Bevor ich den Film "Interview mit einem Vampir" gesehen habe, hatte ich das dazugehörige Buch "Gespräch mit einem Vampir" von Anne Rice -der Meisterin der Vampirromane- gelesen und mich entschieden, nun auch den Film dazu anzuschauen. Allgemein lässt sich sagen, dass das Buch im Film gut umgesetzt wurde. Es wird auch sehr schön der Unterschied der beiden Hauptcharaktäre Lestat und Louis deutlich: Louis der nachdenkliche, von dem Zwiespalt des fressen müssens und seinem Gewissen geplagte und verwirrte und Lestat, der sein prunkvolles Leben Leben genießt und etwas kaltblütig erscheint. Louis ist auf der Suche nach Antworten, die Lestat ihm nie geben können wird, da sein Meister sie ihm auch nie hat geben können. Aber auch bei Lestat lassen sich leichte emotionale Züge erkennen, da er es nicht lange aushält alleine zu sein und so musste egoitischer Weise die kleine Claudia herhalten, um Louis an ihn zu binden, als dieser sich immer mehr von ihm abzuwenden droht, um seine Antworten zu finden. Auch der Kontrast zu den grausamen, gewissenlosen und einfältigen Altweltvampiren wird schön gezeigt. Später trifft Louis auch noch auf Armand, einen Altweltvampier, der versucht, durch Lestat eine Verbindung zur neuen Welt zu erlangen. Aber auch die ganze Atmosphäre entspricht den Vorstellungen, die man sich macht, das prunkvolle, musikgeladene Leben, dass sie zusammen in der alten Welt führten, der Alltag in den Gassen, die Jagd -teils blutrünstig, besonders bei Claudio teils spielend leicht von amüsierender Kälte- begleitet von melancholischen Gedankengängen Louis, der Finsternis, der glänzenden und düsteren Romantik, all das macht diesen Film so grandios. Die einzigen Abstriche, die ich machen muss, sind für Leute, die wie ich das Buch gelesen habe. Die darstellerische Umsetzung ist wunderbar gelungen, allerdings finde ich, verliert Louis ein wenig seine Tiefsinnigkeit und Nachdenklichkeit dem Buch gegenüber. Es wird versucht, dies durch die lauten Gedankengänge wieder auszugleichen, aber natürlich sind die filmischen Mittel in der Hinsicht begrenzt, genauso was die Story an sich anbelangt. So wird z.B. nicht so viel auf die Altweltvampire eingegangen wie in dem Buch. Alles in allem ist es auf jeden Fall ein sehr sehenswerter Film, der sowohl für Fans eines solchen Genres, als auch andere Leute gut geeignet ist, auch aufgrund der guten Schauspieler und der gesamten filmischen Leistung. Für Leute, die das Buch noch nicht gelesen haben, wird der Film wahrscheinlich noch interessanter sein, weil er mit weniger Erwartungen herangeht, aber auch für Leser auf jeden Fall lohnenswert. Ich würde auf jeden Fall jedem empfehlen, sich sowohl Buch als auch Film zu Gemüte zu ziehen!Vollständige Rezension lesen
Dieser Film ist einfach ein grandioses Stück Vampir-Film-Geschichte... Er ist mal ganz anders als es für diese Filmthema üblich ist... Der Film wurde realistisch aufgemacht. Kein gewöhnlicher Film, der trotzdem viele Genre´s vermischt. Historik, Romantik, Spannung, Nervenkitzel, Erotik... Es dreht sich vorrangig um die Geschichte des wunderschönen , tot-traurigen Louis, der von dem wunderschönen Vampir Lestat überzeugt wurde zur dunklen Seite ins Vampir-Leben einzutreten... Lestat will einen Gefährten , doch Louis wird bald selbstständig und entwickelt sich anders als Lestat es sich erhofft hat... Story: In einem Hotel in San Francisco hört ein junger Reporter eine unfaßbare Geschichte: Louis, ein Vampir, offenbart ihm die schaurig-grausame Wahrheit seines Lebens nach dem Tode. Er erzählt von Lestat, seinem mörderischen Lehrer und Begleiter, der ihn zu dem machte, was er heute ist, ein menschenmordender Vampir von der Kindfrau Claudia und ihre Rebellion gegen die ewige Jugend und von einer blutgetränkten Reise durch die Jahrhunderte, die mit dem heutigen Tag noch nicht zu Ende ist.Vollständige Rezension lesen
