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Die F2 war die konsequente Weiterentwicklung und Optimierung der F, Nikons erster SLR, mit dem Vorteil, dass einige Systemkomponenten mit denen der F kompatibel blieben: einige Sucher, die Einstellscheiben, der aufsteckbare Blitzschuh, der Softauslöser. Die F3 ist keine konsequente Weiterentwicklung oder Optimierung der F2, sondern setzt die rein mechanische Steuerung der F2 in Elektronik um – mit dem Nachteil, dass eine von Stromzufuhr unabhängige Auslösung nicht möglich ist. Sind bei der F2 die Motorbatterien leer, kann man ohne Motorbetrieb einfach weiterfotografieren. Das geht bei der F3 nicht, wenn – wie in der Regel so gehandhabt – die Stromzufuhr rein über die Motorbatterien eingerichtet ist. Und der umständliche, bei angesetztem Motor so gut wie gar nicht zu erreichende mechanische "Hilfsauslöser" mit einer einzigen langsamen Zeit ist mit das Dürftigste, was Nikon je an Problemlösung geboten hat und z.B. mit Teleobjektiven absolut sinnlos. Darüber musste ich mich in der Fotopraxis schon sehr ärgern! Zudem das Ärgernis über die nicht mögliche Weiterverwendbarkeit der Sucher, Einstellscheiben oder des Blitzkupplers, obwohl man Kompatibilität bei der Entwicklung ohne Not hätte berücksichtigen können. Aber man sieht der F3 ja bereits von außen an, dass sie ein Marketingprodukt ist: eine virtuose Handhabung eher einschränkender statt fördernder Griffwulst an der leichten, im Normalzustand noch nicht motorisierten Kamera, der rote "Rallyestreifen", über den in Profikreisen von Anfang an gewitzelt wurde und der das Produkt in Richtung Opel-Manta-Zielgruppe rückte. Die Abrundung der Kanten schützt das Gehäuse keineswegs vor Abrieb. Die Position des Auslösers entspricht unglücklicherweise dem der Billig-Nikon EM und ist ein praxisferner Designausrutscher weg von perfekter Ergonomie. Bei der F2 saß er richtig, und bei angesetztem Motor sitzt er dann endlich auch bei der F3 richtig, nämlich weiter vorn. Überhaupt gewinnt die F3, wenn man den recht leichten, kompakten Motor ansetzt, dessen Ergonomie die der Kamera bei weitem übertrifft. Mit seiner gerundeten Abschrägung nach unten liegt die Einheit F3+Motor nun deutlich besser in der Hand als eine F2 mit dem zwar qualitativ nicht zu toppenden MD-2, der jedoch schwer und steif unter der Kamera hängt. Also hier erkenne ich einen deutlichen Fortschritt bei der F3 gern an. Vorteilhaft ist naturgemäß auch, dass die Belichtungs-Innenmessung mit allen Suchern funktioniert. Ansonsten wird weder bei der Blitzsynchronisationszeit noch bei der kürzesten Verschlusszeit mehr geboten als bei der F2. Wer hier mehr will, findet in den FM2/FE2 überzeugende Lösungen: 1/250sec Blitzsynchro (F2/F3 nur 1/80 bzw. 1/75sec), 1/4000sec statt 1/2000 sec bei F2/F3. Vor allem die Zeitenanzeige im Sucher durch einen Zeiger statt LCD oder LED ist bis heute übersichtlicher, praktischer. Die Abmessungen des F3-Gehäuses sind sicher Geschmackssache; für mich liegen sie unglücklich zwischen der angenehmen Größe einer F2 und der angenehmen Kompaktheit einer FM/FE. Ich mochte die F3 nur in Verbindung mit dem Motor MD-4 anfassen. Fazit: Die F3 war Nikons marketingstrategische Öffnung einer Quasi-Profikamera für den Amateurmarkt; die große Zahl von fast 1 Mio. Expl. spricht für ihren Erfolg in diesem Segment. Heute ist sie um 100 Euros zu haben – eine F2 ist doppelt so viel wert. Zu Recht.Vollständige Rezension lesen
Wer sich mit analoger Fotografie beschäftigt, begegnet unweigerlich irgendwann der Profikamera F 3 von Nikon. Wie alle F-Modelle ist auch die F3 mit dem Nimbus der "unzerstörbarkeit" behaftet. Entgegen der Vorgängerin F2, ist die F3 nicht mehr mechanisch, sondern elektronisch gesteuert. Ohne Batterie kann die Kamera somit nur mit einer Notzeit (1/60 sec.) benutzt werden. Dies kann jedoch vernachlässigt werden, da die zwei Batterien (1,5 V, EPX76 oder D76) sehr lange halten und Ersatzbatterien leicht mitzuführen sind. Falls die Kamera mit dem Motor MD-4 betrieben wird, erfolgt die Stromversorgung komplett über die Batterien des Motors. Die Kamera wurde 1980 erstmalig verkauft und wurde wegen ihrer Beliebtheit noch lange neben der Nachfolgerin, F4, weiterproduziert und verkauft. Der Verschluss wird von einem Quarzoszillator (Vgl. Quarzuhren) gesteuert und arbeitet deshalb sehr genau. Die Sucher können, wie von den Profis