"Die Seele des Mörders" ist ein besonders spannendes Spiegel-Buch. Es ist auch wenn sich der Titel so anhört kein Krimi sondern ein äusserst interessantes Sachbuch. Auch, wenn wir schon alle aus dem Film "Das schweigen der Lämmer" wissen, wie ein sogenannter Profiler arbeitet, ist dieses Buch keines Wegs nur ein langweiliger Bericht eines profilneurotischen FBI-Agenten. Im Gegenteil, denn schliesslich beschreibt und erzählt John Douglas nicht einfach nur seinem Beruf, den er ja so zu sagen auch selbst erfunden hat, sondern auch von Menschen, die in ihrer Psyche so krank sind, dass kein "normaler" Mensch sie verstehen kann. Wie wird ein man zum Serienmörder und warum können Serientäter nicht mit ihren Verbrechen aufhören. Warum gibt es fast immer ein Muster, warum sind fast alle Serienkiller männlich oder wie kann ein Kriminalpsychologe sogar die Hautfarbe des Täters voraussagen. Fragen, deren Beantwortung so fesselnd und spannend ist, wie zumeist die persönliche Geschichte der Verbrecher selbst. Seine "mörderische" Intelligenz machte John Douglas im wirklichen Leben zum meistgefürchteten Killerjäger der FBI. Dies ist die wahre Geschichte seiner aufregendsten Fälle. EIN MUSS FÜR JEDEN, DER SICH FÜR DIE SPEZIELLE PSYCHE INTERESSIERT!!!Vollständige Rezension lesen
Ich habe mich für dieses Buch entschieden, weil mich die Kriminalpsychologie interessiert und der Autor dieses Buches einer der Begründer der Abteilung für Täterprofilerstellung beim FBI ist. Das Buch hat mir sehr gut gefallen, da es aus der persönlichen Sicht des Autors erzählt und sozusagen einen Einblick aus erster Hand in die Arbeitsweise des FBI gibt.Es ist sehr autobiografisch und deshalb weniger geeignet für jemanden der sich nur für "Rezepte" zur Profilerstellung interessiert, als für Leser, die einen detaillierten und realitätsnahen Eindruck der Polizeiarbeit gewinnen wollen. Trotz oder gerade wegen der sehr persönlichen Erzählweise vermittelt das Buch einen sehr guten Gesamteindruck über das doch sehr komplexe Themengebiet und schafft somit eine Grundlage für weitere Fachliteratur. Sehr empfehlenswert!!!Vollständige Rezension lesen
Als ich das Buch kaufte, wusste ich zwar wer John Douglas und sein Partner waren aber sonst wusste ich nichts über Profiler und den Arbeitsvorgang. Das Buch beschreibt kurz die Anfänge der Täterprofilerstellung und wie der Autor dazu kam, wie sich diese Arbeit in 25 Jahren wandelte - früher belächelt wurde und heute nicht mehr wegzudenken ist. Es ist spannend geschrieben, da auch privates erzählt wird. Mir persönlich standen die Haare zu berge, da ich nicht die Nerven hätte mich einem Serienmörder gegenüber zu setzen und mir haarklein seine Taten erzählen zu lassen - ich würde weglaufen. Es ist nicht eklig geschrieben nur sachlich, aber man liest schon mal was wobei man einen Schreck bekommt und fragt sich wie kann jemand dass nur tun? Die meisten Fragen beantwortet das Buch selbst.
Ich kaufte dieses Buch, da mir das Cover sehr gefiel und der Klappentext mich neugierig gemacht hatte und ich wurde nicht enttäuscht. In diesem Buch geht es um den FBI Agenten John Douglas, der über seine Zeit beim FBI, in der Abteilung für Profilerstellung, berichtet. Douglas erzählt in diesem Buch von sich selbst und seiner Erfahrung als Profil-Ersteller. Verschiedene Fälle die er und seine Kollegen, in dieser Zeit bearbeiteten wurden in diesem Buch niedergeschrieben. Erstaunlich für mich war, wie er und seine Kollegen anhand von Tatortfotos und veschiedenen Informationen zu den Fällen ein Profil des Täters erstellten und ziemlich genau das Alter, die Gewohnheiten, sowie Vorstrafen und den sozialen Status bestimmen konnten.
Für mich "das" Standardwerk über Profiling. Fundiert, spannend und von "dem" Profiler überhaupt. Vor einiger Zeit hatte ich mein eigenes Buch (zugegeben etwas schweren Herzens) verschenkt, aber jetzt musste ich unbedingt Ersatz beschaffen - das sagt ja wohl alles über die Qualität des Buches!
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