Bean und ihre ältere Schwester sind schon lange daran gewöhnt, selbständig zurecht zu kommen, da ihre alleinerziehende Mutter, die schon immer ein chaotisches Leben geführt hat, jetzt einen Nervenzusammenbruch hatte und die beiden Mädchen zu ihrem unbekannten Onkel nach Virginia aufbrechen, wo er in einem Dorf lebt. Dort stoßen sie (1970) auf Verhältnisse, die sie so noch nicht kannten: Rassentrennung, großes Misstrauen Fremden gegenüber und arrogantes Verhalten von Reichen, für die die Gesetze nicht zu gelten scheinen. Doch das wollen sich die Beiden nicht gefallen lassen... - Die Geschichte ist so toll erzählt wie die anderen Romane von Jeannette Walls ("Schloss aus Glas" und "Ein ungezähmtes Leben"), und die Thematik ist zwar ähnlich (wie Kinder mit unzuverlässigen Eltern sich durchschlagen), aber ich habe mich keinen Moment gelangweilt, sondern war wieder gebannt und konnte gar nicht aufhören zu lesen. Die ungerechten Verhältnisse haben mich etwas an die aktuelle politische Lage in den USA erinnert, wo Trump tut, was er will, aber auch ohne diesen aktuellen Bezug ist es ein tolles Buch. Jeannette Walls weiß, wovon sie schreibt, da sie real in einer chaotischen Familie aufgewachsen ist und teilweise mit ihren Eltern obdachlos war. Dennoch hat sie gelernt, ihre Storys in einer guten Sprache zu erzählen, oft nur mit kleinen Andeutungen, die aber alles sagen. Unbedingt lesenswert!Vollständige Rezension lesen
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