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Im November 2007 habe ich SAGA nach langer Zeit mal wieder live im Konzert erlebt. Leider werden ihre Hallen immer kleiner. So spielten sie dieses Mal im Vamos in Lüneburg. Natürlich wurden auch viele Lieder ihrer neuen CD vorgestellt.Schon beim Live Konzert stellte ich fest, daß auch diese CD längst nicht mehr so melodisch, harmonisch und einfühlsam wie ihre ersten Stücke Ende der 70er/Anfang der 80er Jahre waren. Teilweise konnte ich ihre Texte auf Grund der Übersteuerung kaum verstehen. Da ich aber eingefleischter SAGA Fan bin, wollte ich mir ihre neue CD zu Hause noch mal in Ruhe anhören. Fazit: Der wahre SAGA Fan wird nicht um hin kommen auch diese CD zu kaufen. Allerdings sind die "guten" Zeiten anscheinend wirklich vorbei.Empfehlendswert wenn man eine Chronologie haben möchte und wirklich bekennender Fan ist. Ansonsten vielleicht mal ausleihen und reinhören. (holm-seppenser)Vollständige Rezension lesen
Vorsicht, diese CD-Kritik entsteht unter dem Eindruck des Abschiedskonzerts einer Band, die mich seit 30 Jahren begleitet. Seit den ersten Tönen von ´How Long´ aus ihrem Debütalbum von 1978 haben mich die Jungs aus Kanada in ihren Bann gezogen. Meiner Meinung machten Saga immer "Musik wie von einem anderen Stern". Wirklich immer ? Nein, sicher nicht. Nach den ersten 4 tatsächlich sagahaften Scheiben gabs durchaus den ein oder anderen Hänger und deshalb wandern heute das belanglose ´Wildest Dreams´, das überschätzte ´Generation 13´, das nur phasenweise hörenswerte ´Steel Umbrellas´ oder gar das fürchterliche ´Pleasure and Pain´ nur sehr selten in meinen Player. Dann gabs aber auch in neuerer Zeit richtige tolle Reminiszensen an die gute alte Saga-Zeit, mit ´Security of Illusion´, ´Network´ oder ´Full Circle´. Wie ist nun das neueste und nach dem Ausstieg ihres (unersetzlichen ?) Frontmanns Michael Sadler evtl. letzte Machwerk meiner Helden einzuordnen ? Nun, mittendrin würde ich sagen. Der Opener ´Lifeline´, ´Book Of Lies´, mit Abstrichen auch ´It Never Ends´ und ´More Than I Deserve´ sind Klassesongs, die so auch aus ´Silent Knight´ oder ´Images at Twilight´ stammen könnten. Aber der Rest - hmh. Okay, noch ein interessantes Experiment, das anspruchsvolle Instrumental ´Corkentellis´, aber bei den restlichen vier Songs will der Funke bei mir nicht so recht überspringen. Ob sich M. Sadler beim Konzert letzten Mittwoch in München deshalb bemüßigt fühlte, die drei Songs aus ´10.000 days´, die Saga zum besten gaben, fast entschuldigend anzukündigen ? Überhaupt - was mir beim Anhören der CD schon irgendwie seltsam aufstieß, dass nämlich der faszinierende Gesang Sadlers unerklärlich weit nach hinten gemischt worden ist, dieses Phänomen trat auch in München auf. Noch nie hatte man derartige Mühe, Sadler aus der instrumentalen Übermacht seiner Mitstreiter herauszuhören, und glaubt mir, es war mein insgesamt achtes oder neuntes Saga-Konzert, das ich erleben durfte. Wollten Saga uns damit schon ganz allmählich an den Abschied ihrer Stimme gewöhnen, die sich ab nächsten Februar gegen das Schreien seines Babys durchsetzen muß und deshalb nach 30 Jahren Tourleben endlich auch einmal seiner Familie Vorrang geben will ? Oder wird er sich das doch noch einmal überlegen, nach dieser überwältigenden, höchst emotionalen Atmosphäre, die ihm seine Fans zum Abschied bereiteten ? Fazit: Saga-Neueinsteiger (gibt es die überhaupt ?) sollten eher zu ´Worlds Apart´, ´Silent Knight´ oder dem selbstbetitelten Debüt greifen, aber Saga-Longterm-Gefolgsleute werden auch bei ´10.000 days´ die ein oder andere Songperle liebgewinnen. Kaufempfehlung: ja, Kaufzwang eigentlich nur vor dem Hintergrund, dass ´10.000 days´ das musikalische Vermächtnis von Michael Sadler werden dürfte.Vollständige Rezension lesen
Leider muß ich meinem Vorgänger mtv16 mit der durchwachsenen Bewertung Recht geben, nur bekommt die CD von mir deshal auch nur ein duchschnittlich als Bewertung, eben weil SAGA es nicht mehr so richtig schaffen, packende UND verschachtelte Songs zu schreiben. Ein wenig erstes Album, Erinnerung an IMAGES, Gitarrensoli á la SILENT KNIGHT, Riffs wie von WORLD APART, nur war alles auf den genannten Scheiben a) neu und b) mit mehr Seele und Gefühl gespielt und klingt schon seit MARATHON gewollt (verkaufsfördernd) und doch nicht gewollt (künstlerischer Anspruch), man spürt geradezu, daß die Musiker eigentlich den alten Stil der ersten 4 - 5 Alben nicht mehr spielen wollen. Kann es sein, daß auch Michael Sadler genau das wusste / fühlte und deshalb gegangen ist???? Die Band befand sich in einer Sackgasse und mit neuem Sänger klingt auch die Band anders, etwas, was mit MS wohl in der Form nie möglich gewesen wäre. Wenn schon alter Stil, dann doch wirklich alt und nicht mit Versatzstücken neuerer SAGA und ohne den Jaulgesang seit Wildest Dreams, wenn, dann Songs, die WIRKLICH auf den ersten 4 Alben hätten stehen können, aber genau das schafft die Band nicht mehr, und das macht die CDs (wie diese CD leider auch) durchschnittlich und sorgt nicht für neue Fans, auch wenn es sich um das Abschiedsalbum von MS handelt, aber gerade dann hätte man ihn mit einem Knaller abtreten lassen müssen und nicht mit dieser CD. Schade.Vollständige Rezension lesen
Schon im Vorfeld des Albums wurde ja schon bekannt, daß es das letzte sein würde mit Sänger Michael Sadler. Als langjähriger und treuer Saga-Fan, der alle Alben auf CD hat, fragt man sich dann schon: wird es eine Zeit nach Sadler geben? Umso mehr genoß ich diese Scheibe, denn es ist (fast schon obligatorisch bei Saga) Progressive Rock vom Feinsten. Die Songs sind vielschichtig und abwechslungsreich, reichen von echtem Hard Rock bis zu angehauchten Balladen. Die besten Ohrwürmer waren für mich "Corkentellis", "10.000 Days" und "It never ends". Pflicht für alle Saga-Fans und Empfehlung für alle, die den Prog-Rock mal näher kennenlernen wollen!