Brad Pitt in einer seiner Paraderollen.. Wie ist das "Leben" als Vampir??? Hat der eine oder andere sich das nicht auch schon mal gefragt?? Vampir Louie erzählt einen angehenden Reporter seine jahundertlange Lebensgeschichte in einfühlsreicher Weise.. Der ganze Film hat ein gutes Erzählschema - mal spannend - mal witzig - mal romantisch (da kann selbst der Mann im Haus nicht maulen ;) ) zudem ist die schauspielerische Leistung , der überwiegenden TOP Besetzung (Tom Cruise,Antonio Banderas,Kerstin Dunst), erstklassig - man könnte durchweg meinen Brad Pitt fristet sein Zweitleben als Vampir.. Die Kulisen und Drehorte sind sehr real und glaubwürdig.. Meiner Meinung nach gehört der Film in die Kategorie "Dauerbrenner" immer wieder schauen und keine Langeweile gehört in jede Sammlung für Freunde dieser Genres...Vollständige Rezension lesen
Der Film Interview mit einem Vampir, erzählt von der Geschichte des jungen Louis, der verzweifelt nach einem neuen Sinn seines Lebens sucht. Letztendlich werden seine Gebete von Lestat, einem Vampir, erhört und eine eindrucksvolle Geschichte aus der Chronik der Vampire beginnt. Die Verfilmung zum Buch beinhaltet weder das niveaulose Abschlachten von den Wesen der Nacht, noch einfallslose Standartmethoden um sich ihrer zu entledigen. Wer das Übermeschliche, Romantik, Tragik und Melancholie liebt, der sollte sich dieses Werk nicht entgehen lassen. Jedoch muss gesagt werden, dass die schriftliche Fassung noch fesselnder ist und man sich durchaus beides gönnen sollte. Was an der deutschen Fassung des Films noch zu kritisieren wäre, ist, dass der leicht transilvanische Akzent der beiden Protagonisten leider wegfällt und, dass das filmische Werk, wie üblich, leider nicht ganz an das Buch heranreicht.Vollständige Rezension lesen
Interview mit einem Vampir von Anne Rice. In den Hauptrollen Brat Pitt, Tom Cruise, Christian Slater, Antonio Banderas. Ursprünglich sollte River Phönix die Rolle von Daniel Malloy besetzen werden. Die durch die Zeit reisenden Vampire erzählen dem Reporter Malloy ihre Leidensgeschichte zwischen Sehnsucht, Trauer, Zweifel und Extasse. Die angekündigte Spannung erstickt in poetischer Langeweile, hätten sich doch die Drehbuchautoren an die Umsetzung der literarische Vorlage von Anne Rice gehalten.Stattdessen setzten die Filmemacher auf ein pompöse Zeit- und Figuren-Konzept, was dem Vampirmythos nicht sehr nahe kommt. Horror und Grusel,Fehlanzeige. Wissenswertes, die Handlung 1870 in Paris ( war von deutschen Truppen besetzt) wurde geschickt umspielt. Das Buch Interview mit einem Vampir erzählt die Geschichte eines 5 jährigen Mädchen das nicht erwachsen werden durfte,und weißt auf die Tochter Anne Rice hin, die mit 5 Jahren an Leukämie starb. Anne Rice Fans sollten bei den Büchern bleiben, welche viel spannender als der Film sind.Vollständige Rezension lesen
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