Süskind, wie man ihn kennt... Wieder (nach etwa der Taube, dem Kontrabaß und dem Parfum) hat Herr Süskind es perfekt gemeistert, sich in eine Person - diesmal in einen Jungen während mehrerer Phasen seines Kinder- und Jugendlichenlebens - hineinzufühlen; wieder kann man nicht anders, als mit Empathie daran teilhaben zu wollen. Wieder ist man am Ende des Buches traurig, daß es schon zu Ende ist. Wieder hat man das Gefühl, etwas für sich daraus mitgenommen zu haben. Witz und die Einladung zur Nachdenklichkeit perfekt und gleichzeitig in einfacher Sprache vereint... So etwas bezeichne ich als "richtig schönes Buch"!
Habe das Parfüm im Urlaub gelesen. Daher hat mich der Autor interessiert. Die Geschichte von Herrn Sommer ist allerdings ganz anders geschrieben. Mann kommt schnell wieder rein, aber es ist reine Entspannungsliteratur- kein breiter Spannungsbogen.
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