erwartet, ausgetauscht werden. Besonders interessant finde ich das Fotografieren mit dem Lichtschacht, da hier das Bild bereits zweidimensional (Jedoch Seitenverkehrt) betrachtet werden kann. Die Belichtungsmessung funktioniert übrigens auch beim Lichtschachtsucher, da der Belichtungsmesser im Kameragehäuse untergracht ist. Als weiteres Profimerkmal muß die Spiegelvorauslösung genannt werden. Um Erschütterungen zu vermeiden, kann der Schwingspiegel vor der Auslösung aus dem Strahlengang geschwenkt werden. Eine Abblendtaste zur Kontrolle der Tiefenschärfe ist natürlich obligatorisch. Wer eine analoge Kamera zum Fotografieren sucht, ist mit dem "Arbeitstier" F3 sicher gut bedient. Aufgrund der großen Stückzahlen kann man eine F3 bei EBAY heute zum "Spottpreis" erstehen. Meist sind die Lichtdichtungen durch Alterung (UV-Licht) defekt. Dies zeigt sich an klebriger oder harter Konsistenz der Dichtungen. Auch der Spiegelanschlag kann hiervon betroffen sein. Fachfirmen, wie z.B. die Fa. DIMAS-Fototechnik in Freiburg, beheben diesen Mangel kompetend und preisgünstig. In der Folge hat man jedoch lange Jahre Freude an einem Meilenstein des Kamerabaus. Dies spührt man übrigens bei jeder Auslösung. Mit der Zeitautomatik ist die Kamera auch heute noch relativ schnell zu benutzen. Lassen Sie sich ein auf die Mechanik der 80er. Erfreuen Sie sich an der Fotografie auf Film ohne die Hektik der Digitalknipserei! Fotografieren Sie mal bewußt, vielleicht sogar mal mit einem Schwarz/Weiss-Film. Viel Spass!Vollständige Rezension lesen
Nikon ist auf dem Sektor Profi Handwerkzeug Fotografie mit an erster Stelle, hat gegenüber anderen Mitbewerbern den großen Vorteil der Anschlussnutzung auch älterer (Nikkor-) Objektive. Die Nikon F3 ist als Nachfolgerin der Nikon F2 sehr robust gebaut, um auch als "electronische" mit den "mechanischen" SLRs als Vorgänger mithalten zu können. Ihr großer Vorteil; die F3 ist handlich, hat eine ausgezeichnete und leicht zu bedienende Belichtungsautomatik mit nutzbarer und nutzvoller Schwerpunkstmessung. Ihr großer Vorteil (hier besonders die HP)ist zudem das Suchersystem , welches für jede Anwendung, ob Tele, Makro, Architektur, Portraits oder Shift eine optimale Sucherinformation durch Zusatzaufsätze bietet, wobei die Belichtungsmessung im Gehäuse stationär und somit unbetrügbar verbleibt. Etliche Objektive von Nikon weisen, wenn mit Sachverstand aus Beratung und Praxis verglichen, einige Highlights im WW, Makro und Telebereich auf, ergänzen dann mit der F3 zu einem immer noch sehr guten Kamerasystem, mit dem es analog auch heute noch Spaß macht zu fotografieren. Aus der Praxis von 2 Jahrzehnten (und länger) bin ich zwar kritisch aber sehr angetan von Nikon und der F3! Warum also nicht eine gut erhaltene und TOP "fitte" F3 HP bei e-bay ersteigern!Vollständige Rezension lesen
Wer sich für diese Kamera heute interessiert, weiss, warum er/sie das tut. Sie ist DER F-Nikon-Klassiker, der von Profis in aller Welt jahrzehnte lang genutzt wurde. Sie ist kompakt, mechanisch fast unverwüstlich und für die eigenen Bedürfnisse optimal anpassbar. Bei Nikon lassen sich (fast) alle Obektive an fast allen (D)SLRs bis heute nutzen, was auch bei Profis gemacht wird, da die Qualität der "alten" Top ist, oft bei äußerst günstigen Preisen. Beim Kauf unbedingt darauf achten, dass sie nicht zu starke Abnutzungsspuren/Dellen hat - Preise unter 200€ sind für gute Gebrauchte mehr als ok.
Die Nikon F3 ist die beste Analog-SLR, die ich je in den Händen hatte und das waren viele. Für Brillenträger ist der HP-Sucher optimal. Die Handhabung und Zuverlässigkeit sind spitze. Und dazu kommt die 80-prozentig mittenbetonte Belichtungsmessung, die (wegen fehlender Spotmessung - der fast einzige Nachteil dieser Kamera) zu guten Ergebnissen führt, wenn man sie entsprechend einsetzt. Last not least: Das Zubehör ist für dieses Profigerät beinah allumfassend. Schön wäre allerdings ein Motordrive, den man auch Leise-Betrieb fahren könnte, da der MD4 zwar schnell aber auch laut ist. Da ist man mit den neueren F5 ,F6 und F100 wohl besser dran. Man muss allerdings das Alter der Kamera bedenken und damals gab es definitiv nichts besseres. Ich habe die F3 gekauft, weil ich noch viel in Analog unterwegs bin und neben meinen "kleinen" Nikons endlich mal die "Große" haben wollte. Jetzt nehme ich die "kleinen" kaum noch in die Hand.Vollständige Rezension lesen