Ich habe hier mal ein Buch herausgesucht, welches schon durch seine Dimensionen beeindruckt. Es stellt eine Herausforderung für jede Leseratte dar. 1288 Seiten historischer Lesestoff. So ein dicker Roman, wenn er dann auch noch aus einer längst vergangenen Zeit stammt, birgt immer die Gefahr in sich, dass die vielen Namen und Örtlichkeiten mehr zur Verwirrung des Lesers beitragen, als zu dessen Unterhaltung. Nicht so bei diesem Buch. Dem Buch wurde eine Namensübersicht und ein Stammbaum der involvierten Familien vorangestellt. Die Geschichte: England um 1360 ist der Schauplat. Erzählt wird uns das Leben des Robin of Waringham. Nach dem gewaltsamen Tod seines Vaters, des Earl of Waringham, muss Robin lernen, auf eigenen Füssen zu stehen und zu überleben. Er geht in eine Klosterschule, verdingt sich als Stallknecht auf dem Gut, welches ehemals seinem Vater gehörte. Dort entwickelt er eine sehr sensitive Ader für die Pferdehaltung und den Umgang mit diesem wichtigen Transportmittel dieser Zeit. Er schlägt sich mit ungeheurer Zähigkeit und Ausdauer durch sein jugendliches Leben. Als Sohn eines Verräters, so die Machthaber und vor allen Dingen der neue Earl und Profiteur des hingerichteten Vaters, hat Robin einen schweren Stand. Doch das Glück scheint ihm irgendwie ständig zugegegen zu sein. An dieser Tatsache kann auch der Sohn des neuen Eral, Mortimer, nichts ändern. Eine Todfeindschaft begleitet die beiden jungen Menschen durch ihr Leben. Robin erarbeitet sich eine neue Stellung in der Gesellschaft und erfährt einen ungeahnten Aufstieg. Mehr dazu gibt es aber nicht. Da müsst Ihr schon selbst lesen. Die Plätze dieser Geschichte finden sich wieder im England des 14. Jahrhunderts. Robin trifft auf Persönlichkeiten mit charismatischer Ausstrahlung, z. B. dem Duke of Lancaster. Er begegnet der Pest in ihren schlimmsten Auswüchsen und der Willkürherrschaft des Landadels. Weiterhin wird das feinschaftliche Verhältnis zwischen den Adelsgeschlechtern der Häuser Plantagenet und Lancaster zu einer Probe für den jungen Robin. Eine sehr verwickelte und verworrene Geschichte nimmt ihren Anfang. Das Rad der Fortuna beginnt sich zu drehen. Was für den einen immerwährendes Pech zu sein scheint, ist für den anderen das Lächeln der Fortuna...... Mein persönlicher Eindruck: Das Lächeln der Fortuna ist ein sehr ungewöhnliches Buch. Schreckt es doch durch seine Voluminosität den Käufer zunächst ab. Ein Blick in die Kurzinhaltsangabe aber, lässt sofort ungebändigte Neugierde aufkommen und lockt den Käufer einfach, dieses Buch zu besitzen. Diese Kaufentscheidung wird auch sehr schnell, nach den ersten 25 Seiten ( für mich die wichtigsten Seiten, da ich dann ein Buch weglege oder es zu Ende lese ) bestätigt. Fesselnd geschrieben und doch leicht verständlich transformieren sich die Worte dieser Geschichte in den Kopf des Lesers zu einem sehr lebhaften Bild des Englands des 14. Jahrhunderts. Die politische und soziale Situation wird sehr deutlich dargestellt.Wer sich dann auch noch in der glücklichen Lage befindet, die Geschichte Englands ein wenig zu kennen, wird von diesem Buch begeistert sein. Aber auch für den Leser, welcher einfach nur an interessanten, kurzweiligen Geschichten und Romanen interessiert ist, bietet dieses Buch eine gute Gelegenheit, einmal hinter die Kulissen des historischen Englands zu schauen. Mit einer ausgeprägten Liebe zum Detail und einer beeindruckenden Historientreue, ist es der Autorin Rebecca Gable gelungen, ein sehr schönes Bild dieser eigentlich in der Dunkelheit der Vergangenheit liegenden Epoche zu beschreiben.Vollständige Rezension lesen
der roman, "das lächeln der fortuna" ist der beginn der waringham reihe, und für mich der beginn einer wunderbaren freundschaft. der freundschaft zu büchern sowieso schon immer, zu historischen büchern insbesonderen, dem mitelalter ebenso lange und nun auch zu den figuren aus rebecca gables werk .ich sollte einen john of gaunt (earl of lancaster) fan club gründen. nach beenden dieses fantastisch zu lesenden werkes. das spannend, witzig, romantisch und historisch im höchsten maße gut recherchiert ist, bin ich neugierig auf diesen umgwöhnlichen menschen geworden und habe angefangen weiter zulesen. auch wenn ich vieles schon wusste diese epoche des hundertjährigen krieges und der beginnenden konflikte um die englisch thronfolge, welche letztendlich in "rosenkriege" zwischen lancaster und york führen sind aus den dramen shakespeares wohl bekannt. so gab es doch viel neues zu entdecken, als grosser shakespare fan war dies für mich eine ganz andere annäherung an diese thematik. frau gable beschreibt detailverliebt - ohne zu langweilen - mit sinn fürs kleine , private und schafft es die figuren lebendig und mehr oder weniger liebenswert zu machen, auf jeden fall wirken sie immer echt. aber auch komplexe zusammenhänge von macht und politik, sowie wirtschaftlicher