Marcella Maier erzählt die Geschichte ihrer Ur-Urgroßmutter, Urgroßmutter, Großmutter und Mutter, die zwischen 1797 und 1975 in der Schweiz in der Gegend von St. Moritz gelebt haben. Sie schildert das anstrengende Leben dieser vier Frauen, die sich trotz großer Mühsal nie unterkriegen ließen und selbstbewusst ihren Weg gingen. Man erfährt sehr viel über die Lebensbedingungen in einem Schweizer Bergdorf, und es wird deutlich, dass es selbst im mondänen St. Moritz für die Bewohner früher keinesfalls einfach war, durch den Winter zu kommen. - Es handelt sich nicht um einen historischen Roman, sondern um Oral History, also das, was die Frauen von Generation zu Generation weitererzählt haben. Und es macht viel Spaß und ist sehr anrührend, diese Familiengeschichte zu lesen. Besonders natürlich für die, die gerne im Engadin ihren Urlaub verbringen, aber auch für die, die sich für die Lebensumstände von Frauen in den beiden vergangenen Jahrhunderten interessieren. Es sind Fotos der Familie und der beschriebenen Örtlichkeiten beigefügt, so dass man sich alles sehr gut vorstellen kann. Und obwohl ich anfangs etwas skeptisch war, ob mich diese Schicksale von Personen, die ich nicht kenne, genug fesseln würden, war ich am Ende dieses (auch nicht sehr langen) Buches begeistert. Sehr lesenswert!!Vollständige Rezension lesen
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