Offen gestanden: dieser Roman hat knapp 200 Seiten, die ersten 140 davon lesen sich sehr schleppend. Man erfährt immer wieder ein wenig über die Familie des Arabers aus Camus' Roman sowie aus der Zeit während des Unabhängigkeitskampfes in Algerien. Das letzte Viertel des Romans dagegen besticht durch eine spannende Handlung und gute sprachliche Reflexionen. Auch das Ende des Romans mit seinem religiösen Paraphrasieren der Camus-Stelle gefällt mir gut. Es ist interessant, eine sozusagen säkular-muslimische Perspektive des Existenzialismus zu lesen. Alles in allem, ein lesenswerter Roman, zum einen um Camus' Roman nochmals zu reflektieren, zum anderen um einmal einen Blick in die Geschichte und Gegenwart der algerischen Gesellschaft zu bekommen.
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