So nun sind knapp zwei Wochen mit dem neuen Werk „Playing the Angel" meiner Lieblingsband (seit 83) ins Land gezogen und nun wird es Zeit auch mal eine sachliche Rezension zu schreiben. Außnahmsweise habe ich mir sogar die Mühe gemacht und habe mir den Großteil der bisher verfassten Kritiken hier durchgelesen und in vielen Fällen kann man dafür leider nur ein müdes Lächeln übrig haben. Viele Nostalgiker warten anscheinend immer noch auf ein zweites Violator und sehnen die ach so wunderbaren 80er Jahre herbei. Ich war auch begeistert von den Alben „Black Celebration", „Music for the Masses", „Violator" und natürlich auch „Songs of Faith and Devotion", aber was hätten wir gesagt wenn DM nun im Jahre 2005 eine Kopie dieser Alben veröffentlicht hätten. Alle hätten geschrien das sich die Band nicht mehr weiter entwickelt und wohl am Ende ist. Seit den doch eher durchschnittlichen Anfängen auf „Speak & Spell" bis heute zu „Playing the Angel" gab es keinen Stillstand bei Depeche Mode und genau das erwarte ich von einer Band die unzählige Bands beeinflusst und Maßstäbe gesetzt hat. Außerdem gibt es einige Songs auf dem Album die Parallelen zu alten Hits aufweisen, so erinnert „John The Revelator" sehr an „Personal Jesus" und die erste Single „Precious" weißt auch Gemeinsamkeiten zu „Enjoy the Silence" auf. Zwei Wochen lang läuft PTA nun in meinem Player auf und ab, und es wird noch lange nicht langweilig. Hat es beim Vorgänger „Exciter" noch einige Zeit gedauert bis die Lieder den Weg ins Gehör fanden, so zünden viele Songs auf PTA schon beim ersten mal hören und der Rest wird bei jedem male besser. Schon der Opener „A Pain that I used to", lässt das DM Fan Herz höher schlagen, ein klasser Refrain und Daves Stimme, ja der Song ist allererste Sahne. Danach folgt „John The Revelator" für mich einer der beiden besten Songs des Albums, vor allem bin ich der Meinung das dieser Song bei der Kommenden Tour einer der Kracher wird. Mit „Suffer Well" folgt das Debut als Songrwriter von Dave Gahan auf einem DM Album, der nach seinem Soloalbum „Paper Monsters" dies gefordert hatte und nun auch drei Songs beigesteuert hat. „Suffer Well" ist ein eingängiger Popsong der auch als Single eine gute Figur machen würde. „The Sinner in me" ist pefekter Depeche Mode Sound, düstere Atmosphäre, schrille Elektronik, einfach klasse. Mit „Precious" wurde ein eher untypischer Song als erste Single ausgekoppelt, aber trotz alledem ist es ein sehr gelungener Titel der sehr an den Synthie Pop der 80er Jahre erinnert und im Refrain dem Megahit „Enjoy the Silence" gar nicht so unähnlich ist. Der erste von Martin Gore gesungene Song auf dem Album ist „Macro" der mich beim ersten mal hören ein wenig enttäuscht hat, aber mit jedem mal hören wird der Titel schlüssiger. Nun folgen mit „I want it all" und „Nothing`s Impossible" die beiden anderen Titel aus der Feder von Frontman Dave Gahan. Während „I want it all" zwar gut ist, aber doch im Vergleich zum Rest ein wenig abfällt, ist „Nothings Impossible" mein zweiter Lieblingstitel auf PTA. Alle Achtung Dave, du hast es wirklich drauf. Ein düsterer und sehr elektronischer Song mit einem Refrain und einer Stimmung die sofort mitreist. Der Song hat auch jetzt nach zwei Wochen Dauerhörens noch nichts von seiner Orginalität verloren. Mit „Introspectre" folgt das einige Instrumental auf dem Album welches zwar relativ schlicht gehalten ist aber trotzdem absolut passend wirkt.Vollständige Rezension lesen
