Digitalwaagen

Eine moderne Digitalwaage ermöglicht einfaches und exaktes Wiegen

Gerade dann, wenn ein schnelles und genaues Wiegen erfolgen soll, bieten sich digitale Waagen an. Es gibt sie für die verschiedensten Anwendungsbereiche und somit in diversen Formen und Größen. In Privathaushalten handelt es sich zumeist um Waagen aus den Kategorien Digitalwaage für Personen und Digitalwaage in Küchenwaagen. Je kleiner und leichter das zu wiegende Gut ist, umso genauer muss das Messergebnis sein. Zum Beispiel Juweliere und Goldschmiede sind auf gut funktionierende Feinwaagen angewiesen.

Wie kam es zur Entwicklung digitaler Waagen?

Entsprechende Funde in Ägypten beweisen, dass Balkenwaagen bereits vor wenigstens 7.000 Jahren verwendet wurden. Vor allem den Römern ist eine Verbesserung der Waagen zu verdanken, da sie Strichmarkierungen und konstant bleibende Gewichte verwendeten. Im Jahre 1669 erfand der französische Mathematiker Gilles Personne de Roberval die Tafelwaage. Anders als bei der Balkenwaage hatte die Lage des Wiegegutes keinen Einfluss mehr auf das Wiegeergebnis. Der deutsche Pfarrer und Ingenieur Philipp Matthäus Hahn konstruierte ab dem Jahre 1763 Neigungswaagen, die (anders als Balkenwaagen) ohne Gegengewicht funktionierten. Küchen- und Dezimalwaagen wurden ab Beginn des 19. Jahrhunderts vertrieben. Erste elektronische Waagen gab es ab 1939 in den USA. Heutige digitale Waagen wie Digitalwaagen mit LCD-Display oder Digitalwaagen mit Smart Scale arbeiten mit Batterien oder Akkus.

Welche Arten Digitalwaagen sind zu unterscheiden?

Die am häufigsten in Haushalten zu findenden Waagenarten sind die Küchenwaage und die Personenwaage. Gängige Küchenwaagen sind mit einer Schale für Back- oder Kochzutaten versehen. Die Skala reicht zumeist bis drei oder fünf Kilogramm. Auch Personenwaagen gibt es mit unterschiedlichen Messbereichen. Gängig sind zum Beispiel Digitalwaagen bis 180 Kilogramm. Eine spezielle Variante der Personenwaage ist die Körperfettwaage. Sofern Sie Inhaber eines Büros sind oder aus anderen Gründen häufig Post verschicken, ist die Anschaffung einer Briefwaage zu empfehlen. Nach dem Wiegen wissen Sie, welches Porto anfällt. Kranwaagen sind eine weitere Waagenart. Zumeist kommen Kranwaagen am Haken eines Lastkrans zum Einsatz, indem das zu wiegende Gut angehängt wird. Das Gegenstück zur Kranwaage ist die Präzisionswaage, die das Gewicht mit mehreren Stellen nach dem Komma anzeigt.

Wie funktionieren digitale Waagen?

Recht häufig werden in elektronische Waagen Dehnungsmessstreifen eingesetzt, aber es gibt noch andere Techniken. Bei den Dehnungsmessstreifen handelt es sich vorwiegend um eine Widerstandsfolie oder einen Widerstandsdraht, die beziehungsweise der sich auf einem Träger befindet. Im Fall der Belastung ändert sich der elektrische Widerstand. Bei gleichbleibender Spannung nimmt die Stromstärke zu. Digitale Waagen zeigen anstelle der jeweiligen Stromstärke die entsprechende Masse an. Sie können das Gewicht des zu wiegenden Guts ablesen.