Vatikan, der kleinste Staat der Welt. Mit rund 10.000 Zimmern und erstaunlichen Gegensätzen zwischen prunkvollem und pompösem Luxus und der anspruchslosen, zweckmäßigen Eleganz. Der Papst, Oberhaupt aller Katholiken weltweit, Präsident, Regierungschef, Parlament, oberstes Gericht, der höfischen Gesellschaft, in einer Person. Klaus Brill schreibt hier über die religiöse Monarchie als unabhängiger Journalist. Er urteilt nicht über die Weltanschauung der Katholiken und gibt sich in keinerlei Auseinandersetzungen in Glaubensfragen hin. Es entstand ein respektvolles und bunt gemischtes Bild des Kirchenstaates. Das Buch entstand Ende der neunziger Jahre, unter dem Pontifex Johannes Paul II. Hat jedoch bis heute, vom Inhalt her, nichts an Aktualität verloren. Es besteht aus breitgefächerten und unterschiedlichsten Kapiteln. Eine Mischung aus sachlichen und nüchternen Zahlen und Fakten, bedeutsamem und trivialem, skurrilem und witzigem. U.a.: Interne- und externe Angestellte, soziale Einrichtungen, Gesundheitswesen, die komplizierte Kleiderordnung, Selig-/Heiligsprechungen, offizielle Zeitung "Osservatore Romano", die Schweizergarde, kleinere Streitigkeiten mit Rom, Finanzbeschaffungen zur Sanierung kostbarer Kunstschätze, das Konklave. Das übersichtliche, 132 Seiten umfassende Buch, ist erstaunlich angenehm und unterhaltend zu lesen. Es ist selbst für Laien klar verständlich, ohne jegliches Fachchinesisch.Vollständige Rezension lesen
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