Manstein hat die ganzen Nazigrößen gekannt, aber er selber, so würde ich sagen, war keiner. Ich denke, er beschreibt so genau wie möglich, wie es zu dieser Zeit war. Er macht auch die anderen Nationen nicht runter, im Gegenteil: er lobt sogar z.B. die polnische Tapferkeit! Auch beschreibt er sehr genau wie es zu Anfang des Krieges keinen Plan gab, und selbst Hitler nicht mit solch einem "Erfolg" gerechnet hat. Natürlich ist auch Manstein ein Kind seiner Zeit und hat in seinen Augen nur seine Pflicht getan. Einige Befehle von Hitler führte er nachweislich nicht aus, da Sie gegen sein Ehrgefühl verstießen. Auch seine Zeit als General, wo er sich oft ganz vorne blicken ließ, beschreibt er als schöne Zeit, obwohl es Krieg war. Also war er offensichtlich kein Feigling und um seine Männer besorgt. Auch war er der Meinung, daß ein Putsch, der im Frieden schon gefährlich war ( Bürgerkieg ?! ), im Krieg den Feinden Deutschlands den Sieg schenken würde. Außerdem war ja da noch der Eid, den die Wehrmacht abgelegt hat. Für viele junge Leute mag eine Eid ja nicht bedeuten, aber damals... Mir gefällt der präzise Erzählstil in dem Buch sehr gut. Ich denke, genauer kann man diese Zeit fast nicht schildern. Auch viele persönliche Schläge mußte er hinnehmen, Tod seines Sohnes, von Verwandten und Freunden. Alles in allem ein Buch, das ich jedem, der sich für dieses Kapitel der Geschichte interessiert, empfehlen kann.Vollständige Rezension lesen
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