluter Pageturner. Das Buch zieht den Leser von der ersten bis zur letzten Seite in seinen Bann und nimmt ihn auf eine Reise in die tiefsten Abgründe der menschlichen Seele. Dieses Buch empfehle ich jedem, der einen spannenden Thriller zu schätzen weiß. Nichts für schwache Nerven.Vollständige Rezension lesen
"Kind 44" ist das erste Buch, das ich von Ton Rob Smith gelesen habe und ich muß sagen, ich fand es eher anstrengend. Die Geschichte ist ja ganz nett, aber auf Grund der Taschasche, das sie im ehemaligen Russlan spielt anstrengend. Zum Inhalt: oskau, 1953. Auf den Bahngleisen wird die Leiche eines kleinen Jungen gefunden. Nackt. Fürchterlich zugerichtet. Doch in der Sowjetunion der Stalinzeit gibt es offiziell keine Verbrechen. Und so wird der Mord zum Unfall erklärt. Der Geheimdienstoffizier Leo Demidow jedoch kann die Augen vor dem Offenkundigen nicht verschließen. Als der nächste Mord passiert, beginnt er auf eigene Faust zu ermitteln und bringt damit sich und seine Familie in tödliche Gefahr..... Mein Fazit: Ich fand das Buch nur durchschnittlich und werde auf weitere Bücher von Tom Rob Smith verzichten. Von mir 3 Sterne !!!!!!Vollständige Rezension lesen
"Kind 44" ist ein umheimlich spannendes Buch, ich habe es in einem Rutsch durchgelesen. Der Autor schildert die bedrückende Atmosphäre des stalinistischen Russlands so, dass man meint, mitten drin zu sein. Die Geschichte um die Kindermorde ist sehr anschaulich geschrieben. Dieses Buch ist unbedingt zu empfehlen, ich werde sofort das Nachfolgebuch lesen!
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