abhängikeit und aufbruch in neues denken( es ist ausgehendes mittelalter... )werden präzise und auch für laien verständlich erklärt. ein buch was ich mit sicherheit immer wieder gerne lesen werde. denn wie bereits erwähnt, ist es ein wundervoller beginn , der autorin - von der ich hoffe noch viel zu lesen und zum kosmos der waringhamfamilie, die man ohne sie zu heiligen oder abziehbildern zu verkären doch in herz schliesst. auf jeden fall ermutigt das buch mehr zu lesen , zum thema bzw. der vielzahl an themen die es anspricht, geschichte politik, wirtschaftswissenschaft, kunst... das ist , so meine ich das grösste kompliment an einen autor, wenn man dank seines buches, dieselben liebe zum thema entdeckt. ich freue mich auf weitere bücher von frau gable. auch das es immer ein erklärendes nachwort zu den historischen fakten sowie ein personenregister gibt finde ich sehr gut ung hilfreich. fazit: wenn das nicht lesenswert ist, dann weiss ich auch nicht!Vollständige Rezension lesen
England 1360: Nach dem Tod seines Vaters, des wegen Hochverrats angeklagten Earl of Waringham, zählt der zwölfjährige Robin zu den Besitzlosen und ist der Willkür der Obrigkeit ausgesetzt. Besonders Mortimer, der Sohn des neuen Earls, schikaniert Robin, wo er kann. Zwischen den Jungen erwächst eine tödliche Feindschaft. Aber Robin geht seinen Weg, der ihn schließlich zurück in die Welt von Hof, Adel und Ritterschaft führt. An der Seite des charismatischen Duke of Lancaster erlebt er Feldzüge, Aufstände und politische Triumphe - und begegnet Frauen, die ebenso schön wie gefährlich sind. Doch das Rad der Fortuna dreht sich unaufhörlich, und während ein junger, unfähiger König England ins Verderben zu reißen droht, steht Robin plötzlich wieder seinem alten Todfeind gegenüber ... ...Historisch gesehen ein sehr guter Roman. Toller Schreibstil von Rebecca Gable. Läßt sich flüssig lesen. Nicht so kompliziert. Was ich schön finde, am Anfang sind alles Helden der Geschichte aufgelistet und am Ende tabellarisch die Königshäuser Plantagenet und Haus Lancaster. Die Geschichte selbst handelt von Robin wie er als Kind durch den Tod seines Vaters plötzlich seinen Titel und damit seine Zukunft verliert. Er muss als 12-jähriger Junge sein Leben neu beginnen. Die Geschichte dreht sich um ihn und seine Freunde immer verbunden mit dem geschichtliche historischeim Hindergrund. Gefällt mir sehr gut diese Art. Nicht zu trocken für diese Thematik. Was einem als erstes erschreckt sind 1291 Seiten. Aber wenn man erst einmal angefangen hat, liest es sich von ganz allein und plötzlich ist man schon am Ende der Geschichte. Aber keine Angst die Geschichte der "of Waringham" geht weiter "Die Hüter der Rose" Also liest und überzeugt euch selbst!!Vollständige Rezension lesen
„Das Lächeln der Fortuna“ von Rebecca Gablé ist der 1. Band der Waringham - Saga, der schon 1997 raus kam. Dies war für mich der Startschuss an der Geschichte der fiktiven Waringhams dran zu bleiben, die in wahre geschichtliche Ereignisse perfekt eingebaut sind. Von dieser Schriftstellerin habe ich schon viele Bücher gelesen und bin von ihrem Schreibstil und Thema immer sehr gefesselt. Inhalt: Diese geschichtlichen Ereignisse umfassen die Zeit von England 1360 - 1399: Der 12-jährige Robert (Robin) of Waringham geht auf die Klosterschule St. Thomas. Nach dem Tod des Vaters verliert die Familie den Besitz Waringham. Robin kommt als Pferdeknecht zurück und entdeckt ein besonderes Gespür für Pferde. Geoffrey Dermond will aus Robin einen Ritter machen, doch dessen Sohn Mortimer macht Robin das Leben schwer. Durch die Freundschaft mit dem Duke of Lancaster, der Robin in seinen Dienst nimmt, wird Robin zum Ritter geschlagen und kämpft im Hundertjährigen Krieg. Er erhält das Gut Fernbrook und baut ein Gestüt auf. Ausgerechnet in Blanche, die Frau von Mortimer, verliebt sich Robin. Großartige, opulente historische Geschichte.Vollständige Rezension lesen
Bestätigter Kauf: Nein
Rebecca Gable versteht es meisterhaft die Geschichte Englands im Jahre 1350 in einen historischen Roman zu verpacken. Die Seitenzahl sollten niemanden abschrecken. Ich lese gerne und viel - doch auch bei diesem Buch musste ich schlucken. 2 Wochen Urlaub in Spanien und los ging es. Schon nach gut 50 Seiten (man blättert am Anfang sehr oft in den Anhang, damit man auch die Familienverhältnisse versteht) war klar , dass man hier einen wunderbaren Roman vor sich hat. Das Buch liest sich leicht und flüssig. Die Geschichte wird nie langatmig. Die Lebensgeschichte Robin of Waringham hat Höhen und Tiefen, dass Zusammentreffen mit seinem Erzfeind Mortimer und die Begegnung mit Alice( seiner Herzensdame). Ein Buch das man guten Gewissens als "ausgezeichnet" weiterempfehlen kann. Übrigens gibt es schon die Fortsetzung _ Der Hüter der Rose !!!Vollständige Rezension lesen
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