Dieses Buch ist der absolute Spitzenhammer! Eines meiner Lieblingsbücher! Ein Buch, das man öfters lesen sollte, um wieder zufrieden durch die Welt zu gehen. Dieses Buch wurde von mir schon sehr häufig verschenkt, und ist immer gut angekommen. Eine amerikanische Ärztin macht mit den Ureinwohnern Australiens einen "Walkabout"! Ohne jeglichen Zivilisations - Schnickschnack und Hilfsmittel. Inhaltsangabe lt. Buchcover: „Die Geschichte einer mutigen Frau, die mit den Aborigines wanderte und die wundervollen Geheimnisse und die Weisheiten eines sehr alten Stammes erfuhr. Es geht dabei um Dinge, die wir alle in unserer modernen Gesellschaft lernen müssen: wieder eine Beziehung zur Natur herzustellen, zu vertrauen und an unser inneres Wissen und unsere eigenen Ziele zu glauben.“ Elisabeth Kübler - Ross Danke für Euer „ja“!Vollständige Rezension lesen
"Traumfänger" ist die Geschichte einer Amerikanerin, die von einem Stamm australischer Aborigines zu einer Ehrung für ihre Arbeit mit jugendlichen Ureinwohnern eingeladen wird. Nach stundenlanger Fahrt durch die Wüste bei dem Stamm der "Wahren Menschen" angekommen, teilt man ihr mit, daß sie auserkoren worden ist, an einem dreimonatigen "Walkabout" - einer Wanderung durch den australischen Busch - teilzunehmen. Marlo Morgan hat keine andere Wahl, als dieser Einladung Folge zu leisten, denn ihre Kleider, ihren Schmuck und ihre Papiere haben die Ureinwohner verbrannt. So erlebt sie das Leben der Aborigines aus nächster Nähe. Sie sieht sich ganz neuen Lebensumständen ausgesetzt: Messerscharfes Gras und Dornengestrüpp martern ihre Füße; ihre Muskeln schmerzen von den meilenlangen Märschen, und ihre helle Haut verbrennt in der gleißenden Sonne. Da die Aborigines auf ihrem Walkabout nichts Eßbares bei sich tragen, stehen Ameisen, Eidechsen, Krokodile, Käfer, Känguruhs, Maden und Wurzeln auf der Speisekarte. Aber Marlo Morgan erfährt auch eine unerwartete Bereicherung, denn die Aborigines heißen sie als eine der ihren willkommen und werden zu einfühlsamen Lehrer. Die "Wahren Menschen" zeigen ihr, was es bedeutet, die Begabung und die Talente, die in jedem Menschen stecken, zu achten und zu fördern. Sie lernt auch, daß diese Menschen seit 50.000 Jahren in einer einzigartigen Harmonie mit der Natur leben und dieser mit Ehrerbietung gegenübertreten. Der größte Teil des Buches dreht sich darum, die moderne Zivilisation mit dem Leben der Ureinwohner zu vergleichen und zu zeigen, welche Irrwege wir beschritten und wie wir "Veränderten" uns von den "wahren Menschen" entfernt haben. Daran ist zunächst nichts auszusetzen, denn in der Tat hat uns die Zivilisation zahlreiche Übel wie die Zerstörung der Umwelt, Oberflächlichkeit, Stress, Zivilisationskrankheiten usw. beschert. Die Aborigines leben schon seit ca. 50.000 Jahren auf dem australischen Kontinent und haben eine faszinierende Kultur entwickelt. Als 1788 die ersten europäischen Siedler aufkreuzten, wurde der Untergang dieser Kultur eingeleitet. Die Ureinwohner wurden verdrängt, entrechtet und dezimiert. Auf der Insel Tasmanien wurden sie sogar vollständig ausgerottet. Sie hatten nicht nur mit den eingeschleppten Krankheiten der Europäer zu kämpfen, sondern mussten auch die Missionierungsprojekte der Kolonialverwaltung über sich ergehen lassen. Man zerstörte die Familienstrukturen und brachte die Kinder noch bis zum Ende der 60'er Jahre des letzten Jahrhunderts in Missionsstationen unter, wo sie zu "zivilisierten Menschen" erzogen werden sollten. Heute gibt es nur