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"Persecution Mania" ist Sodom's zweites Album und nach "Obsessed By Cruelty" der Beginn ihrer "Thrash Karriere". Denn wo man auf "Obsessed..." und den Demos/EP davor noch größtenteils auf eine harschere und chaotischere Herangehensweise stößt, was Spieltechnik und Produktion betrifft (was auch Einfluss auf frühe Black Metal Bands wie Darkthrone oder Mayhem ausübte),findet man auf "Persecution Mania" mehr Thrash-Anteile, sowie eine transparentere Production. Ebenfalls kristallisiert sich hier Tom Angelripper's unverkennbarer Gesang heraus, der ja ebenfalls ein Markenzeichen Sodom's ist. Dass ich dieses Album so schätze liegt hauptsächlich an den großartigen Riffs, die egal ob bei schnellen Drumbeats oder im Midtempobereich meisst immer Arsch treten. Wobei nicht jeder Titel auf Anhieb überzeugen kann, und manch einer bleibt auch eher in der grauen Masse anderer mittelmäßiger Thrash-Veröffentlichungen verhaftet, doch finden sich hier einige Perlen, die den Grundstein für Sodom's Erfolg in der deutschen und internationalen Metal Szene darstellen. Meine Anspieltipps?: "Electrolution", "Persecution Mania", "Procession To Golgatha" (sehr geiles Instrumental),"Conjuration","Bombenhagel" und "My Atonement" Einziger Schwachpunkt (im Sinne davon, dass ich bei dem Titel weiterschalte, ist das Motörhead-Cover "Iron Fist", das irgendwie mit Tom's Stimme nicht funktioniert (Originale sind halt meist besser). Fazit: ein wahrer Metaller kommt um Sodom eh nicht herum und sollte sich zumindest mal "Persecution Mania" und den Nachfolger "Agent Orange" reinziehen, denn für mich wahren Sodom in den Achtzigern ehr besser als Destrucion oder Kreator und sind heutzutage immer noch eine feste Größe in der Metalszene, nicht zuletzt wegen Alben wie "Persecution Mania"Vollständige Rezension lesen
was wurde ich belächelt, als ich im Rahmen einer unserer monatlichen Radtouren ab Mitte der 80er zum Plattenladen der nächstgrößeren Stadt die "In the Sign of Evil" EP eingepackt habe; ein gar fürchterliches Gerümpel kam da aus dem Lautsprecher des Test-Plattenspielers. Aber zur damaligen Zeit stand die Devise: härter, lauter, schneller. Und diese Maxime wurde voll bedient. Die zweite richtige LP (nach der Obsessed by...) war dann Persecution Mania. Wow, musikalisch immer noch nicht als filigran zu bezeichnen - aber wer will das schon bei Thrash-Metal - enthält diese LP (heute CD) sogar schon ganz coole Melodien (Christ Passion), eine tolle Coverversion von Motörhead's Iron Fist und straighte Thrasher in Form von Nuclear Winter, dem Titeltrack oder dem lange Zeit kritisch belauschtem Bombenhagel. Inzwischen ist diese Scheibe 23 Jahre alt und noch immer sind die Songs fester Bestandteil einer Sodomshow. Inzwischen ist die Musik der Band auch kein Gerümpel mehr, sondern selbst die frühen Werke werden inzwischen als Kult verehrt. Meines Erachtens ist diese Scheibe, neben der gigantischen Agent Orange, das Highlight der Bandgeschichte. Auch spätere Veröffentlichungen wie M16, Code Red oder das aktuelle Output Sodom haben viele starke Momente, aber gegen Persecution Mania oder Agent Orange kommen sie nicht an. aber vielleicht schwingen da auch ein wenig nostalgische Gefühle an die 80er mit...Vollständige Rezension lesen