...dann ist das nicht immer unproblematisch. Sloterdijk erkennt zwar richtig die gemeinsame Wurzel und die (nicht sehr schwer wiegenden) Gemeinsamkeiten der drei sogenannten "abrahamitischen Religionen" Judentum, Christentum, Mohammedanismus, doch die Analyse verbleibt in der philosophischen Sprachlosigkeit. Oder vielmehr in der Belanglosigkeit bloßer Philosopheme. Wozu also das ganze? Nur um Lessings Ringparabel neu zu interpretieren? Diese war damals zur Zeit der (von Sloterdijk doch anderenorts so verhöhnten) Aufklärung bereits auf eine gutmenschliche Weise absurd; nun kommt der anti-aufklärerische Aufklärer Sloterdijk und begeht denselben Fehler erneut? Möglicherweise saß dem Autor da noch sein ihn "buddhisierender" Ashram-Aufenthalt von 1978 bis 1980 bei "Bhagwan" Shree Rajneesh alias "Osho" im indischen Puna quer? Fazit: + gut zu lesen, anregend geschrieben; - religionswissenschaftlich ärgerlich, philosophisch belanglos. Dennoch besser als nur "durchschnittlich", also eine freundliche 2-3!Vollständige Rezension lesen
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