noch wenige Aborigines, welche die traditionelle Lebensweise der Ureinwohner führen. Nicht wenige haben heute ihre Lebensperspektive verloren und flüchten sich in Drogen- und Alkoholkonsum. Erst seit 1967 gelten die Aborigines als vollwertige Mitglieder der australischen Gesellschaft mit allen Bürgerrechten. Eine wirkliche Gleichberechtigung ist aber noch längst nicht in Sicht. Bei meiner diesjährigen Reise nach Australien , ins Outback und Alice Springes, konnte ich mit eigenen Augen sehen, wie die Aborigines heute leben. Nichts mehr von dieser Mythologie, diesen Traditionen, leider.Dieses Buch hat mich sehr fasziniert, es findet sich viel Stoff zum Nachdenken und zum Lernen. Die Botschaft, die dieses Buch übermitteln möchte, ist angekommen. Super schöne Geschichte die einen klar macht was im Leben wirklich zählt.Vollständige Rezension lesen
Eine Freundin brachte mir dieses Buch mit. Diese " Reisebeschreibung der anderen Art " trägt eindeutig ein Suchtpotential in sich - man kann einfach nicht aufhören zu lesen. Die Ich-Erzählerin beschreibt ihre nicht geplante und unerwartete Reise mit einer Gruppe von Aborigines ins Outback von Australien. Die Erfahrungen, die sie - und damit automatisch auf eine gewisse Art und Weise auch der Leser - hier macht, sind vorhersehbar und simpel. Aber kaum jemand nimmt sich heute die Zeit, diese auch zu machen ! Das Buch zeigt beeindruckend, wie wenig man zum LEBEN braucht und wie viel Zeit und Kraft der sogenannte zivilisierte Mensch auf den Erwerb völlig unnötiger Dinge verwendet ( wer braucht wirklich zum LEBEN 50 Paar Schuhe oder unbedingt 10 PS mehr unter der Haube als der Nachbar ? ). Diese " back to the roots " Geschichte ist unbedingt jedem zu empfehlen, der Australien mag, bereit ist, sich mit einer anderen Lebensauffassung auseinanderzusetzen oder einfach ein stilistisch und inhaltlich gutes Buch lesen möchte.Vollständige Rezension lesen
Ich habe dieses Buch auf Empfehlung meiner Schwester gelesen. Ich wurde nicht enttäuscht. Zum Inhalt: Eine angesehene Ärztin, die in Australien lebt und erfolgreich mit jungen Halbblut-Aboriginies arbeitet, wird von den Ureinwohnern zu einem "Walkabout" eingeladen. Noch nie zuvor wurde einer Weißen, einer in den Augen der Aborigines "Veränderten", eine solche Ehre zuteil. Marlo Morgan lernt in den nächsten Monaten die Unwichtigkeit des Zeitbegriffes kennen, ernährt sich von Maden, Krokodilen, Nüssen, Kräutern und Früchten und hätte niemals geglaubt, dass sie gebratene Ameisen als Delikatesse schätzen lernt. Sie wird in das erd- und naturverbundene Leben der Aborigines eingeweiht und erkennt, dass es hier Menschen gibt, die die Erde nicht ausbeuten, die in der Lage sind, sich telepathisch zu unterhalten und über medizinische Kenntnisse verfügen, die sie staunen lassen. Traumfänger ist ein faszinierendes und für "Veränderte" oft auch ein beschämendes Buch. Ich kann dieses Buch wirklich nur weiterempfehlen. Viel Spaß beim Lesen.Vollständige Rezension lesen
Vor vielen Jahren habe ich das Buch schon einmal (geliehen) verschlungen! Nun mußte es einfach in meinen Bücherschrank kommen. Ein Buch voller echter Herzenswärme und voller neuer Erkenntnise über die Aborigines, die Ureinwohner Australiens. Dieses Erlebnis ist so gut erzählt, daß einem beim lesen eine Gänsehaut über den Rücken läuft. Ich kann dieses Buch nur jedem empfehlen, der sich für die Geschichte und das große Leid interessiert das diesem Volk angetan wurde. (:-))
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