Globus Antik

Globus Antik – von Planeten und Weltmaschinen

Hatten Sie auch einen auf Ihrem alten TV stehen? Ein antiker Globus ist mehr als nur Dekoration. Er ist wie Philosophie zum Anfassen und ein Sehnsuchtswerkzeug. Nicht nur Kinder drehen gerne einen Globus und fliegen in Gedanken über Länder, Kontinente und Ozeane. Und gerade antike Globen faszinieren: Fremde Namen und Ortsbezeichnungen oder die berühmten weißen Flecken beflügeln die Fantasie. Heute werden Globen virtuell, doch wie viel mehr Stil hat ein antiker Globus, über den der Finger wandern kann?

Woher kommen die Globen?

Ein Zufall oder nicht? – Der älteste noch erhaltene Globus ist von Martin Behaim in Nürnberg in genau dem Jahr geschaffen worden, in dem Kolumbus Amerika entdeckte: 1492. Doch schon in der Antike sollen Modelle der Erde in Kugelform hergestellt worden sein. Globus bezeichnet im Lateinischen die Kugel.

Welche Globusarten gibt es?

Die häufigsten Globen sind Erd- und Himmelsgloben. Über viele Jahrhunderte kamen sie häufig als Geschwister daher. Die eine Kugel bildet die Erdoberfläche mit Kontinenten und Meeren ab, die andere das Firmament. Es gibt auch Varianten, in denen beide Darstellungen überlagert werden. Wer einen echten antiken Globus haben möchte, sollte darauf achten, dass er auch wirklich alt ist und nicht im Stil früherer Globen nachgebaut wurde. Globen im antiken Design haben allerdings den Vorteil, dass sie günstiger sind. Daneben gibt es ausgefallene Sondermodelle wie Leuchtgloben mit Tag- und Nachtdarstellung oder Globen für Sehbehinderte mit Reliefdarstellung und erhabener Beschriftung. Für unterwegs sind schon im 18. Jahrhundert Taschengloben hergestellt worden. Es gibt sie sogar zum Aufblasen.

Was passt zu den Globen als Dekoration?

Eine Armillarsphäre, auch Weltmaschine genannt, ist ein besonderer Globus. Die Armillarsphäre ist ein astronomisches Instrument zur Veranschaulichung der Bewegung von Himmelskörpern. Auf der Flagge Portugals ist eine solche dargestellt. Auch antike Kompasse und Sonnenuhren und antike Wettergeräte können dekorative Elemente des Arbeitszimmers oder der Bibliothek sein.