Als anno 2001 'Is this it' auf den Markt kam, haben sich die Fachzeitschriften mit Lobeshymnen auf The Strokes nur so überschlagen. Ihnen wurde ein Einfluss vorausgesagt, den zuletzt Nirvana auf die Musikbranche hatten. Zwar musikalisch unterschiedlich, sollten sie doch neue Maßstäbe im Rock setzen und diesen wiederbeleben. Ich habe mir 'Is this it' dann auch einfach auf blauen Dunst gekauft, allein schon weil das Cover sehr 'geil' war. Allerdings konnte ich die Begeisterung nicht ganz nachvollziehen. Für mich waren The Strokes eine okaye Band mit guten Melodien - der Track 'Last Night' dürfte jedem Indie-Fan auch ein Begriff sein. Für das Nachfolgewerk 'Room on Fire' habe ich mich dann auch nicht mehr interessiert, da es musikalisch nichts Neues geboten hat. Fünf Jahre sind seit dem Debut ins Land gegangen und Deutschland ist nun schon seit fast zwei Jahre im Alternative-Rock Fieber. Stand die Jugend um 2000 auf HipHop, ist jetzt Rock der Trend. Und The Strokes scheinen daran nun doch nicht ganz unschuldig zu sein, beziehen sich doch die Newcomer fast alle auf diese eine Band. Ob Mando Diao, Maximo Park, Arctic Monkeys oder auch deutsche Auswüchse wie Madsen sind alle große The Strokes Fans. Und just 2006 tauchen die Mannen um Sänger Julian Casablancas mit einem Album auf, das für mich die Band wiederbelebt hat. Die Produktion ist zwar glatter als die der beiden Vorgänger, aber so kommt die Stimme von Casablancas voll zur Geltung. Die Songs selbst sind nicht mehr so eintönig wie bei 'Is this it', sondern wechseln oft ihre Melodieverläufe. Rockiger, härter aber doch schöner. Für mich jetzt schon die Platte des Jahres 2006. Anspieltipp: "Juicebox"Vollständige Rezension lesen
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