Das geborgene Land ist wahrhaftig geborgen rundherum von riesigen Gebirgszügen. Fünf Zwergenstämme bewachen die jeweiligen Zugänge vor den dunklen Geschöpfen aus dem jenseitigen Land. Doch ein Zugang fällt und die Ungeheuer richten sich im geborgenen Land ein. Das tote Land wird nur noch aufgehalten durch die grossen Magier der Menschen. Ein Verrat stört das Gleichgewicht und das tote Land scheint bald die Überhand zu gewinnen. In der Geschichte geht es hauptsächlich um den Zwerg Tungdil, der bei den Menschen aufgewachsen ist und unversehens in den Streit um die Wahl des neuen Grosskönigs der Zwergenstämme hineingerät. Er findet unter den Zwergen neue Freunde aber auch Feinde. Zusammen mit den Gefährten macht sich Tungdil auf, das geborgene Land vor den bösen Kreaturen zu retten. Mit den Erzählungen über das geborgene Land ist es dem Autor wahrlich gelungen eine Fantasy-Welt zu schaffen, die Tolkiens Welt in fast nichts nachsteht. Markus Heitz hat die vielen Völker der Zwerge, Elben, Menschen, Trolle, Orks, Oger aufgegriffen und noch einen weiteren bösen Stamm, den der Albae erschaffen. Hobbits kommen jedoch nicht vor. Denn diesmal spielen die Zwerge die Hauptrolle. Sie werden liebevoll charakterisiert und man muss sie einfach gern haben. Fand ich bei Tolkien den Zwerg Gimli schon klasse und hätte gerne mehr über die Zwerge erfahren, so wurde ich hier mehr als zufriedengestellt. Was mir an dieser Geschichte besonders gut gefällt, dass Zwergenfrauen vorkommen und es mehrere weibliche Charaktere unter den Figuren gibt, die sowohl unter den Königen und Magiern als auch unter den Kriegerinnen zu finden sind. Was mir nicht so gut gefallen hat, waren die blutigen Schlachten und Gemetzel. Hier hat mir der Autor für mein Verständnis ein wenig zu weit ausgeholt. Die Geschichte ist daher für Kinder und Jugendliche keineswegs empfehlenswert. Die Geschichte ist flüssig und in sich stimmig erzählt. Ich wage sogar zu behaupten in der Zwergentriologie einen würdigen Nachfolger für Herr der Ringe gefunden zu haben. Den nächsten Teil habe ich mir schon besorgt...Vollständige Rezension lesen
Das ist ein absolut empfehlenswertes Buch. Heitz hat einen sehr lebendigen Stil, man kann sich gut in die Welt hinein versetzen. Ich fand es auch nie langatmig oder langweilig, wie es bei so dicken Büchern doch immer mal wieder vorkommt. Tungdil ist ein Findelkind und lebt bei einem Magier. Er wünscht sich nichts sehnlicher, als einem seiner Artgenossen zu begegnen und von diesem etwas über seine Herrkunft zu erfahren. Er wusste derzeit noch nicht, dass ihm bald ein "Doppelpack", namens Boendil und Boendal begegnen würden, die ihm mehr über das Zwergische beibringen würden, als er es je vermutet hätte. Ausgerüstet mit einer Axt und seinen zwei neuen Freunden, beginnt die Reise zum Großkönig der Zwerge, dessen Platz er einnehmen soll, aber es kommt alles ganz anders als es im ersten Moment scheint. Den drei Freunden steht ein Abenteuer bevor, dass selbst Tolkiens Herr der Ringe in nichts nachsteht.Vollständige Rezension lesen
Ich habe eigentlich die ganze Reihe von "Die Zwerge", aber mir sind die ersten beiden Bücher abhanden gekommen, deswegen habe ich es einfach günstig in ebay wiedergeholt. Mir gefällt das Buch einfach wahnsinnig!!! Ich liebe diese Geschichte! Habs schon 5mal gelesen und kann es immerwieder tun! Man sollte es wie "Der Herr der Ringe" über mehrere Teile hinweg verfilmen! Aber nur die ersten beiden Bücher! Die ersten beiden von dieser Reihe sind einfach die besten!!! Eine tolle Geschichte und für Herr der Ringe Fans genau das Richtige!
Markus Heitz schafft es mit diesem Buch und somitauch mit dem Beginn der Reihe über die Zwerge, den Leser in das fantasievolle und erfundende Leben der Zwerge und deren Helden einzuführen. Mir hat das Buch sehr gefallen und es gehört zu einem der spannendsten Bücher, die in der letzten Zeit gelesen habe. Dies spiegelte sich auch im Lesetempo wieder. Einmal angefangen war es auch nach 2 Tagen schon wieder zu ende. Durch stetige Wechsel der Orte und Personen und Einbringung unerwarteter Ereignisse, ist das Buch spannend von der ersten bis zur letzten Seite.
Sehr nette Fantasy-Story mit reichlich Action. Was mir allerdings überhaupt nicht gefallen hat war, dass eine Kneipe in die die Zwerge einkehren, "zum tanzenden Pony" heißt (Tolkien lässt grüßen). Finde ich äußerst schwach und einfallslos. Wer so kreativ ist, ein Buch über 600 Seiten zu schreiben, sollte doch in der Lage sein, sich einen besseren / eigenen Namen für eine Kneipe einfallen zu lassen. Aber an und für sich lesenswert.
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