Ein OP Tisch gebraucht – insbesondere für eine Praxis-Neueröffnung interessant
Vor allem für junge Ärzte, sei es im Bereich der Human- oder Tiermedizin, die sich gerade selbstständig machen, stellt ein OP-Tisch, der gebraucht ist, eine gute Gelegenheit dar. Die Eröffnung einer Praxis erfordert hohe finanzielle Mittel. Nur selten stehen diese den betreffenden Menschen direkt nach dem Studium zur Verfügung. Da kommt die Gelegenheit eines Gebrauchtkaufes gerade recht.
Welche Anforderungen sollten OP-Tische erfüllen?
OP-Tische gehören zu den medizinischen Produkten, sie unterliegen damit dem MPG (Medizinproduktegesetz) und dessen Richtlinien. Formuliert sind die Sicherheitsanforderungen von Operationstischen in der Europäischen Norm EN 60601-2-46. Diese umfassen unter anderem die Beständigkeit gegen Desinfektionsmittel und Flüssigkeiten. Darüber hinaus muss elektrische Sicherheit in einer hochtechnisierten Umgebung gegeben sein. Die Liegefläche erfordert die Durchlässigkeit von Röntgenstrahlen, um während einer Operation Kontrollaufnahmen machen zu können. Ist der Tisch nicht elektrisch beheizbar, sollten Wärmematten oder Warmlufteinrichtungen vorhanden sein.
Wie unterscheiden sich Operationstische in Bezug auf die Tragfähigkeit?
Nicht alle OP-Tische sind für ein hohes Körpergewicht zugelassen. So gibt es Produkte, die für bis zu 150, 225 oder auch 360 Kilogramm konzipiert sind. Es empfiehlt sich also, bei der Anschaffung auch diesen Punkt zu berücksichtigen. Ist Ihre zukünftige Arzttätigkeit beispielsweise im Bereich der Übergewichtigkeit von Menschen angesiedelt, sollten Sie einen gebrauchten OP-Tisch in jeden Fall auch nach seiner Tragfähigkeit auswählen.
Welche besonderen Eigenschaften weisen OP-Tische auf?
Operationstische sind sowohl in der Höhe als auch in anderen Bereichen verstellbar. Dazu gehören die Drehung des Tisches, die unabhängige Anhebung oder Absenkung verschiedener Tischsegmente sowie die seitliche Neigung. Dies erfolgt jeweils über eine elektrische Fernbedienung. Kraftaufwand oder Körpereinsatz sind daher nicht erforderlich. Tische für Operationen sind entweder mit Matten oder Gelkissen gepolstert. Diese helfen, Lagerungsschäden zu vermeiden. Weiterhin gehören Fixierbänder beziehungsweise Gurte zur Ausstattung, sie dienen der Sicherheit des Patienten und vermeiden ein Herunterfallen. Darüber hinaus gibt es eine Vielzahl an Zubehör wie Armstützen, Kopfschalen und Schienen, die eine Erweiterung des OP-Tisches ermöglichen.
Welchen Vorteil weist der Kauf von gebrauchten Operationstischen auf?
Wie bei dem Erwerb jeglicher gebrauchter Produkte stellt sich der geringere Kaufpreis als vorteilhaft dar. Die OP-Tische stammen in der Regel von namhaften Herstellern und werden oftmals von ausgebildeten Medizintechnikern geprüft. Wenden Sie sich in jedem Fall an eine seriöse Firma, welche ausschließlich hochwertige OP-Tische bereithält, die zudem umfangreich im Bereich der Funktionsfähigkeit kontrolliert wurden. Auf diesem Weg erhalten Sie neben der Sicherheit, ein gutes Produkt zu erstehen, oftmals auch noch eine Garantie.