Bachelorarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich BWL - Controlling, Note: 1,7, Universität Osnabrück (Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät), Sprache: Deutsch, Abstract: In den letzten Jahren basieren betriebswirtschaftliche Planungs- und Entscheidungsprozesse nicht mehr ausschließlich auf finanziellen Kennzahlen des traditionellen Rechnungswesens. Ins Zentrum einer effektiven Strategieumsetzung ist das Performance Management gerückt, welches das Kennzahlensystem um nicht-monetäre Einflussfaktoren erweitert. Auf diese Weise erfolgt eine stärkere Zukunftsorientierung auf die Stakeholder-Interessen. Das Denken in Ursache-Wirkungsbeziehungen ist für ein zielgerichtetes Planen und Entscheiden unerlässlich, da es die Strategien operationalisieren und die qualitativen Messgrößen kausal verknüpfen kann. In vielen ausgestalteten Performance Management Systemen (PMS), wie dem Ansatz der Balanced Scorecard (BSC), deren Ziel die Steigerung der Performance mittels der Performance-Planung, -Messung und -Steuerung ist, mangelt es allerdings an einem fundamentalen kausalen Bezugsrahmen für die Strategieumsetzung. Dieses Fehlen verursacht sowohl konzeptionelle Defizite bei der Entwicklung und Implementierung als auch praktische Defizite in der Anwendung, in der die erfolgskritischen Key Performance Indicators (KPIs) nur inadäquat die betriebliche Performance abbilden. Einen Ausweg bietet die Konstruktion von Kausalmodell-Hypothesen, jedoch erweist sich die Durchführung der konkreten unternehmensspezifischen Ausgestaltung als zu schwierig für das Management. Aus diesem Grund entscheiden sich die Unternehmen häufig gegen die Einführung eines PMS. Diese Bachelor-Thesis thematisiert die Anwendung von Tacit Knowledge, dem impliziten Erfahrungswissen der Mitarbeiter, im Kontext des Performance Managements. Ziel ist es zu untersuchen, ob und wie die Externalisierung von Tacit Knowledge betriebliche Ursache-Wirkungsbeziehungen identifizieren kann. Die Konversion in explizites organisationales Wissen ist anhand der Self-Q Interviewtechnik, narrativen Interviews sowie Gruppendiskussionen aufzuzeigen. Es ist zu beurteilen, ob die Konstruktion von Kausalmodell-Hypothesen zweckmäßig zur Überwindung der praktischen und konzeptionellen Defizite im PMS ist und letztlich zu einer unternehmensindividuellen Architektur eines PMS beitragen kann. Löst das Management die personellen und organisatorisch-strukturellen Probleme im Zusammenhang mit der Externalisierung von Tacit Knowledge, kann dieses personengebundene Wissen einen nachhaltigen Wettbewerbsvorteil gegenüber der Konkurrenz repräsentieren, welches die Unternehmensperformance entscheidend verbessert.
Produktkennzeichnungen
ISBN-10
3656769141
ISBN-13
9783656769149
eBay Product ID (ePID)
205838266
Produkt Hauptmerkmale
Produktart
Lehrbuch
Sprache
Deutsch
Anzahl der Seiten
64 Seiten
Verlag
Grin Verlag
Publikationsname
Möglichkeiten und Grenzen des Einsatzes von Tacit Knowledge im Performance Management
Autor
Daniel Klemann
Format
Taschenbuch
Erscheinungsjahr
2014
Zusätzliche Produkteigenschaften
Hörbuch
No
Inhaltsbeschreibung
Paperback
Item Length
21cm
Item Height
4mm
Ausgabe
Ausgabe Nr. 1 des Jahres 14
Item Width
14cm
Buchreihe
Akademische Schriftenreihe Bd. V281930
Item Weight
107g
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