Ich habe mir mit dem Lesen dieses Buches ein wenig schwer getan. Es lag daran, daß Heinrich Harrer seine Erlebnisse wie aus einem Tagebuch vorträgt. Wie bekannt wurde, hat er während der ganzen "Reise" von 1939 bis 1951 Tagebuch geführt. Vermutlich wurde das Buch einfach aus den Tagebucheinträgen zusammengeschrieben. Es beginnt mit der Expedition zum Nanga Parbat (dem deutschen Schicksalsberg in Pakistan), beschreibt die Zeit im englischen Internierungslager in Indien, die Flucht (1944) und schließlich wie er mit seinem Gefährten Peter Aufschnaiter nach Tibet einreist um politisches Asyl zu beantragen. Was ihnen zu Anfang verwehrt wird und sie untertauchen müssen. In Lhasa selbst trifft er erst 1946 ein. Und auch dann dauert es eine Zeit bis er den Dalai Lama kennenlernt. Heinrich Harrer geht sehr ausführlich auf das Land Tibet, Sitten und Gebräuche, die Menschen und ihre tiefe Verbundenheit mit dem Buddhismus ein. Zeitweise wirbt er sehr um Verständnis für dieses ungewöhnliche Volk, was bis heute von der Besaztungsmacht China unterdrückt wird. Das Buch ist gut, wenn man bedenkt, daß dies ein Erstlingswerk Harrers war. Es wurde in den 50er Jahren schnell zu einem Besteller. Aber für meine Begriffe fehlen zwischendrin einige Passagen, die zum Lese-Verständnis beigetragen hätten. Differenzen, die es mit Mitgefangenen im Internierungslager oder sicherlich mit Peter Aufschnaiter gab, unterschlägt er völlig. Ich würde das Werk daher eher als einen ausführlichen Reisebericht über ein Tibet beschreiben, das es heute leider nicht mehr gibt.Vollständige Rezension lesen
Sehr gutes Buch. Leicht zu lesen. Empfehlenswert.Ich interessiere mich schon seit langen für Buddhismus. Jeder der etwas dafür übrig hat sollte sich unter anderem dieses Buch kaufen. Besser als der Film. Reichhaltiger erklärt.
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