Von Herrschern und Beherrschten gleichermaßen wurde und wird &8222;Geschichte&8220; als politisches Argument benutzt und missbraucht. Beides geschieht vor allem, um Legitimität zu produzieren und kollektive Identität herzustellen, um Macht abzusichern oder umgekehrt dagegen mobil zu machen. Diese Publikation gibt einen Überblick über Gebrauch und Missbrauch von Geschichte in Ostmittel- und Südosteuropa von den Teilungen Polens im ausgehenden 18. Jahrhundert bis zum Epochenjahr 1989. Der Betrachtungszeitraum ist in drei zeitliche Einheiten aufgeteilt. In der ersten geht es um historische Gedenk- und Repräsentationsfeiern bis zum Ersten Weltkrieg, wie sie unter deutscher, habsburgischer (österreichischer und ungarischer) und russischer Herrschaft stattfanden, des Weiteren im Osmanischen Reich und seinen europäischen Nachfolgestaaten. Die zweite Periode beginnt mit der Zeitenwende von 1918, als die ostmitteleuropäischen Länder ihre Unabhängigkeit erlangten. Der dritte Teil wendet sich der Zeit der kommunistischen Herrschaft zu. Die abschließende Schlussbetrachtung setzt die Überlegungen bis in die Gegenwart fort.
Produktkennzeichnungen
EAN
9783865838452
ISBN
9783865838452
eBay Product ID (ePID)
181075124
Produkt Hauptmerkmale
Produktart
Lehrbuch
Verlag
Leipziger Universitätsverlag
Autor
Stefan Troebst, Patrice M. Dabrowski
Format
Taschenbuch
Erscheinungsjahr
2014
Maße
Gewicht
98g
Zusätzliche Produkteigenschaften
Ausgabe
1
Sprachausgabe
Deutsch
Seiten
67 Seiten
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