Humor: durchschnittlich humorvoll Spannung: wenig spannend Anspruch: anspruchsvoll Action: null Romantik: viel Pro: ungewohnter Stil, eigene Kamera, durchdachte Handlung, improvisiert Kontra: nichts für Musikhasser Empfehlenswert? ja Kompletter Erfahrungsbericht Der Film war schon längst aus dem Kino, als er erneut bei uns im Kino in der Filmauslese vorgespielt wurde. Ein Freund von mir hat beschlossen, dass wir beide in diesen Film gehen sollten, von dem wir beide vorher überhaupt nichts gehört hatten... Ich selbst ging mit etwas gemischten Gefühlen in den Film, und auch mit gemischten wieder heraus. Aber mit anderen als vor dem Film. Diese Gedanken drehten sich um den Film selbst und über den sehr zum Nachdenken angeregten Handlungsverlauf. Zur Handlung selbst: Tobias Hansen (Florian Lukas) will einen Film drehen. Und als Objekt seines Filmes wählt er die Band seines Bruders Markus (Jügen Vogel) aus, der in Hamburg lebt und mit der HANSEN BAND auf Tour gehen will. Doch nicht allein den Film hat Tobias als Ziel, er will auch herausfinden, ob zwischen seiner Freundin Ellen (Heike Makatsch) und Markus etwas gelaufen ist, während sie vor einem Jahr bei ihm zu Besuch waren. Doch am Ende läuft alles anders als geplant. Die Ereignisse häufen sich und für Tobias laufen sein Projekt und seine Beziehung aus dem Ruder. Der Film zeigt die Themen Liebe, Vertrauen und Treue und regt zum Nachdenken über diese wichtigen Werte an. Ist Liebe wirklich treu? Kann man blind vertrauen? Diese Punkte werden selbst von den Hauptpersonen im Film diskutiert, man kommt aber nicht direkt zu einem Schluss. Der Film: Der Film ist in dem Sinne außergewöhnlich, als dass die Kamera recht originell geführt ist. Man hat immer den Eindruck, als wäre es eine amateurhafte Privatverfilmung einer Familientragödie. Es wird viel gezeigt, was man vielleicht als ungeplant bezeichnen kann. Doch dieser verwackelte, teils unscharfe Film trägt neben einer meist improvisierten Handlung (es existierte nur die Ausgangssituation, der Rest der Handlung ist von den Schauspielern selbst improvisiert) zu der Originalität des Filmes bei, man fühlt mit den Personen, leidet mit ihnen. Wie gesagt geht man am Ende mit vielen Gedanken im Kopf aus dem Kino, der Film lässt einen vieles nochmals überdenken. Die teils recht Philosophischen Dialoge und das unerwartete Ende, die Zwischenfälle in der Handlung und die Musik im Film bilden eine sehr gute, nachdenkliche Mischung, die Lars Kraume in einen mitreißenden Film gepackt hat. Dafür hat er auch keine Mühen gescheut, die Hansen Band wurde für diesen Film extra gegründet und ging auf reale Tour durch Norddeutschland. Die Unterhaltungen im Film entstanden aus Improvisation und trotzdem kann man nichts weiter sagen als: Ein sehr guter Film. Auch als DVD wirklich nur sehr zu empfehlen! Noch kurz zu den Zahlen des Films: Er ist freigegeben ab 6 Jahren, die Dauer ist angegeben mit 97 Minuten, erschinen ist er im Film 1 / Alamode Film, die DVD wird vertrieben von Warner Home Video. Die DVD kostet zur Zeit ca. 9 €, den Preis ist der Film aber auf jeden Fall wert.Vollständige Rezension lesen
Dieser Film ist toll. Durch die Kameraführung hat er einen Reality-Charakter, zwischenmenschliche Beziehungen realistisch dargestellt inklusive menschlicher Abgründe. Wieder einer der guten, deutschen Filme.
Ich sehe Jürgen Vogel und Heike Makatsch sehr gern. Dieser Film kommt wie eine Doku rüber, das ist sehr gut gemacht. Aber er zieht sich auch und mir fehlt ein bißchen Drama.
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