10 Reichspfennigmünzen des Dritten Reichs (1936-1939)

Geschichte zum Ansehen: 10-Reichspfennigmünzen des Dritten Reichs (1936 - 1939)

10-Reichspfennigmünzen des Dritten Reichs (1936 - 1939) zeigen, wie unterschiedlich Münzen aus dieser bewegten Zeit im Wert liegen. Diese Geldstücke sind für Preise zwischen 1 Euro und über 200 Euro zu haben. Die begehrtesten Münzen dieser Art stammen aus dem Jahr 1936 von der Münzprägeanstalt Karlsruhe, die das Kürzel G trägt. Etwas weniger wert sind die 10 Reichspfennig der Münzprägeanstalt Muldenhütten in Sachsen, die 1887 die Prägeanstalt in Dresden ablöste und das Kürzel E übernahm. Neben 10 Reichspfennig aus dem Deutschen Reich erhalten Sie bei eBay unter anderem auch 1-Reichspfennigmünzen des Dritten Reichs (1940 - 1945), 5-Reichspfennigmünzen des Dritten Reichs (1936 - 1939) und 50-Reichspfennigmünzen des Dritten Reichs (1935).

Warum wurden die Reichsmark und die Reichspfennige 1924 eingeführt?

Während des Ersten Weltkriegs hatte die Mark die Hälfte ihres Werts verloren. Die Weimarer Republik weitete nach Kriegsende die Geldmenge aus, um Staatsschulden abzutragen und Reparationszahlungen zu leisten. Im Jahr 1923 besetzte Frankreich das Ruhrgebiet, um fehlende Reparationszahlungen zu erzwingen. Im gleichen Jahr führte die galoppierende Inflation zum Zusammenbruch von Wirtschaft und Banken. 1923 ersetzte die Rentenmark die wertlose Papiermark. 1924 erschienen die Reichsmark und die Reichspfennige als neue deutsche Währung. Die Papiermark wurde im Kurs von eins zu einer Billion gegen Reichsmark umgetauscht.

Wie hat sich das Aussehen der 10-Reichspfennigmünzen im Jahr 1936 verändert?

Als die Nationalsozialisten im Jahr 1933 an die Macht kamen, ließen sie die Münzen der Reichsmark unverändert. Die 10-Pfennigmünze hatte eine Nominalseite mit einem Quadrat, das die Nummer 10 einrahmte. Das Revers bildete stilisierte Weizenähren ab. Im Jahr 1936 veränderten die Nationalsozialisten die Münze. Das Revers zeigte nun einen Reichsadler, der einen Lorbeerkranz mit einem Hakenkreuz in den Fängen hielt. Während des Zweiten Weltkriegs prägte man 10-Pfennigersatzmünzen aus Zink mit einem Loch in der Mitte, um Metall zu sparen.