Drehzahlregler

Drehzahlregler für das stufenlose Steuern von Motoren

Drehzahlregler erlauben Ihnen, die Leistung von vielen verschiedenen Geräten stufenlos zu steuern. Diese Geräte regulieren den Betrieb von Wasserpumpen ebenso wie die Geschwindigkeit eines Elektromotors. Ein Dimmer für elektrisches Licht wird ebenfalls als Regler für Drehzahlen bezeichnet. Sogar Druckluftmotoren lassen sich mittlerweile von Drehzahlregulatoren problemlos beeinflussen. Bei eBay erhalten Sie diese Geräte in folgenden Kategorien: Drehzahlregler in Industrie-Klimaanlagen-Lüfter & -Gebläse und Drehzahlregler in Brunnen- & Teich-Ersatzteile.

Was ist eine Drehzahl eigentlich?

Eine Drehzahl gibt an, wie häufig sich ein bestimmtes Teil in einer bestimmten Zeit dreht. Welche physische Eigenschaft eine Drehzahl beschreibt, hängt von der Art des Motors oder der bewegten Masse ab. Bei Kfz-Motoren zum Beispiel gibt die Drehzahl des Motors an, wie oft sich die Kurbelwelle dreht. Die Kurbelwelle verbindet die Kolben der Zylinder im Kfz-Motor. Je öfter sich die Kurbelwelle dreht, desto schneller läuft der Motor und desto schneller bewegt sich das Auto. Im Leerlauf hat ein Otto-Motor eine Drehzahl von bis zu 900 Umdrehungen pro Minute. Bei Belastung kann sich die Kurbelwelle bis zu 20.000 Mal pro Minute drehen. Drehzahlen werden in der Regel pro Sekunde angegeben. Im Maschinenbau spricht man jedoch meist von Umdrehungen pro Minute.

Wie funktionierten die ersten Drehzahlregler?

Die älteste Art von Drehzahlreglern sind die Fliehkraftregler. Sie wurden im 18. Jahrhundert entwickelt, um den Betrieb von Dampfmaschinen zu steuern. Der Kolben einer Dampfmaschine versetzt den Fliehkraftregler in Drehungen. Zwei Gewichte am Fliehkraftregler bewegen sich im Kreis. Je schneller sich der Kolben betätigt, desto höher ist die Fliehkraft dieser Gewichte. Sie regulieren über Gelenke eine Drosselklappe, die die Dampfmenge für die Maschine vergrößern oder verkleinern kann. Anschließend entwickelte man Federn, die anstelle der Gewichte eine Gegenkraft boten. An alten Telefonen beispielsweise sorgte eine Feder dafür, dass sich die Wählscheibe immer wieder in ihre Ausgangsposition zurückbegab. Die ersten Fliehkraftregler für Gleichstrommotoren funktionierten ebenfalls mit Federn. Kontakte auf der Ankerwelle waren über Schleifringe mit einem Vorwiderstand verbunden. Das Drehen der Ankerwelle setzte diesen Widerstand in Aktion.

Wie funktionieren moderne Drehzahlregler?

Heutige Drehzahlregler funktionieren meist mit elektronischen Bauteilen. Um die Leistung eines Elektromotors konstant zu halten, benötigt ein Leistungsregler entsprechende Sensoren. Bei Motoren mit Wechselspannung bestimmen sie die einzelnen Phasen der Spannung. Das deutsche Stromnetz liefert 230 Volt Wechselspannung. Deshalb funktionieren alle direkt am Netz betriebenen Elektromotoren mit Wechselspannung. Manche Leistungsregler für Elektromotoren funktionieren mit Phasenanschnittsteuerung oder Phasenabschnittsteuerung. Sie verzögern den Nulldurchgang der Wechselspannung, um die Leistung des Motors zu kontrollieren. Andere Drehzahlregler für Elektromotoren erhöhen den Widerstand und beeinflussen so den Strom, der durch den Motor fließt.