"Playing the Angel" ist vielleicht nicht der beste Albumtitel, jedoch ist es Depeche Mode mal wieder gelungen die Fans zu vereinigen. Das Album ist in 2 Versionen erhältlich, und als echter Fan (seit 17 Jahren!) habe ich mir natürlich die Deluxe-Edition (SACD/CD + DVD in 5.1 DD) gegönnt. Nachdem ich das Album in Stero schon richtig gut fand, kann ich wirklich jedem nur empfehlen, es sich mit einem Glas Wein auf der Coutch gemütlich zu machen und die 5.1 - Dolby Digital -Version zu genießen. Titel wie "Sinner in Me" und "Nothings Impossible" wirken gleich viel düsterer und dramatischer als in der Stereo-Version. Sogar bei dem doch recht einfachen "Precious" hört man immer wieder neue Töne raus. Für alle nicht DM-Fans, die sich das Album zulegen wollen, sei gesagt, dass die erste Single "Precious" nicht ein typischer vertreter des Albums ist. Aber Songs mit Ohrwurmcharakter gibt es dennoch genügend. Anspieltipps: "Suffer Well" (von Dave selbst geschrieben), "John the Revelator" (Daves Stimme ist ad einfach der Hammer) und "Nothings Impossible". Ich hoffe ihr entscheidet Euch für das Album.Vollständige Rezension lesen
Volltreffer !! Nach dem etwas schwächerem Vorgängeralbum "Exciter" ist das jetzige Album, "playing the angel", wieder der Durchbruch, das ist Depeche Mode wie wir sie alle kennen und lieben. Jeder Song auf diesem Album hat es in sich. Besonders stark und erwähnenswert, ja einer der besten Songs von Depeche Mode überhaupt, ist Titel Nr.8: "nothing`s impossible". Mitreißend, düster, hart, toller Gitarrenklang, etwas verzerrte Stimme von Dave Gahan, das den Song noch mehr powert. Mit Titel Nr.1, "a pain that i`m used to" beginnt das Album gleich mit einem "Aufwecker" (Sirene), schnell, mit Action, und auch positiv. Danach folgt Nr.2, "John the Revelator": rockig. Die 1. Singleauskopplung aus dem Album, das "träumerische" "Precious" ist an 5. Stelle im Album. Sympathische, friedliche Klänge, positiv, zum mitsingen geeignet und sicher auch schön tanzbar. Die riesigen Stimm,- und Gesangsunterschiede von Dave Gahan und Martin Gore erkennt man auf diesem Album deutlich, und es hat in sich: "Macro" (Titel Nr. 6) - fängt etwas komisch an (Klopfen) und endet kraftvoll, mit starker, opernähnlicher Stimme, ein Song der überrascht. "The sinner in me" (No. 4)- voll gelungen, hier hört man daß Depeche Mode am Werk ist, diese Klänge und toller Refrain die diese Band so wunderbar beherrscht. Auch die anderen Songs sind sehr hörenswert. Das ist Depeche Mode, sie sind wieder da, und sie klingen wunderbar.Vollständige Rezension lesen
Wer meint die Platte geht im gleichen Stil weiter, wie man hätte durch die Veröffentlichung von Precious meinen können, der liegt falsch - man wird keinen Titel finden, der diesem vom Stil her gleichen würde. Diejenigen, die Dave das Songwriten nie zugetraut hätten, werden ebenso eines Besseren belehrt - 3 der Titel entspringen seiner Feder und können als sehr gelungen bezeichnet werden. Gleich der erste Titel empfängt einen mit "Pauken und Trompeten" in diesem Falle Sirenen. Agressiv und energisch peitscht A pain that I'm used to den Hörer zur Begeisterung. Wer gerne euphorisch mitsingen will, der ist mit dem 2ten sehr rhytmischen Titel John the Revelator gut bedient. Gleich im Anschluss folgt ein weiteres der besonders nennenswerten Songs: Suffer Well - seines Zeichens das Werk von Dave, welches problemlos auch auf der Music for the Masses hätte drauf sein können, ohne negativ aufzufallen. Aber nun wird es Zeit, daß ihr euch die CD selbst anhört - ihr werdet es nicht bereuen!Vollständige Rezension lesen
Für Fans ist diese Scheibe sowieso ein Muss! Aber gerade für alle, die bisher mit Depeche Mode wenig anfangen konnten, ist es einen Versuch wert. Habe in einer CD-Kritik gelesen, die Band wäre "wieder mehr an den Mainstream gerückt". Doch sie ist gerade weitab davon, prägt nach wie vor ihren eigenen Stil. Und das macht ihren hohen Wiedererkennungswert aus. Beim ersten Hören erscheinen einige Titel wirklich wie ein 80er-Retro. Aber je öfter man sich die Songs anhört, desto mehr erkennt man eine Weiterentwicklung. Nicht zuletzt auch durch die stilmässige Anlehnung an frühere Alben. Klare Kaufempfehlung,*****.
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