Diamantrosen

Diamantrosen – funkelnde Schmucksteine in vielen verschiedenen Fassungen

Bevor die modernen Bearbeitungsmöglichkeiten für Diamanten zur Verfügung standen, erfolgte Ihr Schliff mit einem wesentlich einfacheren Verfahren. Bereits im 14. Jahrhundert konnten fachkundige Goldschmiede geschliffene Diamanten aus Rohdiamanten anfertigen. Das Resultat waren die sogenannten Diamantrosen. Sie funkeln zwar weniger als modern geschliffene Diamanten, besitzen aber dafür ihren ganz eigenen Reiz. Seit dem Jahre 1910 ist der moderne Diamantschliff verbreitet. Aus diesem Grund sind alte Diamantrosen in Sammlerkreisen sehr gefragt, aber auch Schmuckfans schätzen Broschen, Ohrringe und andere Artikel mit diesen Steinen. Vereinzelt entdecken Sie sogar Diamantrosen, die aus zeitgenössischen Goldschmieden stammen, die alte Schleifmethoden wieder aufgreifen, damit diese Techniken nicht in Vergessenheit geraten.

Welche Art von historischem Schmuck mit Diamantrosen ist bestellbar?

Häufig dienen Diamantrosen als Schmuckelement für antike Goldbroschen. In der Regel finden sie dabei nicht solo Verwendung, sondern bilden in einer größeren Anzahl vielmehr einen Rahmen für größere Edelsteine, wie zum Beispiel Rubine, Saphire und Smaragde. Gelegentlich entdecken Sie auch Gemmen, die einen Kranz aus winzigen Diamantrosen besitzen. Als antiker Jugendstilschmuck sind Diamantrosen sehr gefragt. Das Gleiche gilt für Schmuckartikel aus dem Biedermeier, in dem Diamantrosen beliebt waren. Sie bekommen zum Beispiel aufwendig gearbeitete goldene Anhänger mit kleinen Diamanten im Rosenschliff.

Welche Schmuckstücke mit Diamantrosen sind ausgefallen?

Wie andere Diamanten auch besitzen die Diamantrosen einen eher kühlen Glanz. Wenn Sie in Schmuckstücken aus Rotgold gefasst werden, resultiert daraus ein attraktiver Kontrast. Denn Rotgold hat eine ausgesprochen warme und sinnliche Anmutung. Vereinzelt entdecken Sie auch derartigen Rotgoldschmuck bei antiken Exemplaren.

Was ist sonst noch wissenswert?

Schmuckexperten unterscheiden unterschiedliche Arten von Diamantrosen. Zum einen gibt es drei- und sechsfache Diamantrosen. Zum anderen existieren holländische und Antwerpener Diamantrosen. Dabei bezeichnet die Antwerpener Diamantrose einen Schliff mit zwölf Facetten ohne Unterteil. Dagegen zeigt die holländische Rose einen Diamanten mit 48 Facetten, der mit geschliffener Unterseite beziehungsweise doppeltem Schliff erhältlich ist.

Wie bei anderen antiken Schmuckstücken auch, sollten Sie stets zwischen Artikeln im ursprünglichen Design ihrer Epoche und historisierenden Modellen unterscheiden. Der Historismus spielte Ende des 19. Jahrhunderts eine wichtige Rolle bei der Gestaltung von Architektur, Schmuck, aber auch zahlreichen Gebrauchsgegenständen. Diese Stilrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass Sie die typischen Elemente längst vergangener Kunstepochen aufgreift.

Wenn Sie für ein antikes oder neueres Schmuckstück mit einer oder mehreren Diamantrosen einen größeren Geldbetrag investieren möchten, ist es wichtig, sich von dessen Echtheit zu überzeugen. In der Regel gehen Sie kein Risiko ein, wenn Sie eine derartige Bestellung bei einem renommierten Schmuckhändler oder Juwelier aufgeben.