Das Buch ist eine Autobiographie des Lieblingsenkels von Thomas Mann, Frido Mann. Seinen schwierigen Lebensweg beschreibt er, der sehr lang war bis es ihm einigermassen gelang, sich aus dem Schatten seines Großvaters und der übrigen dominanten Mitglieder der Familie Mann einigermaßen heraustreten konnte. Immerhin hat er nach den 3 abgeschlossenen Fächern, Musik, Theologie, Psycholgie noch Medizin angefangen, aber dann nicht mehr beendet. Sehr interessant fand ich, dass es ihm während der Teilung Deutschlands gelang, während er in Münster an der Universität als Psychologe arbeitete, sich in Leipzig an der damaligen Karl - Marx - Universit zu habilitieren. Das war sicher nur möglich, weil er so einen berühmten Großvater hatte. Als normaler Bürger, hätte er das - mit dieser politischen Sorglosigkeit und Ahnungslosigkeit , die er selbst beschreibt, - sicher nicht so schadlos geschafft. Er beschreibt sehr anschaulich über seine "schwierige Kindheit", die er in seinem Eltern- und Großelternhaus (Familie Mann) erleben musste und wie sich all diese Schwierigkeiten auch über die Jugendzeit bis hin in das Erwachsenenalter sein Leben überschattete. Das Buch ist sehr interessant, es ergänzt und erweitert den Blick auf das Leben der Manns. Man ist erstaunt und erleichtert, dass sich Professor Frido Mann nach seinem langen aber erfolgreichen akademischen Weg auch noch geschafft hat,aus dem Schatten seines Großvaters zu treten und zur Feder zu greifen und Schriftsteller zu werden. Ich kann das Buch allen empfehlen, die sich für die Geschichte und die Familie Mann interessieren. Das Buch ist sehr interessant und spannend geschrieben.Vollständige Rezension lesen
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