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Inhalt: Hart aber herzlich ist eine romantische Krimiserie aus dem Jahr 1980. Die deutsche Erstausstrahlung war 1983. Ein Millionärsehepaar und ihr Haushälter gehen auf Verbrecherjagd. In der britischen Tradition der "Nice little murders" geht es vorrangig um witzige Dialoge und skurrile Situationen - hier bereichert um das romantische Element eines "Traumpaars". Präsentation: Die 6 DVDs kommen in einem Pappschuber, es gibt auch eine Budgetversion in Kunststoff, die nicht Gegenstand dieses Berichts ist. Die Aufmachung ist erfrischenderweise 80er-Jahre-typisch. Der Zeitgeist des heute fast putzig wirkenden Angebens dieser Jahre kommt vor allem in dieser ersten Staffel gut über. Ein kleines gedrucktes Booklet mit dem Kurzinhalt der Episoden sowie eine Dokumentation der ersten Staffel sind mit dabei. Bild und Ton: Die Bildqualität ist ordentlich, der Ton leider nur mono, aber dafür ohne Fehl und Tadel. Darsteller: Die Schauspieler sind durch die Bank gut und man merkt ihnen die Spielfreude an. Hier ist Lionel Stander als Haushälter Max hervorzuheben. Vor allem Max' deutsche Synchron-Stimme Arnold Marquis passt hervorragend und klingt der Originalstimme Lionel Standers überraschend ähnlich. Fazit: Es macht mir auch heute noch einen mächtigen Spaß, den Harts und Max bei ihrem Hobby zuzuschauen. Der voyeuristische Aspekt - zusehen, wie die reichen Leute leben - ist einem nostalgischen Augenzwinkern gewichen. Das absolute Highlight ist der in englischer Sprache frech kommentierte Pilotfilm.Vollständige Rezension lesen
In dem zum Schnüffelstaat "HARTZigowina" entwickelnde w.-dt. Nachkriegsdemokratie (Athen war auch Demokratie der Bürger und Ausbeuterei der Sclavi)kommen zum tagtäglichen seelischen Durchhalten Unterhaltungen, die das wirkliche Leben vergessen lassen, uns zugute. Eine Tradition der Gründerzeit (ab 1870). Romane (in Ungarn von Mauritius von Jókay - schnell übersetzt auch damals ins Deutsche); die Operetten von Franz Lehár u. a. m. verpöhnen zwar die bereits degeneriertee Aristokratie und das noch morallose, aufstrebende Neubürgertum. Doch belassen diese "Werke" diese Gesellschftsklassen an ihrer Stelle in Frieden. (Lenin und Hitler waren scheins einer anderer Meinung - und verführten damit auch Zigmillionen, ihre Revolutionen und Kriege schadeten jedoch mehr als sie nutzten. Hart to Hart mit seinem "self made Millionär" lässt an der Lügen des letztlich homologen American Dream weiter glauben und nimmt uns den natürlichen Neid weg, wohlhabende und als solche glücklich zu sein: denn die Reichen würden ja gefährlicher leben. Negativ wirkt auch die hartsche Kinderlosigkeit (an Stelle dieser: nutzloser tibetanischer Gesellschaftshund Freeway): ob dies eine Vorahnung oder ein Modell für das bereits veralternde Europa ist? In Ungarn - meine ungute Heimat - gab es das Wortspiel "kicsi vagy kocsi" (Kleines oder das Auto)seit den 1960: nach der breiten Niederdrückung Revolution von 1956. Das Lebensstandard der "lustigsten Baracke des sozialistischen Lagers" wurde auf Kosten von Millionen Abtreibungen und noch mehr Verhütungen) erreicht. Dass es sich dies auch über die 60-jährige Muster-BRD unserer Tage herausstellt, nimmt mir den Glauben an das politische Zukunft Europas. War die DDR doch nicht so sehr anders? Denn was nützt mir und anderen die formale Redefreiheit, wenn das Aussprechen der Wahrheit nichts bringt? Durchaus positiv sehe ich in H2H zumindest das Festhalten an der ehelichen Liebe (auch wenn diese nicht von neidischen Kindern gestört wird). In der beträchtlichen ung. (300.000 Liedvarianten)Volksdichtung z. B. gibt es sowie 0 Verse über Heirat, Eheleute, Hochzeit, Gerechtigkeit - nur über die vorheleiche Liebe (nicht GV!) und Räuber (Betyár). Der erste Dichter, der die Schönheit seiner Ehe besungen (er hat nicht viele Nachahmer gefunden), war Sándor P e t ö f i (ein romantischer Magyarisirender: Alexander Petrović