In seinem neuen Buch schildert Jan Weiler die Eindrücke, die während einer Lesetournee entstanden sind. Vielleicht muss man zunächst einmal erwähnen, dass die Artikel erstmals in einem Weblog erschienen sind. Erwähnenswert ist das, weil es sich maßgeblich auf den Lesefluss auswirkt. Weblogeinträge sind nun mal kurze, in sich geschlossene Artikel, die auch für sich allein Sinn ergeben. Mit anderen Worten: Eine wirkliche "Entwicklung" gibt es nicht, man kann das Buch überall aufschlagen und macht trotzdem nichts falsch. Ich könnte mir vorstellen, dass dieser Stil dem einen oder anderen nicht so recht passen will, mir gefällt er. "In meinem kleinen Land" ist im Prinzip eine Anekdotensammlung. Man erfährt jede Menge Erzählenswertes über die Vielfalt des Landes. Dabei ist es egal, ob es um eine Curry-Wurst, hässliche Innenstädte oder den lokalen Dom geht. Jan Weiler sucht sich sehr zielsicher die Schrullen, Eigenarten und Liebenswürdigkeiten der Regionen oder Einwohner heraus, die den Leser eher oft als selten zum Lächeln bringen. Hier sei allerdings angemerkt, dass man nicht über die Menschen lächelt, sondern mit ihnen. Und wo ich gerade beim Lächeln bin: Bauschmerzen vor Lachen sollte man hier nicht erwarten - Antonio spielt nämlich keine Rolle. Insgesamt ein eher ruhiges und warmherziges Buch, geschrieben in dem schon fast typischen Weiler-Stil, der sich irgendwo zwischen salopp und tiefgründig bewegt.Vollständige Rezension lesen
Ich bin gerade beim Lesen des Buches und ich finde es kurzweilig geschrieben. Sicherlich, wer ausgiebige Reiseberichte erwartet, sollte zu anderer Lektüre greifen. Es sind einzelne, gerade erlebte Momente im jeweiligen Ort.Subjektiv erlebt aber für mich sehr interessant, weil es eine Reise durch unser Land ist und Eindrücke vermittelt, für die ich Jahre benötigen würde.
Jan Weiler beschreibt seine Eindrücke verschiedener deutscher Städte, die er anläßlich einer Lesereise besucht hat. Mir hat das Buch nicht gefallen, es ist zu wenig vom Eindruck. Zu wenig Aussage über die jeweilige Stadt und auch/oder zu wenig persönliche Aussage, dass es für eine halbwegs interessante Geschichte reichen könnte. Die Erzählungen kommen mir leer vor.
Nettes Buch zum so durchlesen.Wenn man in eingien Orten auch schon gewesen ist, die in dem Buch beschrieben werden, kann man sich wunderbar hinein versezten. Leichte,lockere Schmuntzellektüre.
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