Als Grafikdesigner und Typograf ist dieses Buch für mich natürlich Pflichtlektüre. Während des Studiums habe ich es (trotz mehrfacher Empfehlungen) nicht geschafft, zu lesen. Sicher habe ich nicht viel neues erfahren, was ich nicht schon während des Studiums gelernt hätte, es fasziniert aber ungemein, wie zeitlos Jan Tschicholds typografische Ansichten sind, haben sie doch heute an Aktualität nichts eingebüßt (man denke da an Schriftmischungen, Laufweite bei Versal- und Kapitälchensatz, Satzspiegelkonstruktion und nicht zuletzt den optischen Randausgleich, welcher vielfach in Zeitschriften und Büchern nicht eingestellt ist, obwohl gerade die heutigen Layout-Programme dies erheblich erleichtern). Besonders amüsant ist es, wie hart Tschichold mit Typografie-Sündern ins Gericht geht ("gute Typografie ist mit gutem Benehmen vergleichbar: Wer laut schreit, wird gehört, bleibt aber in unangenehmer Erinnerung..."). Sehr oft hatte ich den Gedanken "ja, das finde ich auch entsetzlich...". Zusammenfassend kann ich dieses Buch nur wärmstens empfehlen, da es für angehende Typografen und Grafiker und für Erfahrene, denen man nichts mehr beibringen kann, recht amüsant zu lesen ist. Gelegntlich etwas zu dogmatisch, aber mit gewissem Abstand betrachtet, sehr lehrreich. Daumen hoch!Vollständige Rezension lesen
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