slowakisch-kroatischer Abstammung), der seiner ungarische Schloss-Adelsfrau und Dichterin Julia Szendrey von Szendrő in Gedichten hofierte. Petöfi war ein Cyclothymer und ist 1849 in einer verlorenen Schlacht der ungarischen Revolution als Depressiver verschollen. Mit diesem ungarische Kulturhintergrund sehe ich H2H pro & contra. Letztlich doch mehr pro. Ich bin kein gelernter Filmkritiker oder erfahrener Zuschauer westlicher Filme. Ich schätze Stefanie Powers' überzeugendes Lächeln - auch wenn sie im nachhinein Jennifer als etwas primitiv sieht - und Robert Wagner's wärmliche Ruhe. Auch +Lionel Standers alt-neues Papageno gibt so einige moralisch erbauliche Situationen einer nich immer Nebenrolle auf. Schade dass für diese Serie kein OSCAR gegeben wurde. (Der Autor hat auch für ein anderes Werk diesen Preis bekommen, doch wurde das Basiswerk für H2H umgeschireben um nicht langweilig zu sein: mit Erfolg. There's no business like show business. Da gibt's nichts Gescheiteres zu sagen.Vollständige Rezension lesen
Vor kurzem habe ich mir die 1. Staffel der Serie "Hart aber herzlich" gekauft, da ich sie früher sehr, sehr gern im Fernsehen gesehen habe. Okay, der Pilotfilm ist nur in englischer Sprache, aber nicht wirklich schwer zu verstehen. Alle weiteren Folgen sind mit deutscher Tonspur ausgestattet. Der einzige kleine Kritikpunkt: Das Beiheft ist recht dürftig. Obwohl zu jedem Folgentitel eine kurze Beschreibung angegeben ist. Das ist aber auch schon alles. Und Extras gibt es auch keine. Was mich persönlich allerdings nicht extrem stört. In meinem letzten Urlaub habe ich mir den Luxus gegönnt und immer mal ein paar Folgen hintereinander angesehen. Ich fand es herrlich entspannend und hatte tolle Unterhaltung dabei. Für Fans der Schauspieler oder der Serie ein absoluts "must have" :-)
Ich bin seit je her ein absuluter Hart aber Herzlich Fan und habe die Folgen alle schon x-mal im Fernsehen gesehen. Als dann die Erste Staffel auf DVD raus kam, habe ich lange überlegt, ob ich mir die Box leisten soll ... ... schließlich hat mein Herz über meinen Geldbeutel gesiegt und ich habe es nicht bereut! Es ist einfach zu schön ;) den beiden Harts zuzusehen! Für mich besonders interessant an der ganzen "Alte-Serien-kommen-auf-DVD-raus-Geschichte" ist der englische Originalton! Und auch bei der ersten Staffel von Hart aber Herzlich kommt man als Fan vom Originalton voll auf seine Kosten! Letztendlich stimmt auch das Preis-Leistung-Verhältnis, denn 1. bekommt man anders als z.B. bei den CSI-Staffeln, hier wirklich die komplette erste Staffel (und nicht die komplette erste Hälfte der ersten Staffel!)! Und 2. ist der Preis im Gegensatz zu beispielsweise Star-Trek-Staffeln durchaus noch erschwinglich ;) Also von daher: beide Daumen nach oben! Und es bleibt zu hoffen, dass weitere Staffeln bald folgen und auch die Reunion-Filme wie Hart to Hart returns nicht vergessen werden!Vollständige Rezension lesen
Es gibt gewisse TV-Serien, die jeder aus seiner Kinder/Jugendzeit kennt und liebgewonnen hat, Hart aber herzlich zählt für mich auf jeden Fall dazu. Obwohl ich schon eine Sammlung aufgenommener VHS-Kassetten besitze war die DVD der ersten Staffel eine lohnende Anschaffung für mich. Allein schon der Pilot ist ein herrliches Schmankerl da er über Spielfilmlänge und eine herausragende Story besitzt, welche natürlich nicht ohne die Serientypischen Anflüge von unfreiwilligem Humor und denkbar glücklichen "Zufällen" auskommt. Für Fernseh-Nostalgiker und Fans ein lohnende Anschaffung, bei allen anderen wird die Serie wohl nur ein unverständliches Kopfschütteln auslösen. Nicht so gut gefallen hat mir leider die Auststattung der DVDs, denn diese kommen leider ohne viel Extras daher, im Grunde hat man eben nur die 6 DVDs voller "Hart aber Herzlich"-Folgen - was aber bei Neu-DVD-Auflagen alter Serien ja scheinbar Standard geworden ist :(Vollständige Rezension lesen
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