Deutsche Mittelaltermünzen

Deutsche Mittelaltermünzen - ein Streifzug durch die frühe Geldgeschichte

Europäische Mittelaltermünzen sind ein äußerst weit gefasstes Sammelgebiet. Immerhin umfasst es runde 1.000 Jahre der Geschichte. Deutsche Mittelaltermünzen für sich allein betrachtet bieten Sammlern schon eine Fülle an interessanten Sammelthemen. Zusammen mit den Münzen und Medaillen aus Metallblech, den sogenannten Brakteaten aus dem Mittelalter, geben sie interessante Einblicke in die frühen Zahlungsmittel des Landes. Bei eBay können Sie in aller Ruhe in mittelalterlichen Münzen stöbern und dabei Raritäten und Besonderheiten aus dem deutschsprachigen Raum entdecken.

Welche Bezeichnungen haben deutsche Mittelaltermünzen?

Deutsche Mittelaltermünzen sind besonders vielseitig. Das kommt daher, dass Kaiser Karl IV 1356 mit einer "Goldenen Bulle" das Münzrecht der deutschen Kurfürsten anerkannte. Das führte dazu, dass jedes Fürstentum in Deutschland eigene Münzen prägen durfte. Daher sind deutsche Mittelaltermünzen ab diesem Zeitpunkt besonders facettenreich und vielfältig. Zu den Zahlungsmitteln gehörten Geldstücke wie der Heller. Er war die kleinste Münze im mittelalterlichen Deutschland. Später wurde er durch den Pfennig abgelöst. Dazu kam der Denar, eine kleine Silbermünze, die bereits die Römer verwendeten. Größere Münzen waren beispielsweise der Kreuzer, der Schilling und der Taler.

Welche Sammelthemen bieten deutsche Mittelaltermünzen?

So vielseitig wie die deutsche Münzgeschichte ist auch das Angebot an Sammelthemen. Sie können sich auf eine Münzenart wie Pfennige, Groschen oder Batzen spezialisieren, auf eine bestimmte deutsche Stadt oder Sie sammeln Münzen aus einer speziellen Epoche. Zwischen dem 6. und 15. Jahrhundert gab es in Sachen Zahlungsmittel im deutschen Hoheitsgebiet einige Wirrungen und Revolutionen. Sie haben die Möglichkeit, mit Ihrer Sammlung die Geschichte der Mittelaltermünzen nachzuzeichnen. Sie können bei den letzten Münzen des Römischen Reiches beginnen oder die Münzreform von Karl dem Großen im Jahre 792/793 als Startpunkt für den Sammlungsaufbau beziffern. Dies ist ebenfalls ein bedeutendes Datum, da Karl der Große den bis dato geläufigen Goldstandard durch Silberwährung ersetzte. Er blieb das gesamte Mittelalter über erhalten.