Eine durchaus mehr als spannende Idee, in ca 5 Monaten ohne Geld bis in die Antarktis zu reisen. Was man da alles erleben wird, wie die Reise verlaufen wird, welche Menschen man unter welchen Umständen kennen lernt. Alleine schon die vorbereitende Planung muß ein enormer Aufwand sein. Dann wurde ich das erste mal stutzig, als das Buch kam. Fast ein halbes Jahr und ca. 35.000 km auf nur kanpp 200 Seiten zu schreiben? Da hatte ich mir viel mehr erwartet. So im Alter von 13 oder 14 Jahren bekam ich ein Buch in die Hände (Heinz Helfgen "Ich radle um die Welt") das ich vielmehr als nur einmal verschlungen habe. Er ist wirklich mit seinem Fahrrad in ca. zwei Jahren einmal um die Welt gefahren. Das Buch was ich hatte kam auf ca. 450 Seiten und war nur die erste Hälfte!! Das war mein erster Gedanke, als ich "Ohne Geld bis ans Ende der Welt" zum ersten mal in den Händen hielt. Das Buch ist sehr oberflächlich, zwar gut und spannend geschrieben, aber mir fehlen Tiefgang und neue Informationen. Kleines Beispiel: Wenn jemand vier oder fünf Tage bei den Amish-People in Ohio lebt und sich in den alltäglichen Ablauf mit eingliedert, dann wünsche ich mir davon mehr als nur fünf Seiten Text, bei dem nichtmal irgendwelche neuen Informationen auftauchen. Ich habe nur Dinge gelesen, die zu einer guten Allgemeinbildung gehören. Aber nichts Neues! Der muß doch in der Zeit da mehr erlebt haben, als nur Allgemeinbildung! Traurig! Viel schlimmer wurde es, als Michael Wigge in Südamerika "heldenhaft" quasi im Alleingang einen Wohnungsbrand bekämpfte und der dann anrückenden Feuerwehr nur den Rest überließ! Da frage ich mich wirklich, ob sich das alles zu zugetragen hat! Ich denke dabei speziell an seinen Rucksack, den er aus der "Feuersbrunst" gerettet hat. Und was wurde danach aus seinem Bekannten, in dessen Wohnung das Feuer war? Kein Wort mehr davon! Das war der Moment, indem ich überlegte das Buch in die Ecke zu schmeißen und nicht zu Ende zu lesen. Wäre für mich eine Premiere gewesen; und ich lese viel!! Doch da waren es zum Glück nur noch etwa 30 Seiten. Zum Schluß nochmal: Die Idee und die Tatsache, daß Michael Wigge das so gemacht hat: Hut ab, Respekt. Das ist ein echtes Abenteuer in unserer Zeit. Aber die Umsetzung als Buch mehr als enttäuschend. :-( Ich überlege noch, ob ich mit dem Autor mal Kontakt aufnehme, um ihm direkt meine Meinung darzulegen. Wäre auch eine Premiere für mich... Bis zum nächsten mal (und falls hier jemand gleicher oder anderer Meinung ist als ich, gerne über ebay Kontakt aufnehmen! Fände das auch sehr spannend, und: wäre auch das erste mal! :-)Vollständige Rezension lesen
Schade, aber das Buch wurde nicht zu Ende gelesen.
Bestätigter Kauf: Nein
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