Ich kann dieses Buch nur wärmstens weiterempfehlen. Das Thema der Vertreibung der Deutschen aus den ehemaligen Deutschen Ostgebieten jenseits der heutigen Oder-Neisse-Grenze sowie darüber hinaus aus den Gebieten Südosteuropas ist in Deutschland bis heute nur rudimentär in das Blickfeld öffentlicher Wahrnehmung geraten, obwohl es ein Verbrechen erster Kategorie darstellt. Das hat seine Gründe, die der historisch Interessierte einzuordnen weiß. Das Buch ist neben dem Infomationsgehalt in der Benennung der Vertreibungsverbrechen schonungslos offen und bereits die geringe Anzahl der ins Buch eingearbeiteten Bilddokumentationen über die grenzenlosen Gräueltaten an der Deutschen Zivilbevölkerung hinterlassen einen beklemmenden Eindruck, der sonst wohl nur bei Lektüren vergleichbarer Bücher zum Völkermord an den Juden hervorgerufen wird. Es ist einem Kapitel unbewältigter Deutscher Geschichte gewidmet, das zu verstehen und richtig einzuordnen unabdingbare Voraussetzung für eine auch emotionale Bindung an das eigene Land ist jenseits aller politisch-korrekt gefärbten Geschichtsbilder, mit denen inzwischen mehrere Schülergenerationen konfrontiert wurden und deren Geschichtsbewußtsein insgesamt sicher eher getrübt haben. Das Buch klärt auf, ohne sich dem Verdacht des Revisionismus auszusetzen, und bereits darin liegt seine Qualität. Sehr nützlich sind die Quellenangaben, die dem geneigten Leser die Möglichkeit zur Vertiefung des Sachverhalts ermöglichen.Vollständige Rezension lesen
Ich habe das Buch erworben, weil mich das Thema "Vertreibung der Deutschen aus Ost- und Südosteuropa" interessiert. In dem Buch sind die Hintergründe der Vertreibungen sehr einleuchtend und verständlich dargestellt. Ich kann das Buch jedem Interessierten wärmstens empfehlen.
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