Otoskope

Was sind Otoskope eigentlich?

Das Otoskop, auch Ohrenspiegel oder Ohrenleuchte genannt, ist das wichtigste Instrument des HNO-Arztes zur Untersuchung des menschlichen Ohres. Sie gehören zu den sogenannten Endoskopen, deren Name sich von den griechischen Wörtern „endon“ (innen) und „skopein“ (beobachten) ableitet und mit deren Hilfe der Arzt ins Innere des menschlichen Körpers sehen kann. HNO-Ärzte nutzen Otoskope, um Einblicke in den Gehörgang eines Menschen bis zum Trommelfell zu erhalten.

Wer benötigt Otoskope im Alltag?

Vor allem HNO-Ärzte setzen täglich Otoskope ein, um die Ohren ihrer Patienten zu untersuchen. Daneben verwenden auch Allgemeinmediziner und Notfallärzte Otoskope, um einen Blick in den Gehörgang zu werfen. Der Hörgeräteakustiker nutzt die Ohrenleuchte bei der Anpassung von neuen Hörgeräten, sodass er sich ein genaues Bild von der Beschaffenheit des Ohres und des Gehörgangs machen kann. Nicht zuletzt verwenden auch Tierärzte Otoskope, um ihre tierischen Schützlinge bei Ohrenproblemen zu untersuchen.

Worauf muss ich achten, wenn ich ein Otoskop kaufen will?

Möchten Sie als Student Ihr erstes eigenes Otoskop kaufen oder als Privatperson eine eigene Ohrenleuchte verwenden, um Ihre Ohren regelmäßig zu untersuchen, kaufen Sie am besten ein vollständiges Set. Dieses besteht aus dem eigentlichen Otoskop mit LED-Licht und Lupe, das auf einen Griff geschraubt wird. Dazu sind mehrere Trichteraufsätze enthalten, die Sie nach jedem Einsatz reinigen und wiederverwenden. Meist ist auch eine praktische für Otoskope maßgeschneiderte Tasche inbegriffen.

Otoskope mit Zusatzfunktionen kaufen

Als Student oder Ersthelfer können Sie praktische Sets kaufen, die als Otoskope und Ophthalmoskope zur Augenuntersuchung verwendet werden können. Diese Sets bestehen aus einem Griff, auf den verschiedene Köpfe wie die Ohrenleuchte, die Augenleuchte oder ein Spezialgerät zur Untersuchung des Kehlkopfs geschraubt werden. Diese Sets sind ideal als Teil einer Notfallausrüstung oder für den Einsatz in Notfallgebieten, in denen keine umfangreiche medizinische Ausstattung vorhanden ist.