Sehr anschaulich und in dunklen Farben schildert Vargas Llosa das Leben im Städtedreieck Piura, Santa Maria de Nieva und Iquitos im Norden Perus. Aufhänger bildet das "grüne Haus", ein vom beinahe legendär erscheinenden Charakter Don Anselmo gegründetes Bordell. Thematisiert werden die herablassende Behandlung von Frauen und die Ausbeutung der indigenen Urbevölkerung im zeitgenössischen Lateinamerika. Die Erzählung springt scheinbar willkürlich in Raum und Zeit, manchmal ist es nicht ganz einfach, die unterschiedlichen Handlungsstränge zu überblicken. Andererseits garantiert sie eine Vielzahl an Überraschungsmomenten und Spannungshöhepunkten. "Das grüne Haus" ist gewiss kein einfach zu lesendes Buch, hat man aber die ersten Schwierigkeiten überwunden, wird man belohnt mit einem faszinierenden Bild südamerikanischen Alltagslebens mit all seinen profunden Problemen. Ich persönlich war ab der ersten Seite gefesselt und kann nur jedem empfehlen, sich mit diesem Buch auseinanderzusetzen, denn es ist eines der eindrucksvollsten, die ich je gelesen habe!Vollständige Rezension lesen
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